Polizei verhindert Auseinandersetzungen feindlicher Fanlager nach Fußballspiel SC Preußen Münster II gegen Rot Weiss Ahlen - Toilettenanlage beschädigt - 26-jähriger Gastfan tatverdächtig

Münster
Kurz vor dem Anpfiff des Fußballspiels im Preußenstadion erhielt die Polizei Hinweise auf einen außergewöhnlich großen Zustrom von Problemfans beider Unterstützergruppen. Noch vor Beginn des Spiels kam es zu ersten verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Fans. Um körperliche Konflikte nach dem Spiel zu vermeiden, wurden zusätzliche Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei alarmiert, die während der zweiten Halbzeit am Stadion eintrafen und nach dem Spiel für die Trennung der rivalisierenden Fanlager sorgten.
Die Fans aus Münster ließen sich vereinzelt auf kurze Laufspiele und verbale Provokationen ein, doch weitere körperliche Auseinandersetzungen konnten durch das Einschreiten der Polizei verhindert werden. Die Beamten begleiteten den Shuttlebus der Gastfans bis zur Stadtgrenze, um einen sicheren Abtransport zu gewährleisten.
Im Anschluss an die Veranstaltung, etwa gegen 17:20 Uhr, entdeckten Polizeibeamte im Gästebereich des Stadions Schäden an einer Toilettenanlage. Der Hauptverdächtige ist ein 26-jähriger Anhänger des Gastvereins, der bereits vor der Feststellung der Sachbeschädigung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Weitere Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen ihn, und die Beamten reichten eine Strafanzeige ein. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Medienvertreter können sich bei Rückfragen an die Polizei Münster unter der Telefonnummer 0251 275-1010 oder per E-Mail an pressestelle.muenster@polizei.nrw.de wenden. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter https://muenster.polizei.nrw/.