![Sannakji Sannakji](/binaries/_ht_1706094764345/medium/content/gallery/freenet/lifestyle/ratgeber/2010/03/15/pictures/gettyimages-1770392868.jpg)
Nicht alle Lebensmittel, die auf den ersten Blick gesund aussehen, sind es auch. Einige Nahrungsmittel können sogar giftig für den Menschen sein. Die zehn gefährlichsten Lebensmittel in unserer Bildershow.
Nicht alle Lebensmittel, die auf den ersten Blick gesund aussehen, sind es auch. Einige Nahrungsmittel können sogar giftig für den Menschen sein. Die zehn gefährlichsten Lebensmittel in unserer Bildershow.
Vorsicht beim Pilzesammeln im Wald! Denn dort finden sich eine ganze Menge todbringender Pilze. So wie der Knollenblätterpilz, der nicht nur Halluzinationen auslöst, sondern auch hochgiftig ist
Vorsicht beim Grillen! Durch die hohen Temperaturen können schädliche Polyaromatische Kohlenwasserstoffe gebildet werden, vor allem dann, wenn Fett in die Glut tropft.
Nüsse gehören zu den häufigsten Allergieauslösern. Vor allem Erdnüsse können schon in kleinsten Mengen schwere Symptome bis hin zum Tod auslösen.
Allergiker sollten unbedingt alle Lebensmittel, die Spuren von Nüssen enthalten, meiden.
Sehen so gesund aus: Doch grüne Bohnen haben es in sich, jedenfalls im rohen Zustand. Ungekocht können schon fünf bis sechs Bohnen für Kinder tödlich sein, weil sie das Gift Phasin enthalten, das zu schweren Magenblutungen führt. Erst durch Erhitzen wird es unschädlich.
Die Akee-Frucht aus der Karibik kann, wenn sie unreif gegessen wird, Erbrechen und Durchfall auslösen - bis hin zu Koma oder Tod. Unreife Früchte enthalten nämlich das Gift Hypoglycin. Vorsicht beim nächsten Jamaika-Urlaub: Denn Jamaikas Nationalgericht ist Akee-Frucht mit Kabeljau.
Die Muskatnuss ist ein beliebtes Gewürzmittel. Doch schon ab vier Gramm wirkt die sie wie eine Droge und löst Halluzinationen, Übelkeit oder gar Bewusstlosigkeit aus. Schon eine halbe Muskatnuss kann für ein Kind tödlich sein.
Der Riesen-Ochsenfrosch gilt z.B. in Namibia als Delikatesse. Unglücklicherweise hat er eine giftige Haut und giftige Organe, die beim Menschen zu Nierenversagen führen können.
Maniok ist eine Pflanze, die wegen ihrer Stärke häufig für Desserts verwendet wird. Bei falscher Zubereitung kann auch sie tödliche Konsequenzen haben. Dann verwandelt sie sich nämlich in hochgiftiges Zyanid.
Eingelegt in Sesamöl gilt die Nomura-Qualle in China als wahrer Gaumenschmaus. Die Mahlzeit kann jedoch tödlich enden, wenn die giftigen Partien nicht fachgerecht entfernt werden. Das scheint die Chinesen aber nicht sonderlich zu beeindrucken: Inzwischen gibt es sogar Kreationen wie Riesenquallen-Tofu oder Riesenquallen-Eis.
Die koreanische und japanische Delikatesse San Nak Ji ist eine Krake, die lebendig gegessen wird. Die Herausforderung besteht darin, beim Essen nicht zu ersticken, denn die Tentakel des Tieres spürt man während des Verzehrs im Mund und Rachen. In Südkorea sterben jährlich etwa sechs Personen beim "Genuss" von San Nak Ji.
Bittermandeln
Die optisch kaum von der Süßmandel unterscheidbare Bittermandel birgt Gefahren, die vielen nicht bewusst sind. Das enthaltene Amygdalin wird während des Verdauungsprozesses im Körper in Blausäure umgewandelt und kann Vergiftungen verursachen. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt, dass bereits fünf bis zehn Bittermandeln bei Kindern lebensbedrohliche Vergiftungen auslösen können. Entwarnung gibt es für das Bittermandelaroma: Dieses ist frei von Blausäure und kann problemlos zum Backen verwendet werden.
Rohmilchkäse
Rohmilchkäse gilt als besonders gesund und naturbelassen. Die Milch wird nicht erhitzt, sondern unbehandelt weiterverarbeitet. Die Bakterienkulturen bleiben dadurch erhalten und eröffnen die beliebte Aromenvielfalt. Gleichzeitig können die Bakterien sich zu lebensgefährlichen Krankheitserregern entwickeln. Schwangere Frauen und immungeschwächte Menschen sollten das Produkt strikt meiden.
Weichtiere
Weichtiere enthalten zahlreiche Bakterien und Mikroben, die gefährlich für die Gesundheit werden können. Auch Lebensmittelallergien können durch Weichtiere ausgelöst werden.
Grüne Kartoffel
Die grünen Knollen des Gemüses enthalten gefährliche Toxine von Solanin, die ein Brennen im Hals, Übelkeit, Schweißausbrüche und sogar Atemnot verursachen können. Die Giftstoffe werden vor allem bei falscher Lagerung produziert, weshalb die Kartoffeln keiner zu intensiven Lichteinstrahlung ausgesetzt werden sollten.
Zimt
Prinzipiell muss zwischen dem hochwertigen Ceylon- und weniger hochwertigen Cassia-Zimt unterschieden werden. Beide enthalten Cumarin, was Leberprobleme verursachen kann. Wer größere Mengen Zimt zu sich nimmt, sollte jedoch auf Ceylon-Zimt setzen. Dieser enthält weniger des gesundheitsschädlichen Stoffes. Alternativ können Zimtblüten verwendet werden, die keine Gefahr mit sich bringen.