Verkehrskontrolle auf der Autobahn deckt mehrere Straftaten auf

Hildesheim (ots) – Straftaten bei Verkehrskontrolle aufgedeckt
Bei einer routinemäßigen Kontrolle deckten Polizeibeamte mehrere Straftaten auf. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 39-jähriger Mann aus Hamburg, legte den Beamten einen bulgarischen Führerschein vor. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass ihm die bulgarischen Behörden die Fahrerlaubnis entzogen hatten, wodurch ihm auch in Deutschland das Führen eines Fahrzeugs untersagt ist. Zusätzlich erwies sich der vorgezeigte Führerschein als gestohlen gemeldet, obwohl der Mann ihn vor drei Jahren als verloren angegeben hatte und offenbar zurückbehalten hatte, um bei Kontrollen eine gültige Fahrerlaubnis vorzutäuschen.
Angesichts seiner kriminellen Methoden und der wiederholten Fahrverbote infolge diverser Verkehrsverstöße, einschließlich des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, muss er nun mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Auch der Mitfahrer des Fahrzeugs, ein 27-jähriger Mann, zeigte wenig Respekt vor den Gesetzen. Er versuchte, sich mit einem bulgarischen Personalausweis auszuweisen, der sich bei genauerer Prüfung als komplette Fälschung herausstellte. Eine weitere Überprüfung einer Meldebescheinigung aus Hamburg ergab ebenfalls Verdachtsmomente auf Fälschung.
Um die Identität des Mannes zu klären, begleitete er die Beamten zur Polizeidienststelle, wo er sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen musste. Fingerabdrücke bestätigten seine wahre Identität als türkischer Staatsbürger, der aufgrund eines abgelehnten Asylantrags zur Ausreise verpflichtet ist. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ordnete seine Festnahme an, damit er am folgenden Tag der Ausländerbehörde vorgeführt werden konnte, welche Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung einleitete.
Zudem wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und illegalem Aufenthalt eingeleitet.