Feuerwehr Krefeld zieht Silvester-Bilanz
Reguläre Silvesternacht für die Feuerwehr Krefeld
Krefeld (ots) - Aufgrund einer eingehenden Meldung alarmierten die Einsatzkräfte unmittelbar Einheiten der Hauptfeuerwache, der Feuerwache Hafenstraße sowie den städtischen Rettungsdienst. Bei Ankunft der ersten Kräfte bestätigte sich der gemeldete Brand: In einer Wohnung im ersten Obergeschoss wurden Rauch und Flammen entdeckt. Der Einsatzleiter entsandte umgehend ein Team zur Brandbekämpfung und ein weiteres zur Überprüfung des Treppenhauses und der umliegenden Wohnungen. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Eine Person, möglicherweise wegen Rauchgasinhalation betroffen, wurde vorsorglich vom Notarzt untersucht, konnte jedoch unverletzt vor Ort bleiben. Nach Abschluss der Nachlösch- und Belüftungsarbeiten wurde der Einsatzort der Polizei übergeben, sodass alle 40 Einsatzkräfte nach etwa einer Stunde zurückkehren konnten.
Der weitere Tagesverlauf verlief ohne besondere Vorkommnisse. Insgesamt wurden fünf Kleineinsätze von der Feuerwehr bearbeitet. Zum Jahreswechsel gab es erhöhten Einsatzbedarf: Kurz nach Mitternacht rückten die beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Fischeln sowie der Rettungsdienst zur Homberger Straße aus. Hier hatte Mobiliar auf einem Balkon im zweiten Obergeschoss Feuer gefangen, welches die Bewohner vor dem Eintreffen der Feuerwehr jedoch löschen konnten. Gleichzeitig wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Hüls und Traar zu einem weiteren Balkonbrand gerufen. Auch hier hatten Anwohner den Brand bereits gelöscht, sodass die Einsatzkräfte nur noch den betroffenen Bereich kontrollierten und die Einsatzstelle schnell der Polizei übergeben konnten.
Ein weiterer, umfangreich mit Einsatzkräften angelegter Einsatz erfolgte aufgrund einer Meldung eines Wohnungsbrandes auf der Philadelphiastraße. Auch hier handelte es sich um einen Balkonbrand, der dank der Anwohnerlöschmaßnahmen rasch beherrscht werden konnte, lediglich kleinere Nachlöscharbeiten waren erforderlich. Neben diesen personalaufwändigen Einsätzen mussten zudem zahlreiche kleinere Vorfälle bearbeitet werden, zu denen die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren aus Fischeln, Oppum, Uerdingen und Hüls entsandt wurden. Dabei brannten unter anderem Abfallbehälter, Unrat und Überreste von Feuerwerkskörpern.
Insgesamt war die Feuerwehr Krefeld mit rund 80 Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Der Rettungsdienst wurde nach Mitternacht zu vier Verletzungen gerufen, die vermutlich durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht wurden. Die betroffenen Personen erlitten dabei Verletzungen an Händen und im Gesicht und wurden in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Zusammengefasst verlief die Silvesternacht für die Feuerwehr Krefeld ohne außergewöhnliche Zwischenfälle.