LKW-Brand auf der A4 - beide Fahrtrichtungen voll gesperrt

Lkw-Brand auf der A4 bei Dresden
Dresden (ots) - Am heutigen Nachmittag ist etwa 500 Meter vor der Raststätte Dresdner Tor, in Richtung Erfurt, die Zugmaschine eines Sattelaufliegers in Brand geraten. Der betroffene Lastwagen transportiert rund 20 Tonnen kupferhaltige Säureabfälle in einem Tankauflieger. Aufgrund des dichten Verkehrs und einer Baustelle gestaltete sich die Anfahrt der Einsatzkräfte schwierig. Bislang wurden keine Verletzten gemeldet.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Zugmaschine bereits vollständig in Flammen. Dank eines schnell eingeleiteten und umfassenden Löschangriffs konnte eine Ausbreitung des Feuers auf den Tankauflieger verhindert werden. Um ausreichend Löschmittel und spezielle Ausrüstung sicherzustellen, wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Neben den ABC-Spezialisten der Feuer- und Rettungswache Übigau sind auch Einheiten aus Löbtau sowie die Freiwillige Feuerwehr Wilsdruff vor Ort.
Der Dieseltank des Lkw ist beschädigt, was zum Austritt größerer Mengen Kraftstoff geführt hat. Die Feuerwehr ist derzeit mit speziellen Geräten damit beschäftigt, den verbleibenden Diesel sicher umzupumpen. Der Tankauflieger wird ebenfalls auf mögliche Schäden und einen eventuellen Austritt gefährlicher Stoffe hin überprüft.
Rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Stadtteilfeuerwehren aus Brabschütz, Gompitz und Klotzsche, zusammen mit zwei Rettungswagen, sind aktuell am Einsatzort tätig. Die A4 ist in beide Richtungen für den Verkehr vollständig gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren und eine Rettungsgasse für nachrückende Kräfte zu bilden.
Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens im Stadtgebiet sind derzeit sämtliche Wachen der Berufsfeuerwehr an verschiedenen Einsatzorten gebunden. Um den Grundschutz in Dresden weiterhin zu gewährleisten, wurden zusätzliche Stadtteilfeuerwehren, darunter Ockerwitz und Mobschatz, alarmiert, um die Feuer- und Rettungswache Übigau zu besetzen.