Osnabrück/Innenstadt: Verkehrsgefährdung nach Flucht vor der Polizei - 26-Jähriger in gestellt

Rasante Flucht vor der Polizei endet mit Festnahme
Osnabrück (ots) - Eine geplante Polizeikontrolle im Bereich der Johannisfreiheit eskalierte, als der Fahrer eines VW Eos unerwartet stark beschleunigte und sich der Überprüfung entzog.
Seine rasante Flucht führte über diverse innerstädtische Straßen wie die Heinrich-Heine-Straße, den Konrad-Adenauer-Ring und die Sutthauser Straße. Dabei überschritt der Fahrer zeitweise Geschwindigkeiten von 140 km/h, ignorierte mehrere rote Ampeln und brachte einen bis dato unbekannten Fußgänger in Gefahr.
Während der waghalsigen Fahrt touchierte der flüchtige Fahrer einen Holzpfosten, wodurch sein Fahrzeug beschädigt wurde. Schließlich verließ der Mann den VW und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Auf einem nahegelegenen Privatgrundstück gelang es den Einsatzkräften, ihn zu stellen und festzunehmen.
Der festgenommene Tatverdächtige ist ein 26-jähriger Mann aus Osnabrück. Ein freiwilliger Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 0,5 Promille. Zusätzlich bestehen Anhaltspunkte für den Konsum weiterer berauschender Substanzen, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann vorerst entlassen werden. Der beschädigte VW wurde aus Sicherheitsgründen abgeschleppt.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen und geht weiteren Vorwürfen wie Unfallflucht und verkehrsrechtlichen Ordnungswidrigkeiten nach.
Zeugen, besonders der bisher namentlich nicht bekannte Fußgänger, werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 0541/327-3203 oder -2215 bei den Behörden zu melden.