Wo Santa Pauli strippt…
Warum nicht mal frivol, ganz ohne Baum oder tief unter der Erde? Besuchen Sie doch mal Weihnachtsmärkte mit ganz besonderen Superlativen…
Wenn es in den nächsten Wochen Nacht auf der Hamburger Reeperbahn wird, dann wird es den Besuchern nicht nur in den berühmten Rotlicht-Bars heiß: Zum dritten Mal lädt auf Deutschlands bekanntester Vergnügungsmeile der wohl geilste Weihnachtsmarkt (nicht nur) auf einen Glühwein ein. „Santa Pauli“ – auf dem Spielbudenplatz (vom 25.11. bis 23.12.).
„Eiertrallala“, „Schenkelspreizer“, „Nussknacker“ oder „Paulis-Potenz-Punsch“ heißen hier die begehrtesten Drinks. Sexy Engel, knackige Wichtel, Kiez-Originale, Schauspieler und Musiker erwarten die Besucher. Der Christmarkt ist der einzige mit erotischem Schlüsselloch: Im Strip-Zelt gibt es prickelnde Girl-Shows, Burlesque-Tänzerinnen, Table-Dance – und für die Ladys Men-Strip. Auf dem „Winterdeck“ wird man besonders ausgefallen bedient: „Pfand oder Fi…“ lautet das Motto bei der Becherabgabe am Tresen.
Hier haben die Gäste die Wahl, das Becherpfand bar auf die Hand zu erhalten oder es gegen einen Quickie am Tresen in Form eines kleinen Partyschnaps’ einzutauschen. Weihnachtsstimmung mal prickelnd anders…
XXL- in Dortmund, Energiespar-Christmarkt am Ammersee
Wenn man über Weihnachtsmärkte der Superlative redet, darf man die traditionellen nicht vergessen: Der Christkindlmarkt in Nürnberg (26.11 – 24.12.) ist der größte der Welt – dieses Jahr erwartet man 2,3 Mio. Besucher! Den ältesten Weihnachtsmarkt findet man in Dresden: Der „Striezel-Markt“ in der Altstadt fand erstmals 1434 statt – und präsentiert auch in diesem Jahr wieder die weltgrößte Weihnachtspyramide. Den größten Weihnachtsbaum kann man auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt (bis 23.12.) bestaunen: Er ist 45 Meter hoch, erstrahlt mit 40.000 Lichtern.
Auch den kleinsten Weihnachtsbaum der Welt kann man in Dortmund bewundern: Er ist gerade mal 14 mm (inkl. Spitze) groß. Nicht wirklich auf Tannenbäume steht man auf Sylt: Hier ist meist der „Jöölboom“ der Hit – ein mit Figuren und Trockenobst geschmückter Holzbogen. Das größte Adventskalender-Haus steht in Gengenbach (Schwarzwald, ab 27.11.).
Der energiesparsamste (und wohl romantischste) Weihnachtsmarkt findet vom 4. bis 5. Dezember in Diessen am Ammersee statt: Nur Kerzen, Petroleumlampen und das Schmiede-Feuer beleuchten abends den Platz vor der Klosterkirche.
Den „tiefsten“ Weihnachtsmarkt Deutschlands veranstaltet das Besucher-Bergwerk Kleinenbremen (Porta-Westfalica, 18./19.12.). Highlight des Unter-Tage-Weihnachtsmarkts ist eine Laser-Musik-Show in den Grubenräumen.