Eine verletzte Person bei Unfall auf der A2 - Rettungsgasse wieder zugeparkt

Verkehrsunfall in Lehrte: Audi kollidiert mit weiteren Fahrzeugen
In Lehrte kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Audi mit ausgelösten Airbags beteiligt war. Über ein internes Notrufsystem wurde gemeldet, dass mindestens eine Person im Fahrzeug ist, jedoch kein Sprachkontakt hergestellt werden konnte.
Vor Ort stellte sich heraus, dass neben dem Audi noch ein weiterer Pkw und ein Lkw am Unfall beteiligt waren. Einer der Pkw war in die Mittelleitplanke gefahren. Glücklicherweise waren keine Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, und alle konnten diese selbstständig verlassen. Eine Person musste vom Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und führten Maßnahmen zur Sicherung der Fahrzeugbatterien durch. Die Einsatzstelle wurde daraufhin der Polizei übergeben, die nun die Ursache des Unfalls ermittelt.
Dringender Appell: Rettungsgassen müssen bestehen bleiben
Ein wiederkehrendes Problem war jedoch auch bei diesem Einsatz zu beobachten: ungeduldige Autofahrer im Stau. Während der Rettungswagen und das erste Feuerwehrfahrzeug noch relativ gut die gebildete Rettungsgasse passieren konnten, wurde diese anschließend von verschiedenen Verkehrsteilnehmern zugeparkt.
Nachfolgende Kräfte von Polizei und Feuerwehr hatten Probleme, zur Unfallstelle zu gelangen, da Lkw teilweise quer standen und die Zufahrt blockierten. In diesem Fall gab es keine eingeklemmten Personen und nur eine Verletzte, doch bei schwereren Unfällen können solche Verzögerungen lebensbedrohlich sein.
Es wird daher dringend darauf hingewiesen, dass eine gebildete Rettungsgasse bestehen bleiben muss, auch nachdem Einsatzfahrzeuge vorbei sind. Oftmals werden erst vor Ort zusätzliche spezielle Rettungsmittel benötigt, die ebenfalls schnell zur Unfallstelle gelangen müssen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Lehrte mit vier Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, der Feuerwehrpressesprecher, der Rettungsdienst und die Polizei.