Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis: Europaweiter Speedmarathon - Polizei zieht Bilanz

Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis
(ots) - Das Polizeipräsidium Mannheim beteiligte sich am Speedmarathon und führte umfassende Geschwindigkeitsüberwachungen an 33 Stellen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis durch. Dafür kamen verschiedene Geschwindigkeitsmessgeräte zum Einsatz, darunter Handlasermessgeräte, Großgeräte und ein Videomessfahrzeug, unterstützt von fast 80 Polizeibeamtinnen und -beamten. Der Speedmarathon soll Verkehrsteilnehmer für die Gefahren von nichtangepasster oder überhöhter Geschwindigkeit sensibilisieren, um schwere oder tödliche Unfälle zu vermeiden.
Insgesamt wurden 10.013 Verkehrsteilnehmer überprüft, wobei 473 wegen zu hoher Geschwindigkeit beanstandet wurden. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von nahezu 5 Prozent. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen führten zu 293 Verwarnungen und 180 Bußgeldverfahren, aus denen 16 Fahrverbote hervorgingen.
Die Kontrollen wurden überwiegend durch Anhaltekontrollen durchgeführt, bei denen die Fahrer direkt auf ihren Verstoß aufmerksam gemacht wurden. Im Gespräch konnten die Risiken von nichtangepasster Geschwindigkeit betont werden. Zusätzlich zu den Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden weitere Verstöße festgestellt: Drei Verkehrsteilnehmer standen unter Drogeneinfluss, zehn nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon, und fünf missachteten die Gurt- und Helmpflicht.
Die Zahl von 16 Fahrverboten zeigt die Notwendigkeit dieser Kontrollen, weshalb die Polizei auch künftig verstärkte Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen wird. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf Bereiche mit häufigen schweren Unfällen durch nichtangepasste Geschwindigkeit, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern.