Zoll am Düsseldorfer Flughafen stoppt Reisende mit Medikamenten / Mehrere Präparate sichergestellt

Zoll entdeckt unzulässige Medikamentenmenge bei Bottroperin
Bei einer Routinekontrolle im Zollbereich des Düsseldorfer Flughafens fiel einer 40-jährigen Frau aus Bottrop besonderes Interesse zu. Während sie den Bereich durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren passieren wollte, baten Zollbeamte um eine Röntgenprüfung ihres Reisegepäcks.
Die Untersuchung offenbarte die Konturen mehrerer Ampullen, was die Beamten dazu veranlasste, das Gepäck näher zu inspizieren. Neben gängigen Reiseutensilien stießen die Zöllner auf eine überraschende Auswahl medizinischer Produkte: 40 Insulin-Infusionen, eine Packung Antibiotika, eine Packung mit 500 Einheiten Botox-Pulver zur Herstellung von Injektionslösungen, eine Packung mit fünf Einheiten Hyaluronsäure für die Mesotherapie sowie 15 Einheiten eines Produktes zur Lösung von Fettdepots in der Haut und zur Behandlung von Cellulite.
Auf Nachfrage erklärte die Reisende, dass die Medikamente für ihren persönlichen Gebrauch bestimmt seien, teilweise auch als Geschenke von Freunden stammten. Das Insulin verwende sie zur Behandlung ihrer Adipositas, und das Botox injiziere sie sich selbst.
Die Zollbeamten stellten die Glaubwürdigkeit der Angaben in Frage und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ein. Sämtliche Medikamente wurden von den Beamten sichergestellt.