
Begrüßungsrituale: So sagt man im Ausland Hallo
Wir zeigen, welche Begrüßungen in anderen Ländern üblich sind.
Begrüßungsrituale: So sagt man im Ausland Hallo
Wir zeigen, welche Begrüßungen in anderen Ländern üblich sind.
Nasenkuss: Der Nasenkuss wird von den Inuit, die in einer Region um den Nordpol leben, durchgeführt. Er wird auch Riechgruß genannt, da man so den Geruch des Gegenübers aufnehmen kann.
Händeklatschen: In afrikanischen Kulturen ist es üblich, die Freude über den Gast mit einem Applaus auszudrücken. Die Begrüßung spielt dort traditionell eine sehr wichtige Rolle.
Akkolade/Wangenkuss: Die Akkolade ist der angedeutete Kuss auf die linke und rechte Wange. Vor allem in Südeuropa, Polen und Frankreich ist die Akkolade verbreitet. Wichtig ist dabei, wie viele Küsschen verteilt werden. Je nach Beziehung oder Gegend variiert die Anzahl zwischen zwei und vier Küsschen.
Namaste: Namaste bedeutet so viel wie "Ich verbeuge mich vor dir“. Bei dieser traditionellen südasiatischen Begrüßung und Verabschiedung werden die Handflächen senkrecht aufeinander gelegt und auf Brusthöhe gehalten. Mit dem Wort "Namaste“ wird der Kopf leicht gesenkt.
Umarmung: Die herzliche Umarmung, auch "hug“ genannt, ist in den westlichen Kulturen weit verbreitet.
Händeschütteln: Ebenfalls in westlichen Ländern ist das Händeschütteln ein gängiges Begrüßungsritual. In Europa ist ein kräftiger Händedruck wünschenswert, in Asien gilt dieser aber beispielsweise als unhöflich. In anderen Kulturen ist ein Händeschütteln dagegen nicht üblich oder nur auf die Männer beschränkt.
Handkuss: Mit einem Handkuss drückt man einer Dame seinen Respekt aus. Während er in vielen westlichen Kulturen heute eher als anzüglich aufgefasst wird, ist es in der Türkei und einigen asiatischen Ländern üblich, Eltern, Lehrern und wesentlich älteren Verwandten zur Begrüßung die Hand zu küssen.
Hongi: Dies ist der traditionelle Gruß der Maori. Dabei werden die Köpfe eng zusammengeführt, um den Atem des anderen wahrzunehmen. Bei der ersten Begegnung zweier Menschen signalisiert diese Geste den ersten Lebensatem.
Verbeugung: In vielen asiatischen Ländern verbeugt man sich zur Begrüßung voreinander. In einigen Ländern gilt es als unhöflich, sich dabei in die Augen zu sehen.
Wai-Gruß: Dabei werden, ähnlich wie bei Namaste, die Handflächen aneinander gelegt und zwischen Oberkörper und Kopf am Körper platziert. Je höher die Hände gehalten werden, desto höher ist der Respekt, die Dankbarkeit oder Höflichkeit der anderen Person gegenüber. Dieser Gruß ist vor allem in Thailand sehr verbreitet.
Salute: Der militärische Gruß wird in vielen Ländern sehr ähnlich ausgeführt.
Bruderkuss: Lange Zeit fand der Bruderkuss in Russland statt: Ein Küsschen rechts, eins links und eins auf den Mund. Heute ist er, wenn überhaupt, nur im engen Kreis üblich.
Bart kraulen: Da ist sicher auch gewöhnungsbedürftig: In Neuguinea wird Männern beim Aufeinandertreffen respektvoll der Bart gekrault.
Den Hut ziehen: Diese Zeiten sind längst vorbei, doch in früheren Jahren nahmen die Herren zum Gruß ihren Hut auf der der entgegenkommenden Person abgewandten Seite ab. Seinen Ursprung hat dies vermutlich in den Ritterzeiten: Nahm man seinen Helm ab und zeigte sein Gesicht, signalisierte man friedliche Absichten.