Bayon gehört zu den bekanntesten Tempeln Kambodschas. Dank der großen, aus Stein gemeißelten Gesichtern herrscht hier eine besondere Atmosphäre - was auch Touristen anlockt. Im späten 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau des Tempels begonnen.
Die wohl bekanntesten Stein-Porträts sind in den USA zu finden. Im Mount Rushmore wurden die Gesichter der ehemaligen US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt geschlagen. Die Arbeit entstand zwischen 1927 und 1941.
In Mexiko lebte einst das Volk der Olmeken. Laut Forscher sollen sie von 1.500 bis um 400 v.Chr. an der Küste des Golfs von Mexiko gelebt haben. Heute sind noch Kolossalköpfe von den einstigen Bewohnern übriggeblieben.
Die höchste Felsskulptur Europas befindet sich im rumänischen Almăj-Gebirge, genauer gesagt, im Naturpark Eisernes Tor. Die 55 Meter hohe Statue zeigt den Dakerkönig Decebalus, zwölf Bildhauer formten das Gesicht ab 1994 zehn Jahre lang.
Die weltgrößte sitzende Buddha-Statue aus Stein können die Chinesen vorweisen. Der Große Buddha von Leshan wurde während der Tang-Dynastie aus einem Felsen geschlagen. Seit 1996 ist die Statue auf der Liste des UNESCO-Welterbes zu finden.
Vor 3.200 Jahren wurde unter Pharao Ramses II. der Tempel von Abu Simbel errichtet. Er befindet sich am Westufer des Nassersees, vier Kolossalstatuen bewachen den Eingang des Gebildes. 22 Meter sind die Figuren hoch und stellen den Herrscher selbst dar.
Auf den Osterinseln sind die Moai zu Hause. Dabei handelt es sich um riesige Steinstatuen, die zu einer Zeremonialanlage gehören. Der genaue Entstehungszeitpunkt konnte bis heute nicht ermittelt werden, doch man geht davon aus, dass die Steingebilde nicht älter als 1.500 Jahre sind.
Ein etwas seltsamer Anblick ist das Denkmal auf der Orange Isle in China. Erst 2009 wurde das Monument, das den Gründungsvater der Volksrepublik China zeigt, fertiggestellt. Mao Zedong besteht aus über 800 Tonnen Granit - und hat einen ernsten Blick aufgesetzt.
Auf dem 2.150 Meter hohen türkischen Berg Nemrut Dagi wartet auf die Besucher nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch Grabmäler und Götterstatuen. Aufgrund von Erdbeben haben die Figuren allerdings schon ein paar Schäden, einige haben ihre Köpfe verloren - die heute am Boden liegen.
Zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse wurde in den USA ein weiteres Steinmonument errichtet. Es befindet sich in den Black Hills, rund 14 Kilometer vom Mount Rushmore entfernt. Seit 1998 ist das Gesicht fertig, wann der restliche Körper folgen wird, ist nicht klar.