Migranten aufgegriffen
Grenzüberschreitung bei Ostritz: Sechs Personen in Gewahrsam
In den Abendstunden des 30. August 2024 haben sechs junge Männer aus Somalia, dem Jemen und Algerien illegal die deutsche Grenze von Polen aus bei Ostritz übertreten. Die illegale Einwanderungsaktion wurde gegen 22 Uhr von lokalen Polizeibehörden unterbunden, dies erfolgte nach einem Hinweis aus der Bevölkerung. Die Männer zwischen 17 und 27 Jahren wurden ohne jegliche Aufenthaltsgenehmigungen angetroffen, als sie die Neiße-Fußgängerbrücke passierten.
Die Einwanderer wurden von den Beamten der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz und der Bundespolizeiinspektion Ebersbach festgenommen und entsprechend untersucht. Im Zuge dessen wurde bekannt, dass die Gruppe auf ihrem Weg nach Deutschland durch Weißrussland und Polen von Schleuserbanden unterstützt wurde, wobei einer der Migranten angab, 4000 Dollar für die Überfahrt gezahlt zu haben.
Die Migranten sehen sich nun mit rechtlichen Konsequenzen wegen des Verstoßes gegen die deutschen Einwanderungsgesetze konfrontiert. Darüber hinaus führt die Bundespolizei Ermittlungen zum Schleusernetzwerk, das für ihre illegale Reise verantwortlich ist. Von den festgenommenen Personen wurden zwei an Polen zurückgewiesen und zwei an eine Erstaufnahmebehörde weitergeleitet. Die beiden minderjährigen Mitglieder der Gruppe sind nun in der Obhut des Jugendamtes. Die Bundespolizei setzt ihre Untersuchungen fort, um die Hintergründe und die Beteiligten der Schleuseraktivitäten aufzudecken.