Platzverweis nicht nachgekommen - Bundespolizei setzt Gewahrsam durch
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Eskalation im Dortmunder Hauptbahnhof: Polnischer Staatsbürger leistet Widerstand
Bundespolizisten stießen am frühen Morgen im Dortmunder Hauptbahnhof auf einen 44-jährigen polnischen Staatsbürger, der orientierungslos wirkte. Eine eingehende Kontrolle bestätigte diesen Eindruck, doch der Mann reagierte aggressiv und widersetzte sich jeglichen Anweisungen.
Nach einem ausgesprochenen Platzverweis weigerte sich der Mann, das Bahnhofsgebäude zu verlassen, was zu einem körperlichen Einsatz der Beamten führte. Der Mann leistete heftigen Widerstand und musste schließlich mit erheblichem Kraftaufwand fixiert und zur Wache gebracht werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille.
Trotz Beruhigung und der Möglichkeit, seinen Weg fortzusetzen, nachdem er die Wache verlassen hatte, kehrte der Mann unerlaubt in den Bahnhof zurück. Als die Beamten ihn darauf hinwiesen, reagierte er dieses Mal mit Bedrohungen und erhobenen Fäusten. Daraufhin nahmen die Polizisten ihn erneut fest, um zukünftigen Straftaten vorzubeugen.
In der Dienststelle leistete er erneut starken Widerstand, sodass er an Armen und Beinen gefesselt werden musste. Ein Richter des Amtsgerichts entschied auf Antrag der Polizei, den Mann in Gewahrsam zu nehmen. Nach einer medizinischen Untersuchung wurde er in das Polizeigewahrsam in Dortmund überstellt. Glücklicherweise wurde während der Auseinandersetzungen kein Beamter verletzt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung eingeleitet.