Erfolgreicher MANV-Großeinsatz in Mülheim durchgeführt
Notfallübung in Mülheim: Einsatzkräfte trainieren den Ernstfall
Ein Brandmelder im Chemielabor setzte die Brandmeldeanlage in Mülheim an der Ruhr in Gang und rief dadurch einen Feuerwehreinsatz hervor. Ein Löschzug und die Einsatzleitung eilten zur Übungsstätte, wo eine umfangreiche Notfallübung stattfand. Während der Übung wurden zahlreiche Verletzungsszenarien durch Schauspieler dargestellt. Opfer mit verschiedensten Verletzungen wurden von den Rettungskräften effizient versorgt und in Sicherheit gebracht.
Durch das realistische Szenario konnten die Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten in einer möglichst lebensnahen Umgebung trainieren. Für diese Übung bekam die Feuerwehr von Mülheim Unterstützung von den benachbarten Feuerwehren aus Oberhausen und Duisburg sowie von Hilfsorganisationen wie den Johannitern, Maltesern, dem Deutschen Roten Kreuz, dem ASB und dem Notfallseelsorgedienst. Die Polizei war ebenfalls zugegen und sorgte in Kooperation mit den Rettungskräften für einen reibungslosen Ablauf.
Ein von der Ruhrbahn bereitgestellter Bus diente zur Betreuung derjenigen, die von dem fiktiven Unglück unverletzt blieben. Der erfolgreiche Einsatz zeigte die hohe Einsatzbereitschaft und die hervorragende Kooperation aller beteiligter Einheiten. Nach einer dreistündigen, intensiven Übung, an der etwa 250 Personen teilnahmen, wird nun das gesammelte Feedback ausgewertet. Auch wenn die finale Analyse noch aussteht, so zeichnet sich bereits jetzt ein positives Resümee der Großübung ab.
Ein besonderer Dank gilt den vielen engagierten Teilnehmern, die durch ihre starke Teamarbeit zu dem gelungenen Verlauf des massenanfall von Verletzten (MANV) Großeinsatzes beigetragen haben.