Bundesweites Pilotprojekt zur Notruf-Lokalisierung
In Rheinland-Pfalz startet ein bundesweites Pilotprojekt: Die Notrufzentralen des Bundeslandes können ab sofort Anruforte automatisch und präzise bestimmen.

Text bearbeitet mit KI durch freenet (weitere Infos).

Schnelle Ortung kann Leben retten
Durch die genaue Lokalisierung von Notrufen können Einsatzkräfte schneller am Unfall- oder Tatort eintreffen.

Technologie ermöglicht exakte Standortbestimmung
Das Advanced Mobile Location-System (AML) bestimmt während des Notrufs den Standort auf wenige Meter genau.

Bundesweite Einführung der Technologie
Seit 2024 sind alle 234 Notrufzentralen in Deutschland bereits technisch in der Lage, AML-Daten zu empfangen.

Erste Pilotphase bis August 2025
Ob die Technologie in Deutschland aber dauerhaft genutzt wird, entscheidet das Innenministerium von Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten.

AML funktioniert unabhängig von Handyeinstellungen
Der GPS-Dienst wird automatisch aktiviert, sobald ein Notruf gewählt wird – ohne zusätzliche App oder manuelle Aktivierung.

Festnetznotrufe bleiben ausgeschlossen
Notrufe von Festnetzanschlüssen können nicht über AML lokalisiert werden, was die Standortbestimmung verzögert.

Kein Einsatz zur Strafverfolgung
Die Polizei darf AML-Daten allerdings nicht zur Ermittlung von Notruf-Missbrauchsfällen nutzen, sondern nur zur akuten Gefahrenabwehr.

Automatische Löschung nach 60 Minuten
Die Standortdaten werden verschlüsselt gespeichert und spätestens 60 Minuten nach dem Notruf unwiderruflich gelöscht.

Bisherige Erfahrungen aus Baden-Württemberg
Schon seit 2018 setzt Baden-Württemberg AML ein und hat die Technologie schrittweise in allen Notrufzentralen integriert.