Achtung: Das sind die 10 schlimmsten Diäten

In wenigen Wochen zur Traumfigur? Die Versprechungen vieler Ernährungstrends trügen. Wir stellen Ihne die 10 schlimmsten Diäten vor.

5-Biss-Diät:

Umsetzung: Zum Frühstück gibt es Kaffee, Tee oder Wasser, zum Mittagessen und Abendessen je fünf Bissen der bevorzugten Lebensmittel. Problem: Mit der Diät kann der tägliche Energiebedarf nicht gedeckt werden. Die zwanghafte Reduktion der Ernährung kann außerdem die Entwicklung einer Magersucht begünstigen.

FdH-Diät („Friss-die-Hälfte-Diät“):

Umsetzung: Bei dieser Diät gibt es keine komplizierten Regeln. Die tägliche Nahrungszufuhr wird schlichtweg um die Hälfte reduziert. Problem: Der Verzicht führt zu Heißhungerattacken, Mangelerscheinungen und wird einen Jojo-Effekt auslösen. Zwar kann ein kurzfristiger Gewichtsverlust erzielt werden, jedoch bleiben langfristige Erfolge aus.

Metabolic Balance:

Umsetzung: Anhand von Blutuntersuchungen, Unverträglichkeiten und der Krankenakte wird ein individueller Ernährungsplan erstellt. Problem: Die Diät kann nur mit Hilfe eines persönlichen Ernährungsberaters umgesetzt werden. Für Menschen, die in Familien oder Beziehungen leben, ist es schwierig, einen individuellen Ernährungsplan umzusetzen.

Bandwurm-Diät:

Umsetzung: Über eine Pille wird dem Magen-Darm-Trakt ein Bandwurm zugeführt. Der Bandwurm soll durch seinen hohen Energieverbrauch beim Abnehmen helfen. Problem: Der Parasit entzieht dem Körper wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und lebensgefährliche Infektionen können auftreten.

Blutgruppen-Diät:

Umsetzung: Anhand der Blutgruppe wird ein Ernährungsplan mit verträglichen Lebensmitteln entwickelt. Problem: Es gibt keine wissenschaftlichen Belege, dass mithilfe der Blutgruppe Aussagen über die Verträglichkeit von Lebensmitteln getroffen werden können.

Cookie-Diät:

Umsetzung: Zu jeder Mahlzeit wird ein speziell entwickelter Keks, der die Gewichtsreduktion unterstützen soll, verzehrt. Problem: Die Kekse enthalten viel Zucker. Die Diät führt zu einer sehr einseitigen Ernährung.

Werwolf-Diät:

Umsetzung: Stars wie Demi Moore und Madonna vertrauen auf die Werwolf-Diät. Das Fasten richtet sie nach den Mondphasen. Problem: Aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive gibt es keine Belege für die Wirkung dieses Ernährungskonzepts.

Atkins-Diät:

Umsetzung: Die Diät des Mediziners Dr. Robert Akins folgt dem Low-Carb-Prinzip. Eiweiße und Fette dürfen in beliebiger Menge verzehrt werden, kohlenhydratreiche Lebensmittel gilt es hingegen zu meiden. Die Ernährungsweise soll die Fettverbrennung ankurbeln. Problem: Die Diät begünstigt Heißhungerphasen und einen Jojo-Effekt. Die Zufuhr fetter Lebensmittel erhöht außerdem die Blutfettwerte und kann zu Herz-Kreislauf-Beschwerden führen.

Baby-Nahrung-Diät:

Umsetzung: Wie der Name schon verrät, steht bei dieser Diät ausschließlich Baby-Nahrung auf dem Speiseplan. Problem: Bei der ausschließlichen Ernährung von Babynahrung bleibt das Kauen aus, wodurch sich ein gesundes Sättigungsgefühl kaum einstellen kann. Der permanente Hunger belastet Körper und Geist.

Kohlsuppen-Diät:

Umsetzung: Morgens, mittags und abends gibt es Kohlsuppe. Das soll sättigen und die Darmaktivität anregen. Problem: Die Kohlsuppen-Diät kann zwar zu einem kurzfristigen Gewichtsverlust führen, löst jedoch ebenso einen Eiweißmangel und Muskelabbau aus.

So geht's richtig:

Wer langfristig an Gewicht verlieren möchte, sollte Crash-Diäten und skurrilen Theorien über das Abnehmen widerstehen. Wichtig ist es, einem ausgewogenen Ernährungskonzept zu folgen. Die Gewichtsreduktion sollte dabei stets im Einklang mit dem körperlichen und geistigen Wohlbefinden stehen. Ein radikaler Verzicht wird auf lange Sicht nicht nur der Traumfigur, sondern auch der gesundheitlichen Verfassung schaden.