"Roadpol Speedmarathon - Polizeipräsidium Mainz zieht Bilanz"

Überhöhte Geschwindigkeit bleibt Hauptursache für Verkehrsunfälle
Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz kam es allein in der genannten Woche zu drei tödlichen Verkehrsunfällen, wobei mindestens zwei vermutlich auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind.
Im Rahmen der „Speedweek“ wurden sowohl stationäre Messanlagen als auch mobile Kontrollstellen in den Regionen Mainz, Bad Kreuznach und Worms sowie bei der Verkehrsdirektion Mainz eingesetzt. Insgesamt kontrollierte die Polizei an 19 verschiedenen Verkehrsstandorten die Geschwindigkeit der Fahrzeuge.
Im gesamten Dienstbereich des Polizeipräsidiums Mainz wurden bei den Kontrollen insgesamt 10.307 Geschwindigkeitsverstöße erfasst, davon 379 durch Polizeibeamte und 9.928 durch die installierten Messanlagen. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 2,33%.
Eine der gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde auf einer Autobahn gemessen: Ein Fahrzeugführer fuhr mit 186 km/h, obwohl nur 130 km/h erlaubt waren, was eine Überschreitung von 56 km/h darstellt. Zudem wurde auf einer Bundesstraße in einer 70er-Zone ein Fahrzeug mit 113 km/h gemessen, was 43 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit ist.
Die Kontrollwoche hat das Ziel, die Öffentlichkeit über die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen aufzuklären und die Verkehrssicherheitsarbeit zu intensivieren. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die Risiken, die durch zu schnelles Fahren entstehen, geschärft werden. Die Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung und -prävention sollen dazu beitragen, die Anzahl der Verkehrsunfallopfer signifikant zu reduzieren.