Kreis Recklinghausen/Bottrop: Wildunfälle - das richtige Verhalten danach und wie sie vermieden werden können

Wildunfälle in Kreis Recklinghausen und Bottrop im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr ereigneten sich im Kreis Recklinghausen und in der Stadt Bottrop insgesamt 685 Wildunfälle mit Rehen, Wildschweinen und anderen Tieren. Besonders auffällig ist die Häufung im April, in der Zeit um die Umstellung auf Sommerzeit. Die meisten dieser Zusammenstöße wurden in Haltern am See und Dorsten registriert.
Für die Verkehrsteilnehmer enden solche Unfälle meist ohne Personenschäden, oftmals handelt es sich lediglich um Sachschäden. Für die betroffenen Tiere sind die Folgen jedoch in der Regel tödlich, und verletzte Tiere entkommen häufig, weshalb es entscheidend ist, jeden Wildunfall zu melden.
Empfehlungen nach einem Wildunfall
- Unfallstelle absichern
- Erste Hilfe leisten, falls erforderlich
- Wildunfall der Polizei melden
Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen
- Erhöhte Vorsicht in Wildwechselzonen, insbesondere in der Dämmerung und nachts
- Fernlicht einsetzen, wo möglich, um Tiere frühzeitig zu erkennen
- Bei Sichtung eines Tieres im Fernlicht bremsen, hupen und abblenden, um das Tier zum Wegrennen zu bewegen
- Bei unvermeidbarem Zusammenstoß bremsen und nicht versuchen, dem Tier auszuweichen
- Das Tier nicht mitnehmen, da dies als Jagdwilderei gilt
Weitere Informationen zum richtigen Verhalten bei Wildunfällen und Prävention finden Sie auf unserer Website: [Link zur Website].
Für Medienanfragen kontaktieren Sie bitte das Polizeipräsidium Recklinghausen. Unsere Pressestelle erreichen Sie unter der Telefonnummer 02361 55 1033 oder per E-Mail an pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de.
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