
Die Wahrheit über Crash-Kuren und den Jo-Jo-Effekt
Wir zeigen Ihnen in unserer Bildershow die größten Irrtümer über das Abnehmen!
Die Wahrheit über Crash-Kuren und den Jo-Jo-Effekt
Wir zeigen Ihnen in unserer Bildershow die größten Irrtümer über das Abnehmen!
Sehr wenig essen, um schnell abzunehmen - Diäten sind ein lukratives Geschäft - vor allem für jene, die schnelle Erfolge versprechen. Drei Kilo pro Woche? Vier? Je unsinniger das Versprechen, desto besser scheint es sich zu verkaufen. Wer aber wirklich abnehmen und sein neues Gewicht halten möchte, wird mit Blitz-Diäten wenig erreichen, denn das fördert den sogenannten Jo-Jo-Effekt.
Fünf kleine Mahlzeiten sind besser - „Fünf kleine statt drei große Mahlzeiten“ – dieser Mythos ist ein Klassiker. Und man kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen: Entscheidend ist die Energiebilanz. Ob Sie die Kalorien nun auf drei oder fünf Mahlzeiten verteilen, entscheiden Sie am besten selbst.
Light-Produkte machen nicht dick - Wer meint, es gebe Produkte, die er in egal welcher Menge zu sich nehmen kann, weil sie nur "light" sind, irrt gewaltig. Einerseits verführen sie zu gedankenlosem Essen, weil viele glauben, dass sie davon nicht zunehmen. Andererseits bedeutet „light“ nicht, dass ein Produkt kalorienarm ist. Sie können dafür stehen, dass an Zucker, Fett, Alkohol oder Koffein gespart wurde.
Lebensmittel mit „Negativ-Kalorien“ essen - Es gibt keine „Negativ-Kalorien", also Lebensmittel, bei denen der Körper mehr Energie für die Verdauung aufwenden muss, als sie an Energie enthalten. Das ist Unsinn, auch wenn man es oft hört oder liest. Gewichtsverlust ergibt sich nur bei entsprechend negativer Energiebilanz.
Fatburner helfen, schlank zu werden - Sogenannte „Fatburner“, die oft als Wundermittel angepriesen und als Pulver, Riegel oder Sonstiges verkauft werden, entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. Ob nun Koffein, ein bestimmtes Enzym oder ein Vitamin den Stoffwechsel „anheizt“ – es hilft alles nicht, wenn Sie weiterhin zu viel futtern.
Schlankheitspillen unterstützen die Diät - Abnehmwillige bekommen die Pillen, mit denen man angeblich mühelos abnimmt, in Apotheken oder im Internet. Manche dieser Mittel sollen den Appetit zügeln, andere den Stoffwechsel ankurbeln oder entwässernd wirken. Die Stiftung Warentest hat schon oft vor fragwürdigen Schlankheitspillen gewarnt.
Abführmittel helfen beim Abnehmen - Vor allem Frauen glauben, wenn sie Abführmittel einnehmen, könnten sie essen, ohne zuzunehmen. Das ist ein gefährlicher Irrtum, denn langfristig kann das Medikament den Darm schädigen. Bei Überdosierung verursacht es Durchfall, was den Elektrolyt-Haushalt stört und zum Verlust wichtiger Nährstoffe führt.
Wer Sport treibt, kann viel essen - Zunächst einmal ist richtig, dass regelmäßige Bewegung gut und wichtig für den Körper ist, in vielerlei Hinsicht. Ob ein bisschen Joggen oder Krafttraining aber ausreicht, um den angefutterten Speck wieder loszuwerden, sei mal dahingestellt. Oft wird der Energieverbrauch durch Sport überschätzt.
Fettarme Kost macht gesund und schlank - Vielleicht liegt es am Namen, dass Fett seinen schlechten Ruf nicht loswird. Dabei ist dieser Stoff lebensnotwendig für den Körper. Vor allem die ungesättigten Fettsäuren braucht er, weil er diese nicht selbst herstellen kann. Gesundes Fett finden Sie in fettreichen Fischen wie Lachs oder Hering, in Nüssen und kaltgepresstem Öl.
Abnehmen ist nur etwas für Asketen - Die überflüssigen Pfunde kommen nicht von irgendwoher. Sie wieder loszuwerden, erfordert eine dauerhafte Umstellung der Ernährung und gewisser Vorlieben - das kann zunächst unbequem sein. Aber statt sich den Verzicht vor Augen zu halten, ist es viel mehr entscheidend, ein neues Verständnis und ein neues Gefühl für Ihren Körper und für Genuss zu entwickeln.