Aufmerksame Zeugen verfolgen Tesla nach mehreren Verkehrsunfällen - Fahrer leistet Widerstand bei der Festnahme
Festnahme nach wilder Verfolgungsjagd und Kollision mit Hauswand in Lünen
In Lünen konnte die Polizei gestern Abend einen 53-Jährigen aus Hamm festnehmen, der zuvor eine Reihe von Verkehrsunfällen verursacht und bei seiner Verhaftung massiven Widerstand geleistet hatte. Gegen 19 Uhr alarmierten aufmerksame Zeugen die Polizei über den Notruf, als sie beobachteten, wie ein Autofahrer im Bereich Kamen Unfälle verursachte und sich anschließend Richtung Lünen absetzte. Sie blieben dem Flüchtenden auf den Fersen und hielten die Polizei kontinuierlich über dessen Position auf dem Laufenden.
Der Mann setzte seine Fahrt fort, bis er in Lünen auf die Kreuzstraße einbog und dort letztendlich mit seinem Tesla gegen eine Hauswand prallte. Die Zeugen blockierten umgehend den Weg des beschädigten Fahrzeugs, um zu verhindern, dass der Fahrer erneut flieht. Die Polizei traf kurze Zeit später am Unfallort ein.
Als die Beamten eintrafen, verweigerte der 53-jährige Fahrer die Kooperation und reagierte aggressiv auf die Aufforderung, das Fahrzeug zu verlassen, indem er nach den Beamten schlug. Pfefferspray kam zum Einsatz, um ihn unter Kontrolle zu bringen, doch er stieg aus und attackierte die Polizisten weiterhin, woraufhin schließlich ein Taser eingesetzt wurde, um ihn festzunehmen. Ein Drogentest, der am Tatort durchgeführt wurde, verlief positiv.
Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene zuvor in Kamen zwei Fahrzeuge beschädigt und dann geflohen war. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 6.800 Euro geschätzt. Der Festgenommene musste im Anschluss ins Krankenhaus gebracht werden, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Fahrzeug wurde konfisziert. Der Mann aus Hamm sieht nun einer Reihe von Strafverfahren entgegen, darunter wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs.
Presseanfragen zu diesem Vorfall richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizei Dortmund unter der Leitung von Tobias Nico Boccarius, telefonisch erreichbar unter 0231/132-1024 oder per E-Mail an poea.dortmund@polizei.nrw.de. Weitere Informationen finden sich auch auf der Webseite der Polizei Dortmund unter https://dortmund.polizei.nrw.