Neuer Scanner kann Haltbarkeit von Lebensmitteln vorhersagen

Täglich landen Tonnen von Lebensmitteln im Müll. Gegen diese Lebensmittelverschwendung hat ein niederländisches Startup-Unternehmen jetzt eine Lösung gefunden: Ein Scanner, der die Haltbarkeit von Obst und Gemüse vorhersagen kann.

Morgens im Supermarkt Obst gekauft, abends zuhause ist es bereits verschimmelt. Dieses Problem kennen die meisten nur all zu gut.

So landen jährlich riesige Mengen an Lebensmitteln im Müll – etwa ein Drittel der jedes Jahr auf den Markt gebrachten Nahrungsmittel werden demnach nicht gegessen, sondern weggeworfen.

Ganze 40 Prozent davon sind Obst und Gemüse, da diese besonders schnell verderben. Dagegen will das Startup OneThird jetzt eine Lösung gefunden haben: Ein neuer Scanner, der die Haltbarkeit von Obst und Gemüse vorhersagen kann.

Durch eine Nahinfrarot-Scantechnologie kann das neue Gerät die Haltbarkeit mit einer Genauigkeit von einem Tag vorhersagen. So können Verbraucher die Ware im Supermarkt direkt überprüfen, bevor sie diese kaufen. 

Aber auch die Erzeuger der Lebensmittel können damit bestimmen, wie lange ihre Ware noch haltbar ist und wohin sie noch geliefert werden kann. Üblicherweise ist das Obst und Gemüse, das in den Supermärkten landet, nämlich schon einige Tage alt.

Durch ein regelmäßiges Scannen der Lebensmittel könnte der Abfall somit um durchschnittlich 25 Prozent reduziert werden.

Noch steckt die Erfindung in den Kinderschuhen, schon bis Ende des Jahres soll der Scanner aber insgesamt zehn Obst- und Gemüsesorten einlesen können.

Geld sparen und Lebensmittelverschwendung reduzieren – von dem neuen Scanner könnten also sowohl Verbraucher wie auch unsere Umwelt profitieren.