Erfolgreiche Fahndungsarbeit über Ostern

Polizeiliche Kontrollen führen zu mehreren Festnahmen
Am Ostersamstag führte die polizeiliche Überprüfung eines 29-jährigen Polen zu überraschenden Ergebnissen: gegen ihn lagen insgesamt sechs Ausschreibungen vor. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach suchte ihn wegen Diebstahls, und die Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Da der Mann nicht in der Lage war, die Strafen und anfallenden Kosten – 977,00 EUR für Diebstahl und 5378,46 EUR für den Angriff – zu begleichen, wurde er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafen von insgesamt 174 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Neustrelitz gebracht.
Weitere Ermittlungen liefen gegen den Mann unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gefährlicher Körperverletzung durch die Staatsanwaltschaft Hannover sowie wegen eines weiteren Diebstahls durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig. Nach Abwicklung der polizeilichen Maßnahmen erfolgte seine Einlieferung in die JVA Neustrelitz am 19. April 2025.
Am Abend des Ostersonntags geriet ein weiterer 29-jähriger Pole in eine Kontrolle. Er fuhr ebenfalls in einem Auto mit polnischer Zulassung und stand wegen Trunkenheit im Verkehr im Fokus der Staatsanwaltschaft Dessau Rosslau. Da auch er nicht in der Lage war, die geforderte Geldstrafe von 1500 EUR und die Kosten von 203 EUR zu zahlen, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Waldeck überführt, um dort eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu verbüßen. Diese Einlieferung fand am 21. April 2025 statt.
Am Karfreitag hatte ein 27-jähriger Pole mehr Glück: Er wurde von der Staatsanwaltschaft Kleve wegen einer Ordnungswidrigkeit zur Zahlung einer Geldstrafe von 15 EUR gesucht. Nachdem er den Betrag beglich, konnte er seine Reise ungehindert fortsetzen.