
Die schlimmsten Touristenfallen der Welt
Jeder von uns tappt früher oder später in eine Touristenfalle. Wir warnen Sie vor, bei welchen bekannten Attraktionen Ihr Reiseerlebnis vermutlich zu voll, zu teuer, zu unauthentisch wird.
Die schlimmsten Touristenfallen der Welt
Jeder von uns tappt früher oder später in eine Touristenfalle. Wir warnen Sie vor, bei welchen bekannten Attraktionen Ihr Reiseerlebnis vermutlich zu voll, zu teuer, zu unauthentisch wird.
Pyramiden von Gizeh, Ägypten
Auch wenn 4500 Jahre Geschichte gewaltig und die Pyramiden natürlich Meisterwerke sind, tappt man hier tief in die Touristenfalle: Überall sind Kameltreiber und Souvenirläden, dazu täglich tausende Besucher. Genießen lässt sich das Weltwunder der Antike so schwer.
Cancun, Mexiko
Die Strände in Cancun sind optisch tatsächlich traumhaft. Zumindest theoretisch. Der Massentourismus hier ist nämlich unerträglich. Eine Bettenburg reiht sich an die nächste. Ruhe? Fehlanzeige. Da sind beschaulichere Orte wie die Isla Holbox im Zweifelsfall die bessere Wahl.
Times Square von New York, USA
Ikonisch ist eigentlich nur das Image des Times Square. Vor Ort sind Sie vermutlich schnell bedient. Denn außer Verkehrslärm, vielen Leuchtreklamen und Horden von Menschen, die Fotos machen, hat der Ort wenig Atmosphäre, Besonders nervig: Die vielen kostümierten Comic-Helden, die sich den Touristen für einen bezahlten Schnappschuss aufdrängen wollen.
Niagarafälle, USA/Kanada
Die Wasserfälle sind ein gigantisches Naturspektakel. Doch Touristen werden hier ordentlich zur Kasse gebeten. Außerdem ist ringsum alles verbaut und erinnert mehr an eine Mischung aus Disneyland und Las Vegas als an ein Naturwunder. Auch das Boot zu den Fällen können Sie sich sparen: Die Fahrt ist enorm kurz und Sie werden einfach nur pitschnass.
Mount Fuji, Japan
Er ist schön, er ist majestätisch, er ist sehenswert. Aber besteigen muss man den höchsten Berg Japans wirklich nicht. Zum einen nerven auch hier die Massen und Abzocker-Preise, zum anderen hat man aus der Ferne einen viel besseren Blick auf den Vulkan.
Akropolis, Griechenland
Athen ohne die Akropolis geht natürlich gar nicht. Und ja, der Burgberg ist auf jeden Fall sehenswert. Allerdings sollten Sie versuchen, den Touristenströmen auszuweichen. Die nerven nämlich. Besser: Sie wandern auf den Hausberg Lykavittos, von dem man einen tollen Blick auf die Stadt und die Akropolis hat und deutlich mehr Ruhe genießt.
Blarney Stone, Irland
Die Legende besagt, es bringe Glück, diesen Block aus Kalkstein in der Nähe der irischen Stadt Cork zu küssen. Schön und gut – aber wollen Sie für diesen unspektakulären Anblick wirklich ewig anstehen und noch dazu die Keime all der vorherigen Küsser abbekommen?
Graceland, USA
Die Villa von Elvis ist leider inzwischen Kommerz pur. Die Seele der Musik-Legende spürt man hier nicht mehr, die Touren sind gnadenlos überteuert.
Münchner Oktoberfest, Deutschland
Unglaublich, dass selbst Leute aus Australien oder Japan extra zum größten Volksfest der Welt nach München kommen. Dabei ist der Rummel, der allein 2018 stolze 6,3 Millionen Besucher anzog, völlig überbewertet und auch nicht spannender als eine Dorfkirmes. Dafür ist die Wiesn extrem überteuert – allein eine Mass Bier kostet inzwischen in fast allen Zelten weit über 11 Euro.
Stonehenge, England
Touristinnen und Touristen sind oft ein Fluch für Sehenswürdigkeiten. Im Fall von Stonehenge hat die Flut am Besuchern dafür gesorgt, dass nicht nur die Schlangen an den Kassen (die jährlich die Eintrittspreise erhöhen) immer länger werden. Es gibt nun auch Absperrungen, die einen nicht mehr in den Innenkreis zwischen den Steinen lassen.
Walt Disney World, USA
Der beliebteste Freizeitpark der Welt hat allein im Themen-Park mehr als 20 Millionen Besucher pro Jahr. Insofern muss man schon Massen ertragen können, wenn man nach Orlando reist. Außerdem sind nicht nur die Eintrittspreise, sondern auch die Restaurants und Snacks extrem teuer. Da kostet allein eine Tüte Popcorn locker mehr als 10 Dollar.
Schwimmender Markt von Damnoen Saduak, Thailand
Die Zeiten, in denen der Markt authentisch war, sind vorbei. Heute ist alles komplett touristisch vermarktet und man fragt sich, warum nicht mehr Besucher auf einen anderen schwimmenden Märkte rund um Bangkok ausweichen.
Avenue of Stars, Hongkong
Die asiatische Version des Hollywood Walk of Fame ist letztlich ebenso lahm wie das Original. Am schönsten ist noch der Blick auf die Wolkenkratzer.
Verbotene Stadt, China
Hier haben inzwischen schon die Behörden einen Riegel vor die übergroßen Touristenströme geschoben, die täglich durch Pekings Kaiserpalast strömen. Überfüllt ist es trotzdem noch.
Altstadt von Prag, Tschechien
Die goldene Stadt ist fraglos eine der schönsten in Europa. Leider heißt das auch, dass sich auf den Kopfsteinpflaster-Straßen Unmengen an Touristen tummeln. Vor allem die Karlsbrücke ist praktisch immer überfüllt. Ebenfalls nervig: die vielen überteuerten Souvenirshops in der Stadt.
Fischmarkt in Sydney, Australien
Wer überteuerten Fisch kaufen will, ist hier richtig. Wer Flair erleben will, eher nicht. Denn auch wenn der Fischmarkt von Sydney bei Reisenden als Muss-Ziel gilt, gibt es letztlich nicht mehr zu sehen als auf jedem anderen Markt dieser Art.
Schloss Neuschwanstein, Deutschland
So schön das Schloss Neuschwanstein ist – der Weg hinein ist nur etwas für Hartgesottene. Die bessere Idee: Es aus der Ferne und kostenlos genießen.