Polizei Hagen führt direktionsübergreifenden und integrativen Einsatz zur Verkehrsüberwachung durch
Umfangreiche Verkehrskontrollen in Hagen führen zu zahlreichen Verstößen
Hagen - Bei einer großangelegten Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Hagen waren sowohl zivil gekleidete als auch in Uniform gekleidete Polizisten im Einsatz. Sie hatten bis in den Abend an verschiedenen Stellen Kontrollen durchgeführt,
um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Mittels Lasermessgeräten erfassten die Beamten die Geschwindigkeit der Fahrzeuge und registrierten diverse Verkehrsverstöße.Geschwindigkeitsüberschreitungen führen zu Fahrverboten
Insgesamt 37 Autofahrer wurden wegen Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung belangt. Unter ihnen waren zwei Fahrer, die nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen, darunter ein 20-jähriger aus Hagen, der in einem 50 km/h-Bereich erschreckende 123 km/h fuhr. Einige junge Fahrer, die erst kürzlich ihren Führerschein erlangt hatten, wurden ebenfalls gestoppt. Ihnen droht nun der Entzug der Fahrerlaubnis oder die Teilnahme an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar.
Rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr
In einem speziellen Fall hat ein Raser nicht nur die Geschwindigkeitsvorgaben missachtet, sondern auch eindeutige Haltesignale ignoriert und überfuhr eine rote Ampel. Bei der Ermittlung des Halters stellte sich heraus, dass es sich um den Sohn der Fahrzeughalterin handelte. Der 19-jährige wurde kurz darauf aufgegriffen und sieht nun einem erheblichen Bußgeld sowie einem Fahrverbot entgegen.
Weitere Verstöße und Konsequenzen
Des Weiteren wurden vier Autofahrer beim Handynutzung am Steuer erwischt, zwei Fahrer hatten ihren Führerschein nicht dabei, und ein Fußgänger wurde dabei beobachtet, wie er eine Straße trotzt roter Ampel betrat. Zudem erstatteten die Ordnungshüter zwei Anzeigen wegen mangelnder Kindersicherung im Auto. Vier weitere Verkehrsteilnehmer wurden mit einem Verwarngeld belegt, weil sie gegen die Anschnallpflicht verstießen. Die Kontrollen am Dienstag brachten auch einen Regelverstoß eines E-Scooter-Fahrers zutage. Ihm wird ein Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Last gelegt, weshalb sowohl der Fahrer als auch der Halter des elektrischen Kleinstfahrzeugs angezeigt wurden.