
Die Online-Zeitung "Der Standard" hat 35 Ideen aus der Forschung gesammelt, die das Leben in Zukunft erleichtern könnten. Welche Erfindungen die Welt verändern würden, zeigt die Galerie.
Die Online-Zeitung "Der Standard" hat 35 Ideen aus der Forschung gesammelt, die das Leben in Zukunft erleichtern könnten. Welche Erfindungen die Welt verändern würden, zeigt die Galerie.
Mikroskopische DNA-Roboter könnten Medikamente direkt an den Zielort im Körper transportieren, revolutionieren jedoch bisher nur in Konzepten die Medizin.
Trotz des Reizvollen von Zeitreisen - es bleibt ein Paradox: Wenn Zeitmaschinen existieren, hätten uns Zeitreisende längst besuchen müssen. Theoretisch wahrscheinlicher ist, die Zukunft durch extrem schnelle Reisen zu erforschen.
Forschende glauben, dass künstliche Intelligenz helfen kann, die "Sprache" von Tieren wie Oktopoden, Fischen, Hummeln und Walen zu entschlüsseln und darauf zu antworten, während Vögel neben einem Wortschatz auch eine Art Grammatik besitzen.
Gehirnchips sollen herkömmliche Tastaturen überwinden, indem sie direkte Gedankenverbindung zwischen Mensch und Computer ermöglichen. So könnten Informationen aus dem Internet abgerufen oder Geräte wie künstliche Gliedmaßen gesteuert werden.
Weltraum-Solaranlagen könnten mehr Strom erzeugen als auf der Erde; geplant ist die Übertragung per Mikrowellen, Kosten könnten durch Weltraumlift gelöst werden.
Elektroden-Implantate an der Wirbelsäule stimulieren Nervenzellen im Rückenmark und ermöglichen Gelähmten das Gehen am Rollator. Trotz offener Fragen gibt dies Hoffnung für zukünftige Selbstständigkeit.
Autonome Fahrzeuge versprechen unfallfreies Fahren ohne übermüdete, abgelenkte oder alkoholisierte Fahrer. Obwohl sie bereits in einigen US-amerikanischen und chinesischen Städten unterwegs sind, stellen intuitive Entscheidungen wie das richtige Einordnen in eine andere Spur für Robotaxis eine große Herausforderung dar.
Hormonfreier Verhütungsansatz für Männer: Ein Penisring erwärmt die Hoden und schränkt die Spermienproduktion ein, jedoch ohne offizielle Zulassung, aktuell nur als Kunstprojekt verfügbar.
Der Babelfisch aus Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" überwindet Sprachbarrieren, während moderne maschinenbasierte Systeme bald als mobiler Übersetzer im Ohr oder am Handy verfügbar sein könnten.
Obwohl die Idee, traumatische Erlebnisse wie im Film "Men in Black" einfach zu löschen, unrealistisch ist, bieten Therapiemethoden wie „Brainspotting“ Ansätze, um die Folgen solcher Ereignisse zu bewältigen und einzuordnen.
Quantentechnologie bietet sichere Verschlüsselung durch physikalische Veränderungen von Quantenzuständen, die Manipulation nachvollziehbar machen und vor Quantencomputern schützen.
Durch künstliche Photosynthese versucht man, die Effizienz der Sonnenlichtumwandlung zu steigern, um Wasserstoff und Biosprit effizienter zu produzieren und so die Nutzung der Sonnenenergie zu maximieren.
Die Idee eines Weltraumaufzugs, der auf einem Seil zwischen der Erde und dem Orbit basiert, existiert seit über einem Jahrhundert. Früher fehlten Materialien, die den Zugkräften standhalten konnten, aber Experimente mit Kohlenstoff-Nanoröhren zeigen, dass diese Vision nicht mehr undenkbar ist.
Die Vision von Raumfahrtschiffen für interstellare Reisen besteht bereits. Allerdings fehlen noch technische Lösungen für die Umsetzung und die Entwicklung neuer Raumfahrttechnologien ist aufwendig und anspruchsvoll.
Die Suche nach künstlichem Blut als Alternative zu Spenderkonserven gestaltet sich schwierig, da der Reifungsprozess der roten Blutkörperchen im Knochenmark eine Massenproduktion bisher verhindert; eine Lösung wird noch Jahre dauern.
Langfristige Speichertechnologien wie Wasserstoff und saisonale Wärmespeicher sind wichtig für die Zuverlässigkeit von Wind- und Sonnenenergie im Winter, aber Energieverluste und Kosten sind noch Hindernisse für wirtschaftliche Tragfähigkeit.
Biotechnologie ermöglicht die Zucht von schlachtfreiem Fleisch aus Stammzellen, wodurch echter Fleischgeschmack ohne Tierhaltung erreicht wird; In-vitro-Fleisch ist bereits in den USA und Singapur erhältlich.
Gentechnik ermöglicht theoretisch die Wiederbelebung ausgestorbener Arten durch Einschleusen ihrer Gene in verwandte Spezies. Trotz Fortschritten gibt es Herausforderungen wie die Züchtung von Embryos, und die Kontroverse besteht, ob der Aufwand gerechtfertigt ist.
Quantencomputer, die mit Überlagerungszuständen ihrer Einheiten, den Qubits, operieren, versprechen Revolutionen in Bereichen wie Datenanalyse, Medikamentenentwicklung und Produktionsoptimierung. Die praktische Umsetzung bleibt jedoch eine große Herausforderung.
Trotz jahrelanger Verzögerungen und dem scheinbar endlosen "30 Jahre in der Zukunft"-Versprechen, zeigen einige Start-ups Hoffnung auf einen baldigen Durchbruch bei Fusionsreaktoren als sichere Energiequelle der Zukunft, während große Projekte wie Iter in Südfrankreich stagnieren.
Forschende suchen intensiv nach einem supraleitenden Material ohne Widerstand bei Raumtemperatur für effizienten Stromfluss in Spulen von Elektromotoren, Windrädern und Turbinen, wobei Fortschritte gemacht werden und der Durchbruch jederzeit möglich ist.
Japanische Forschende haben männliche Hautzellen einer Maus in weibliche Eizellen umgewandelt, die dann befruchtet wurden und zu einem gesunden Jungtier führten, mithilfe der In-vitro-Gametogenese (IVG) Technologie. Experten erwarten, dass diese Methode in einem Jahrzehnt auch bei Menschen angewendet werden könnte.
Roger Penrose's Behauptung von vor fünf Jahrzehnten, dass schwarze Löcher als Energiequellen genutzt werden könnten, indem ihre Rotation ausgenutzt wird, wurde kürzlich experimentell bestätigt, obwohl die technischen Herausforderungen noch immens sind.
Für das 1,5-Grad-Klimaziel brauchen wir neben verstärktem Klimaschutz auch Technologien zur CO₂-Entnahme wie BECCS, bei dem Holz verbrannt und das CO₂ unterirdisch gespeichert wird. Die Technologie steht am Anfang und allein reicht sie nicht aus – kurzfristige Emissionsreduktionen sind unerlässlich.
Biomarker in Körperflüssigkeiten wie Blut ermöglichen die Krankheitsdiagnose, z. B. bei Alzheimer und Krebs. Bei Alzheimer werden Liquor-Biomarker geprüft, während Blutbiomarker diagnostische Herausforderungen aufweisen. Forschung intensiviert sich, und entscheidende Durchbrüche sind in Zukunft zu erwarten.
Plastik ist billig, vielseitig und langlebig, aber häufig in kurzlebigen Produkten wie Flaschen und Folien. Bioplastik und Biopolymere aus Abfall sind teilweise Alternativen, doch sie haben ihre eigenen Probleme. Die Lösung liegt auch im besseren Recycling von fossilem Plastik.
Attosekundenpulse (eine Attosekunde entspricht dem milliardsten Teil eines Milliardstels einer Sekunde) ermöglichen Einblicke in Elektronenbewegungen und molekulare Strukturen sowie Potenzial für die Früherkennung von Krebs und anderen Erkrankungen in der Medizin.
Gezielte Modifikationen von Pflanzen durch die Gen-Schere Crispr könnten nachhaltigere Landwirtschaft ermöglichen, doch die Technologie ist in Österreich umstritten. Trotzdem zeigt sie bei einzelnen Nutzpflanzen bereits vielversprechende Ergebnisse.
Um Flugreisen nachhaltiger zu gestalten, ist grünes Kerosin aus erneuerbaren Energien eine vielversprechende Option für Langstreckenflüge, während Batterien für Kurzstrecken geeignet sind. Derzeit ist grünes Kerosin teuer und in kleinen Mengen verfügbar.
Die Suche nach gesunden Zuckerersatzstoffen gestaltet sich schwierig, da viele Alternativen den Blutzuckerspiegel genauso stark beeinflussen oder unerwünschte Eigenschaften haben. Aktuell gibt es keine ideale Lösung, daher könnte die beste Option weiterhin sein, einfach weniger süß zu essen.
Singend Glücksgefühle zu erzeugen ist möglich, zeigt zahlreiche Studien. Sowohl alleine als auch in der Gruppe kann Singen intensive emotionale Erlebnisse auslösen, positive Gefühle fördern und Stress abbauen, was besonders in Krisenzeiten eine wichtige Ressource darstellen kann.
Bioprinting aus dem 3D-Drucker könnte die Probleme des Organmangels und der Abstoßung in der Transplantationsmedizin lösen, doch die Integration verschiedener Gewebearten zu einem funktionierenden Organ bleibt eine große Herausforderung.
Impfungen gegen Krebs sind vielversprechend, wie bei der HPV-Impfung gegen virusbedingte Krebsarten. Autologe Impfungen nutzen Tumorgewebe, um einen Impfstoff zu entwickeln, der das Immunsystem stärken soll. Die mRNA-Technologie wird verwendet, aber größere Studien sind noch notwendig.
Spermidin, ein Stoff, könnte möglicherweise ähnliche anti-aging Effekte wie Kalorienrestriktion auslösen, wie Tierstudien zeigen. Große Studien sind nötig, um die Wirkung bei Menschen zu bestätigen.
GPT basiert auf Deep Learning und liefert Antworten basierend auf erkannten Mustern in Trainingsdaten. Diese Mustererkennung ist komplex, daher forschen Fachleute an Explainable Artificial Intelligence (XAI), um Entscheidungen nachvollziehbar zu machen.