Alexander Gerst: Die besten Bilder seiner 166 Tage im All

Alexander Gerst: Die besten Bilder seiner 166 Tage im All
Ein Bildband zeigt die besten Fotos vom ersten Weltraum-Abenteuer des beliebten deutschen Astronauten.
Bei seiner Weltraum-Mission vor zwei Jahren begeisterte der sympathische Astronaut Millionen. Jetzt zeigt ein Bildband faszinierende Fotos von Gersts Abenteuer auf der ISS.
Es war eine Reise, die nur die allerwenigsten Menschen jemals antreten dürfen. Und sie machte Alexander Gerst berühmt. 166 Tage lang war der Geophysiker Astronaut an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Seine unterhaltsamen Fotos und Videos vom Bordalltag begeisterten Millionen. Die Zahl der Weltraumfans stieg rasant an, alle sprachen von "Astro-Alex".
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Zwei Jahre nach Ende der Reise ist nun im GeraNova Bruckmann Verlagshaus ein Bildband erschienen, der Gersts fantastisches Abenteuer Revue passieren lässt. "166 Tage im All", so der Titel des Buchs, das der ESA-Astronaut zusammen mit Lars Abromeit verfasst hat.
Fantastische Bilder aus 400 Kilometern Höhe
Cupola heißt die kuppelartige Aussichtsplattform an der ISS, die einen 180-Grad-Blick auf die Erde ermöglicht. Unvorstellbare 400.000 Fotos hat alleine Alexander Gerst von hier aus geschossen. Und so umfasst auch der Bildband die ganze Schönheit der Erde, deren Einzigartigkeit sich erst aus 400 Kilometern Höhe richtig entfaltet. Die tollen Bilder zeigen unter anderem die Faszination der Wüsten, gigantische Sand- und Wirbelstürme oder farbgewaltige Wasserspiele im Großen Salzsee von Utah. Man sieht Ölpipelines, deren Struktur wie ein Bilderrätsel wirkt oder das bis in den Weltraum erkennbare Rauchen des Ätna.
Zwischen Bordalltag und Weltraumspaziergang
Außerdem wirft das Buch natürlich einen Blick hinter die Kulissen von Gersts Weltraumreise, angefangen von den Vorbereitungen der Mission über den Alltag an Bord bis hin zum sechseinhalbstündigen Außeneinsatz und dem Rückweg zur Erde. Alles dokumentiert mit insgesamt rund 180 Fotos und Tagebucheinträgen. "Ich wünschte, jeder Mensch hätte einmal im Leben die Chance, die Erde von außen zu sehen", wird Gerst in "166 Tage im All" zitiert. Das Buch gibt auf jeden Fall eine ziemlich gute Ahnung davon, was er damit meint. Und macht neugierig auf die Fortsetzung der Reise: 2018 wird Alexander Gerst wieder zur ISS fliegen - diesmal sogar als erster deutscher Kommandant.