Warum die Polizei einen Mercedes-Fahrer aus Lünen zweimal an einem Tag filmte und stoppte
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Vier Monate Fahrverbot für 29-jährigen Lüner wegen extremer Geschwindigkeitsüberschreitungen
Ein 29-jähriger Autofahrer aus Lünen muss im Februar 2025 für vier Monate auf seinen Führerschein verzichten. Diese Entscheidung folgt auf zwei gravierende Verkehrsdelikte an einem einzigen Tag.
Am Donnerstag, den 13. Februar, lenkte der Mann seinen Mercedes AMG auf der Bundesstraße 236 in Richtung Lünen mit einer Geschwindigkeit von 154 km/h, obwohl das Tempolimit bei 50 km/h lag. Ein Zivilfahrzeug der Polizei Dortmund, ausgestattet mit Videomesstechnik, dokumentierte diese Überschreitung. Nach Abzug der Toleranz ergab sich eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 96 km/h, was auf Vorsatz schließen lässt. Der Strafsatz verdoppelt sich dadurch, sodass der Fahrer 1400 Euro zahlen muss und ein dreimonatiges Fahrverbot erhält.
Doch damit nicht genug. Noch am selben Tag verließ der 29-Jährige die B 236 und setzte seine Fahrt auf der B 54 fort. Die Polizei, die ihn weiterhin observierte, stellte erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung fest. Diesmal fuhr der Lüner 60 km/h schneller als erlaubt. Die erneute vorsätzliche Überschreitung kostet ihn weitere 1000 Euro und einen Monat Fahrverbot.
Summiert ergibt sich eine Strafe von 2400 Euro sowie ein Fahrverbot von insgesamt vier Monaten. Die Polizei mahnt vor der Gefährlichkeit eines solchen Fahrverhaltens, da Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten fatale Folgen haben können.
Für Medienanfragen steht Peter Bandermann von der Polizei Dortmund zur Verfügung. Kontakt: 0231-132-1023 oder per E-Mail an poea.dortmund@polizei.nrw.de. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Polizei Dortmund zu finden.