Zeugenaufruf - Versuchter gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Gefährlicher Vorfall am Bahnübergang in Bremen
In Bremen alarmierten Bundespolizisten über eine gefährliche Situation am Bahnübergang. Unbekannte Jugendliche hatten Steine auf die Schienen gelegt. Der Lokführer einer durchfahrenden Nordwestbahn bemerkte die Jugendlichen und meldete den Vorfall, wodurch die Strecke umgehend gesperrt werden konnte.
Als die Bundespolizei eintraf, entfernte sich ein Jugendlicher schnell mit einem E-Scooter vom Tatort in unbekannte Richtung. Andere Jugendliche in der Nähe des Übergangs wurden befragt, konnten jedoch nicht mit der Tat in Verbindung gebracht werden. Vor Ort fanden die Beamten mehrere zerfahrene und frisch platzierte Steine, die dokumentiert und anschließend entfernt wurden, um den Bahnverkehr wieder freizugeben.
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren, die durch das Auflegen von Gegenständen auf die Gleise entstehen können. Lokomotiven könnten die Steinbrocken, die teilweise bis zu 80 Tonnen wiegen, unkontrolliert wegschleudern.
Jugendliche, die derartige Aktionen vornehmen, setzen sich selbst erheblichen Verletzungsrisiken aus, die möglicherweise lebenslange Folgen haben können. Im Umkreis von bis zu 30 Metern um den Bahnübergang besteht die Gefahr, dass fliegende Objekte Sachschäden an Fahrzeugen verursachen oder sogar Personen verletzen können.
Die Bundespolizei sucht dringend Zeugen, die Angaben zu Personen machen können, die sich zur fraglichen Zeit am Bahnübergang aufgehalten haben. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Bremen unter der Telefonnummer 0421/16299-7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de entgegen.