Unheimlich: So sehen verlassene Freizeitparks aus

Die unheimlichsten verlassenen Vergnügungsparks
Einsam, rostig und verwildert, aber gleichzeitig faszinierend schön: Wir stellen Ihnen die unheimlichsten Freizeitparks vor, die ihre beste Zeit längst hinter sich gelassen haben.
Sie sind für immer geschlossen und gerade deshalb gespenstisch schön. Diese aufgegebenen Vergnügungsparks zwischen Berlin und Peking gehören zu den faszinierendsten Lost Places.
Eigentlich sind Vergnügungsparks Orte, an denen das Leben so richtig aufdreht: Tausende Menschen, Spaß, knallbuntes Entertainment. Doch wenn solch ein Park für immer seine Pforten schließt, verwandelt er sich in einen bizarren Friedhof, auf dem sich nach und nach die Natur und der Verfall durchsetzen. Wir zeigen, wie gruselig, mystisch und oft auch verdammt cool das aussieht.
Hier geht es direkt zur großen Bildershow mit den gruseligsten verlassenen Vergnügungsparks.
Auf der Achterbahn jubelt schon lange niemand mehr. Die Pferde am Karussell sind rostig geworden. Und das große Riesenrad ächzt nur noch im Wind, während das Unkraut ringsum sich rasant vermehrt.
Das sind die unheimlichsten verlassenen Freizeitparks auf Instagram:
Früher Spaßfaktor, heute Kultstatus
Verlassene Vergnügungsparks sind ironische Orte. Dort, wo sich einst alles um Lachen, Spielen und Amüsieren drehte, wirkt die Stille nun geradezu ohrenbetäubend laut. Kein Wunder also, dass verlassene Freizeitparks oft eine besonders gruselige und mystische Atmosphäre haben. Manchmal erlangen sie gerade dadurch Kultstatus, wie etwa der 2002 geschlossene Spreepark in Berlin, der einmal der einzige Freizeitpark der DDR war. Seine vergessene Welt ist einer der beliebtesten Lost Places Deutschlands.
Eine der tragischsten Geschichten erzählt der Pripyat-Vergnügungspark in der Ukraine. Noch bevor er 1986 richtig eröffnen konnte, zerstörte im Nachbarort die Atomkatastrophe in Tschernobyl alles Leben in der Region. Seitdem ist ganz Pripyat eine Geisterstadt.
Die Gründe, warum die Parks ihre Tore für immer schließen mussten, reichen von Unglücken und Naturkatastrophen bis hin zu Finanzproblemen und dem Wandel der Zeit. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie nicht nur gespenstisch, sondern auf eine ganz spezielle Art auch sehr sehenswert sind – im Verfall oft sogar mehr denn je.