Zurückweisung nach Tschechien - Bundespolizei Waidhaus verweigert am Wochenende sieben Personen die Einreise

Reisende an der Grenze bei Waidhaus zurückgewiesen
An der Grenze in Waidhaus mussten kürzlich mehrere Reisende aufgrund fehlender oder ungültiger Dokumente ihre geplante Einreise nach Deutschland abbrechen und kehrten nach Tschechien zurück.
Moldauer mit abgelehntem Asylantrag
Am Freitagmorgen überprüften Bundespolizisten eine moldauische Familie auf dem Weg nach Brüssel. Die Familienmitglieder, im Alter von 14, 43 und 53 Jahren, zeigten einen Hausausweis eines deutschen Ankerzentrums. Weitere Ermittlungen ergaben, dass ihr zuvor gestellter Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden war. Ein Gerichtsbeschluss des Verwaltungsgerichts München bestätigte, dass ein weiterer Asylantrag aussichtslos sei. Aufgrund dieser Umstände wurden sie festgenommen und nach Tschechien zurückgewiesen. Ihnen droht nun eine mehrjährige Einreisesperre nach Deutschland und ein Verfahren wegen versuchter illegaler Einreise ist eingeleitet worden.
Aufenthaltstitel ungültig
Am Samstagabend wurde bei einer Kontrolle an der A6 ein 42-jähriger Reisender aus Sri Lanka aufgehalten. Die Beamten fanden heraus, dass sein rumänisches Visum im Fahndungsregister zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Mangels gültiger Einreisedokumente wurde ihm die Einreise verweigert, und er musste nach Tschechien zurückkehren. Auch gegen ihn wird wegen versuchter unerlaubter Einreise ermittelt.
Drei Ukrainer ohne Aufenthaltstitel
Am Sonntag gerieten drei ukrainische Staatsbürger ins Visier der Grenzbeamten. Die Männer im Alter von 20, 24 und 27 Jahren konnten nur abgelaufene Aufenthaltstitel vorweisen. Auch sie wurden mit einer Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise nach Tschechien zurückgeschickt.