Die Feuerwehr Bremerhaven rückte am Freitag, den 11.04.2025 in kürzester Zeit zu vier Einsätzen aus.

Feuerwehr Bremerhaven meistert mehrere Einsätze an einem Tag
Die Feuerwehr Bremerhaven hatte einen bewegten Tag mit mehreren Einsätzen zu bewältigen. Zunächst wurde der erste Löschzug zu einem Brand im Dachbereich eines mehrgeschossigen Geschäftshauses alarmiert. Nach intensiver Erkundung der Lage konnte das Feuer lokalisiert werden, und drei Trupps unter Atemschutz begannen die Löscharbeiten auf dem Flachdach. Um den Brand effektiv zu bekämpfen, musste die Feuerwehr etwa 2 Quadratmeter Dachhaut entfernen.
Glücklicherweise konnte ein Übergreifen der Flammen auf die tieferliegenden Geschosse verhindert werden. Die Polizei evakuierte das Gebäude, und es gab keine Verletzten. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden umfassende Lüftungsmaßnahmen durchgeführt.
Kurz danach, um 13:28 Uhr, wurde ein weiterer Brand im Stadtteil Schiffdorferdamm gemeldet. Dort löschte der zweite Löschzug hölzerne Sichtschutzzäune, die neben einem Wohnhaus in Flammen standen. Das Wohnhaus selbst blieb verschont, jedoch ging ein Badezimmerfenster zu Bruch, was weitere Lüftungsmaßnahmen erforderlich machte.
Schon um 14:44 Uhr war der zweite Löschzug erneut gefordert, diesmal wegen eines Verkehrsunfalls auf der Langener Landstraße. Glücklicherweise blieben sämtliche Beteiligten unverletzt, und es waren keine weiteren Maßnahmen nötig.
Am selben Nachmittag, um 15:31 Uhr, erfolgte eine Alarmierung aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls auf der Autobahn BAB 27 in Richtung Bremen. Ein LKW und drei PKW, darunter einer mit einem Wohnwagen, waren zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich hinter der Anschlussstelle Geestemünde.
Der LKW-Fahrer war schwer verletzt und musste mit Rettungsgeräten aus seiner Fahrerkabine befreit werden, während sich sieben leicht verletzte Personen aus den PKWs selbst befreien konnten. Die Verletzten wurden nach medizinischer Sichtung und Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Aufgrund erheblicher Schäden an den Fahrzeugen mussten auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und abgepumpt werden.
Die Autobahn blieb in Richtung Süden gesperrt. Insgesamt waren 20 Feuerwehrleute und 26 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes im Einsatz, um die verschiedenen Notlagen zu bewältigen.