Einfamilienhaus in Idstein abgebrannt - Rauchmelder retten Bewohnerin und Hund

Feuer in Idstein: Gebäude brennt vollständig nieder
In Idstein brannte ein Gebäude vollständig nieder. Glücklicherweise wurden die installierten Rauchmelder zur Rettung. Die Bewohnerin konnte gerade noch rechtzeitig alarmiert werden und brachte sich und ihren Hund unverletzt in Sicherheit.
Einsatzkräfte reagieren auf Wohnungsbrand
Die Einsatzkräfte wurden gegen 5 Uhr über einen Wohnungsbrand am Ortsrand von Idstein informiert. Bei ihrer Ankunft standen ein Anbau sowie das gesamte Dach des einstöckigen Hauses bereits in Flammen und dichter Qualm stieg auf. Trotz intensiver Löscharbeiten konnte nicht verhindert werden, dass der Brand das gesamte Haus erfasste.
Rauchmelder retten Menschenleben
Die Bewohnerin verdankte ihre rechtzeitige Rettung den Rauchmeldern, die sie aus dem Schlaf weckten. Sie und ihr Hund gelangten unverletzt ins Freie. Die Stadt Idstein organisierte daraufhin eine Notunterkunft und Ersatzkleidung für die Frau.
Warnung an die Bevölkerung
Wegen der starken Rauchentwicklung, die sich zunächst Richtung Idstein und später Richtung Niedernhausen bewegte, wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Intensive Löscharbeiten
Um das Feuer zu bekämpfen, wurde zeitweise Wasser aus acht Rohren, darunter auch von einer Drehleiter aus, eingesetzt. Dennoch dauerte es über zwei Stunden, bis der Brand unter Kontrolle war. Um die Löscharbeiten abzuschließen, musste ein Großteil des Gebäudes mit einem Bagger abgerissen und abgetragen werden.
Großeinsatz der Feuerwehr
Die Bevölkerungswarnung wurde bis 11:45 Uhr aufrechterhalten, während die abschließenden Löscharbeiten noch um 12:30 Uhr andauerten. Der Einsatz erforderte die Hilfe aller Freiwilligen Feuerwehren aus Idstein, eines Löschzugs der Feuerwehr Aarbergen und der Drohnenstaffel der Feuerwehr Niedernhausen. Die rund 125 Einsatzkräfte wurden von der ehrenamtlichen Versorgungsgruppe des ASB verpflegt.
Unklare Brandursache
Die Ursache des Brandes ist noch unklar, und auch die genaue Schadenshöhe kann nicht beziffert werden, wird aber auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann leichte Handverletzungen und wurde im Krankenhaus behandelt.