Schlusslicht
Nachdem Bremen 2023 u.a. in der PISA- und Iglu-Studie im Lesen besonders sehr schlecht abgeschnitten hat, beschließt die Bildungsbehörde in Zusammenarbeit mit Experten die Einführung eines neuen Konzepts der Leseförderung.

Gezielte Lesezeiten
Der Plan: Innerhalb von fünf Jahren sollen alle Kinder der Klassenstufen 1 bis 6 durch ein Programm namens “Leseband” erreicht werden. Im Kern steht eine tägliche Lesezeit der Schülerinnen und Schüler. 

Alle Fächer sind gefordert
An den zunächst 36 teilnehmenden Schulen, darunter 25 Grundschulen und 11 Oberschulen, wird während des Unterrichts täglich für eine knappe halbe Stunde entweder zu zweit oder allein gelesen - fächerübergreifend. 

Kompetenzen fördern
Die Initiative zielt darauf ab, die Lese- und Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern nachhaltig zu fördern. Das "Leseband" ist dabei Teil eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Bildungschancen.

Kinder sollen Spaß haben
Ziel ist es, bei den Kindern Neugier und Freude am Lesen zu wecken, die Leseflüssigkeit zu verbessern und die Leseverständnisfähigkeit zu stärken.

Unterstützung für Lehrkräfte
Dazu wurden die Lehrkräfte durch digitale Lernstandserhebungen und daran anknüpfende Materialien unterstützt, um die Fortschritte der Kinder besser nachvollziehen und gezielter eingreifen und fördern zu können.

Erstes Fazit
Nach einem Jahr Studienzeit liegen nun die ersten Ergebnisse vor: Die befragten Lehrkräfte zeigen sich fast alle zufrieden mit dem Förderprogramm. 

Blick in die Zukunft
Ziel ist es nun, das Projekt der Bildungsbehörde langfristig auf alle Schulen im Land Bremen auszuweiten.

Chancen vergrößern
Viele Kinder in Deutschland haben Schwierigkeiten mit dem Lesen, was langfristig ihre schulischen und beruflichen Chancen beeinträchtigt. Dabei ist Lesen eine Schlüsselkompetenz für das gesamte Leben.

Vorbild?
Bei den letzten internationalen Bildungsstudien schnitt Deutschland insgesamt schlecht ab, sodass eine Ausweitung der Initiative auf andere Bundesländer denkbar wäre.