Mahlzeit! Das sind die ekligsten Spezialitäten weltweit
Ja, das sind wirklich Ratten. Gegrillte Biberratten. Was bei Europäern umgehend den Würgereiz hervorruft, gilt in Kambodscha als gern gegessene Abwechslung auf dem Teller. Doch wer bei Ekel-Essen nur an Speisen aus dem asiatischen Raum denkt, liegt weit daneben! Auch in Europa gibt es Traditionen, bei denen sich so manchem der Magen umdreht.
Tausendjährige Eier gelten in China als Delikatesse. Die rohen Enteneier werden für drei Monate in einem Brei aus Anis, Asche und Teeblättern eingelegt. Wem das schon zu eklig ist, sollte besser nicht weiterklicken. Es geht noch viel schlimmer...
Natto nennt sich diese japanische Spezialität. Im Wesentlichen besteht das landestypische Gericht aus fermentierten Sojabohnen. Die merkwürdigen Fäden stammen von der Gärung und beigefügtem Honig. Schmecken soll das Ganze nach Nüssen.
Dieses Gericht wirkt auf den ersten Blick eigentlich harmlos. Dabei handelt es sich allerdings um frittiertes Hundefleisch. In Europa ein Fall für den Tierschutz - im Vietnam, in Korea und in Teilen Chinas völlig normal.
Manche ihrer Artgenossen zählen zu den giftigsten Tieren unseres Planeten und doch wird Quallensalat im asiatischen Raum als Delikatesse angesehen. Das hat natürlich gute Gründe: Quallen sind fettfrei und haben kein Cholesterin.
Spinnenphobikern dürfte bei diesem Anblick der Appetit vergehen. In Kambodscha hingegen sind die achtbeinigen Krabbeltiere ein willkommener Snack. Frittiert und gebraten werden sie von vielen Straßenverkäufern serviert.
Puh. Diese Spezialität ist nichts für Zartbesaitete. Hinter dem Wort Balut stecken angebrütete Vogeleier, die es vor allem auf den Philippinen und im Vietnam zu kaufen gibt. Gegessen werden sie dann direkt aus der Schale oder auf einem Spieß.
Was auf den ersten Blick ein bisschen an Essiggurken erinnert, sind in Wahrheit Entenfüße. Egal ob Ente oder Huhn, in Südamerika und China landen auch die Füße auf dem Tisch - vorzugsweise in Suppen. Essbar ist daran allerdings nur die Haut.
Der Ekel-Klassiker schlechthin: Frittierte Maden, Würmer oder sonstige Larven! An den Protein-Bomben gibt es auf Bangkoks Märkten quasi kein Vorbeikommen. Eine gehörige Portion Mut gehört beim ersten Happen mit Sicherheit dazu...
Lebendig eine giftige Gefahr, frittiert eine Köstlichkeit aus China: Skorpione. Bis auf den Stachel ist das ganze Tier genießbar - sobald man die Schale entfernt. Geschmacklich irgendwo zwischen Hummer und Hühnchen.
Wer jetzt glaubt, dass die Asiaten ein Patent für Ekel-Essen haben, irrt sich gewaltig! Prominentestes Beispiel aus Europa ist wohl der Surströmming aus Schweden. Dabei handelt es sich um einen in einer Dose vergorenen Hering. Sein Geruch: faulig.
Froschschenkel dürften wohl die meisten mit Frankreich verbinden. Dabei stehen die gebratenen Schenkel auch in der Karibik und in Südamerika auf der Speisekarte. In Europa landen sie meistens in einer Suppe oder werden als knuspriger Snack gegessen.
Zu guter Letzt schafft es auch ein Gericht aus dem deutschsprachigen Raum auf die Liste: das Spanferkel. Vor allem die Tatsache, dass das Jungtier am Stück aufgespießt wird, stößt nicht nur im Ausland auf Ekel und Ablehnung.
