Island: Drehort von Herzschmerz-Drama
Herz, Schmerz und Island: Die ZDF-Reihe "Ein Sommer in ..." macht den nordischen Inselstaat zum Schauplatz eines Liebesdramas. Gleichzeitig liefert der Sonntagsfilm die beste Werbung für eine Reise dorthin.
In der ZDF-Reihe "Ein Sommer in ..." ist Island der Schauplatz eines Liebesdramas (Sonntag, 12. Oktober, 20.15 Uhr). An faszinierenden Schauplätzen macht Regisseur Sven Bohse mit den schönsten Orten und Landschaften des Inselstaats im hohen Norden Appetit auf mehr.
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Filmfans und Islandfreunde können die Stationen des Herzschmerz-Streifens auf eigene Faust entdecken. Der Trip führt unter anderem zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten wie dem Großen Geysir oder der Blauen Lagune. Einige Drehorte im Überblick:
Blaue Lagune. Eine der beliebtesten Attraktionen Islands, etwa 40 Kilometer von Reykjavik gelegen. Mit dem durch Erdwärme erhitzen Grundwasser werden die Gebäude in der Gegend beheizt. Danach fließt das Wasser in die umliegenden Lavafelder ab. In den dabei entstandenen Salzwasser-Pools lässt es sich bei angenehmen 36 bis 39 Grad Celsius das ganze Jahr über in einzigartigem, blau gefärbtem Wasser baden.
Gullfoss: Der bekannteste Wasserfall des Landes. Er liegt an dem aus dem Gletscher Langjokull stammenden Fluss Hvita. Übersetzt bedeutet sein Name "Goldener Wasserfall", weil Gletscher-Sedimente das Wasser im Sonnenlicht golden erscheinen lassen. Das Wasser stürzt über zwei auseinanderstehende Kaskaden 32 Meter tief und verschwindet dann in eine tiefe Gletscherspalte.
Harpa: Das Konzert- und Kongresshaus am alten Hafen zwischen dem Stadtzentrum von Reykjavik und dem Nordatlantik. Über 40 Meter lang und außergewöhnlich in der Architektur, gilt es mit seiner glitzernden Fassade als heimliches Wahrzeichen der Hauptstadt.
Der Große Geysir: Im Süden Islands gelegen, ist er weltweit wohl einer der bekanntesten seiner Art und seit fast zehntausend Jahren aktiv. Erwähnt wurde er das erste Mal 1294. Anfang des 20. Jahrhunderts stoppten vermutlich infolge eines Erdbebens die Ausbrüche. Seit einem weiteren Erdbeben im Jahr 2000 ist er wieder aktiv, eruptiert jedoch derzeit nur noch sehr selten. Die früher über 100 Meter hohen Wasserfontänen sind mittlerweile nur noch knapp zehn Meter hoch.
Laugavegur: Die Hauptstraße "Laugavegur" im Zentrum Reykjaviks ist tagsüber einen Shoppingtrip wert, zu späterer Stunde dann Zentrum des Nachtlebens der isländischen Metropole. Am Wochenende zelebrieren die feierwütigen Isländer hier die verrücktesten Partys bis in die frühen Morgenstunden.