OH-Oldenburg/ Holstein/ BAB1 / Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB1 bei Oldenburg/ Holstein
Tragischer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1
Ein tragischer Vorfall ereignete sich auf der Autobahn 1 in Richtung Süden, wo ein 53-jähriger Mann aus dem Kreis Pinneberg aufgrund eines plötzlichen Krankheitszustands noch vor Ort verstarb.
Der Autofahrer, der mit seinem Ford Focus unterwegs war, verlor hinter der Anschlussstelle Oldenburg/Holstein Süd die Kontrolle über sein Fahrzeug, welches daraufhin ins Schleudern geriet. Dabei kollidierte es mit einem weißen Toyota und einem blauen Peugeot und kam schließlich an der Mittelschutzplanke zum Stillstand.
Die eintreffenden Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräfte sperrten die Autobahn auf Höhe der Unfallstelle komplett ab. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte das Leben des Fahrers nicht gerettet werden.
Im verunglückten Ford verletzte sich eine 16-jährige Beifahrerin leicht und erlitt zudem einen Schock. Im Toyota, der ebenfalls involviert war, erlitten eine 52-jährige Frau und ein achtjähriges Mädchen schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der 44-jährige Peugeot-Fahrer und seine 42-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu.
Insgesamt wird der Sachschaden durch die beschädigten Fahrzeuge und die etwa 50 Meter langen zerstörten Schutzplankenelemente auf rund 30.000 Euro beziffert. Abschleppdienste mussten die nicht mehr fahrbereiten Autos abtransportieren, während die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigte.
Um die genaue Unfallursache zu klären, ordnete die Staatsanwaltschaft Lübeck die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz.
Infolge des Unfalls und der damit verbundenen Bergungs- und Ermittlungsarbeiten blieb die BAB 1 in Richtung Süden über mehrere Stunden voll gesperrt.