
Einfach rein ins kühle Nass? Hier besser nicht! Wir haben die gefährlichsten Gewässer der Welt zusammengestellt.
Einfach rein ins kühle Nass? Hier besser nicht! Wir haben die gefährlichsten Gewässer der Welt zusammengestellt.
Horseshoe Lake, Kalifornien
Im kalifornischen Mammoth Lakes liegt der auf den ersten Blick malerische Hoseshoe Lake. Allerdings hat der See es in sich: Das Wasser hat einen hohen Kohlendioxidgehalt. Für die Bäume um den See endete das bereits tödlich. Die direkt am Ufer gelegenen starben ab. Auch einige Menschen, die 2006 in den Höhlen nahe des Sees Schutz suchten, starben an einer Kohlendioxidvergiftung.
Natronsee, Tansania
Der Vulkan Ol Doinyo Lengai liegt in der Nähe des Natronsees und sorgt dafür, dass sich das Natriumcarbonat, das in dieser einzigartigen Lava vorhanden ist, im See löst. Eine gefährliche Mischung. So findet man immer wieder tote Tiere, die vom heißen Wasser des Sees offenbar im wahrsten Sinne des Wortes in erstarrte Salzsäulen verwandelt wurden.
Lake of the Ozarks, USA
So sieht der Lake of the Ozarks in Missouri ja recht beschaulich aus. Aber der Eindruck täuscht....
So wirkt das Bild dagegen schon leicht anders, oder? Der Lake of the Ozarks hat nämlich eine berüchtigte Partyzone. Hier finden oft gefährliche Bootrennen statt. Rücksicht auf Badende? Fehlanzeige. Inzwischen hat der See den Ruf, einer der gefährlichsten in den USA zu sein. Außerdem tummeln sich im Wasser viel E.coli-Bakterien.
Boiling Lake, Dominica
Der Name kommt nicht von ungefähr. Der Boiling Lake auf der Karibikinsel Dominica kocht tatsächlich. Die zweitgrößte Thermalquelle weltweit ist mit Wasser gefüllt, das zwischen 82 und 91,5 °C heiß ist. Baden ist hier also eine ganz schlechte Idee.
Great Blue Hole, Belize
Für Taucher ist das „Great Blue Hole", das vor Belize liegt, ein Traum. Allerdings ist die unterseeische Doline, die bis zu 125 Meter tief ist, mit Vorsicht zu genießen. Wer kein erfahrener Taucher ist oder mindestens einen sehr erfahrenen Tauchlehrer dabei hat, begibt sich hier schnell in Lebensgefahr.
Karatschai-See, Russland
Kein Bade-Idyll. Der Mann hier trägt einen Geigerzähler. Der dürfte am Karatschai-See im südlichen Ural enorm ausschlagen. 1957 sorgte in einer Plutoniumfabrik dort eine Explosion dafür, dass die ganze Umgebung verstrahlt wurde. Noch heute gilt der Karatschai-See als der am stärksten verschmutzte See der Erde. Schon ein Aufenthalt in der Nähe des Sees sorgt für eine radioaktive Verstrahlung.
See Rakshastal, Tibet
Wenn es einen toten See gibt, dann diesen hier: Im Rakshastal leben weder Wasserpflanzen noch Fische. Der Salzgehalt des Gewässers ist nämlich enorm. Die Bewohner in der Nähe empfinden den See deshalb als giftig.
Kiwusee, Kongo und Ruanda
Der Kiwusee liegt genau auf der Grenzlinie zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Seine tückische Seite: In der Tiefe weist der See eine hohe Konzentration an Kohlendioxid und Methan auf.
Säuresee auf Kamtschatka, Russland
Das Tückische an allen Säureseen der Welt ist: Sie können wunderbar farbig und einladend aussehen. Wegen der Schwelfeldämpfe sind sie jedoch mit Vorsicht zu genießen. So auch der See des Vulkankraters „Uzon Caldera“. Hier dampft und brodelt es in den vielen kleinen Kratern auch lange nach Zerstörung des Vulkans.
Black Hole von Andros, Bahamas
Noch so ein scheinbar malerischer Spot, in den man spontan sofort hineinspringen möchte. Ganz schlechte Idee! Die wassergefüllte Doline hat einen hohen Schwefelgehalt und wird allein zu wissenschaftlichen Zwecken untersucht.
Mono Lake in Kalifornien, USA
Sehr alkalisch und auch ziemlich salzhaltig ist das Wasser des Mono Lake. Außerdem gibt es eine hohe Arsenbelastung. Baden sollte man hier also besser nicht.