Wunderschön: Dieses Fotoprojekt feiert den nackten Frauen-Po

Zwei Fotografinnen aus Kanada zeigen die nackten Hintern von Frauen jeder Figur und jeden Alters. Was soll man sagen – das sieht verdammt gut aus.
Er ist das Körperteil, das man von sich selbst schwerlich in voller Pracht zu sehen bekommt. Gleichzeitig gibt es kaum eine Rundung, mit der speziell Frauen mehr hadern. Die Rede ist – na klar – vom Po. Dass das Hadern völliger Quatsch und die weibliche Kehrseite in jeder Form ein Hingucker ist, beweist nun das Fotoprojekt "1001Fesses".
Hier geht es direkt zur sinnlichen Bilder-Hommage an die nackten Frauen-Pos dieser Welt.
Die beiden kanadischen Fotografinnen Emilie Mercier und Frédérique Marseille widmen dem weiblichen Hintern ein wahres Foto-Fest. Immerhin wollen sie wie der Projektname schon verrät, stolze 1001 Fesses, was im Französischen Hintern bedeutet, ablichten. Rund 250 Frauen haben die beiden Freundinnen aus Montreal seit November 2014 als Models gewinnen können und zeigen diese unter anderem bei Instagram.
Idealmaße sind dabei völlig unwichtig. Die Frauen, die den Shooting-Aufrufen von Emilie und Frédérique bei Facebook folgen, sind alles: jung und alt, schlank und füllig. Die einen sind durchtrainiert, die anderen zeigen offen ihre Cellulite oder Dehnungsstreifen. Auch Schwangere und Großmütter jenseits der 80 sind dabei. Darum geht es letztlich bei "1001Fesses" ja auch: Die Vielfalt des weiblichen Pos zu zeigen. Deshalb kommen die Fotos bewusst ohne Photoshop aus.
Frauen tun sich mit ihrem Hintern schwer
Auf die Idee, eine Hommage an den Po zu fotografieren, kamen die Kanadierinnen, weil sie an sich selbst, an Freundinnen oder ihren Müttern immer wieder feststellten, wie selten Frauen ihr Hinterteil wirklich so annehmen wie es ist.
Die Fotos, die sie machen, sollen das ändern. Das fängt schon bei den Models an. Obwohl ihre Gesichter auf den Bildern nie zu sehen sind, bringen viele der Frauen erst einmal Unsicherheit zum Shooting mit. Meistens legt sich das aber, sobald sich die Models wohl fühlen. Sie bestimmen auch selbst, ob sie beim Kaffeekochen, im Wald oder in einer Schneelandschaft abgelichtet werden wollen.
Auch die Fotografinnen zeigen sich nackt
Weil bis zum 1001. Hintern noch einige fehlen, wollen Emilie Mercier und Frédérique Marseille in Zukunft noch verstärkt in anderen Ländern, darunter Deutschland und ganz Europa, Fototermine ansetzen. Für dieses Ziel suchen sie nun Sponsoren, die das Projekt unterstützen wollen.
Emilie Mercier und Frédérique Marseille haben übrigens selbst die Hüllen für ihre Foto-Serie fallen lassen und sagen, sie hätten durch "1001Fesses" einen viel entspannteren Umgang mit ihrem Aussehen gefunden. Insofern ist das Ziel der vielen nackten Hintern wohl durchaus realistisch: Die Schönheit und Sinnlichkeit in jedem Körper zu sehen und nicht mehr so hart zu sich selbst zu sein.