Fußball: Bilanz der Polizei Hannover anlässlich der Zweitligapartie zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Köln

Hannover – Einschränkungen im ÖPNV durch Fanreiseverkehr
Im Bereich Ricklingen und um das Stadion kam es zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das Fußballspiel im ausverkauften Stadion begann um 13:30 Uhr, wobei etwa 11.000 Gästefans mit verschiedenen Verkehrsmitteln anreisten.
Um einen reibungslosen Zugang der Fans zum Stadion zu gewährleisten, setzte die Polizei Straßensperrungen ein. Im Rahmen eines Fanmarschs versammelten sich über 5.000 Anhänger des 1. FC Köln am Schünemannplatz und zogen gemeinsam zum Stadion.
Dabei mussten die Zufahrtsstraßen, einschließlich der für den ÖPNV, zeitweise gesperrt werden. Die Stadtreinigung kümmerte sich um die Säuberung des Platzes, nachdem die Fans weitergezogen waren. Darüber hinaus kam es durch unbekannte Personen aus dem Lager der Gastfans zu Stickern auf geparkten Fahrzeugen, den sogenannten "Spuckis."
Auch die hannoverschen Fans organisierten einen Marsch mit etwa 400 Teilnehmenden aus der Altstadt in Richtung Stadion. Kurz vor Spielbeginn gab es im Gästefanblock intensives Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen, was jedoch keinen Einfluss auf den Verlauf des Zweitligaspiels hatte.
Leitende Polizeidirektorin Nurhan Özdemir zog Bilanz über den Einsatz: "Trotz der Maßnahmen zur Verkehrslenkung und -regulierung waren die Auswirkungen auf den ÖPNV und den Individualverkehr erheblich. Zum Glück wurde trotz der starken Rauchentwicklung durch das Abbrennen von Pyrotechnik niemand verletzt."