Basketball-EM: Medaillenkandidaten Litauen und Frankreich gescheitert
Basketball-EM: Medaillenkandidaten Litauen und Frankreich gescheitert
Istanbul (SID) -
Schon im Achtelfinale der Basketball-EM hat es zwei Medaillenkandidaten erwischt. Litauen und Frankreich sind gleich zum Auftakt der Finalrunde gescheitert und treten früher als erwartet die Heimreise aus Istanbul an. Dagegen sind die Titelanwärter Spanien und Serbien auf Kurs.
Im Duell der ehemaligen Titelträger setzte sich der zweimalige Europameister Griechenland gegen den dreimaligen Europameister Litauen etwas unerwartet mit 77:64 (37:30) durch. Die zuvor bei der 40. EuroBasket wenig überzeugenden Griechen spielen nun gegen Russland, das im letzten Achtelfinale am Sonntagabend gegen Kroatien einen 101:78 (46:42)-Sieg feierte.
Die Franzosen fehlen nach dem 81:84 (40:34) gegen die deutsche Mannschaft zum ersten Mal seit 20 Jahren im Viertelfinale. Nach dem Coup gegen Frankreich trifft das Team des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in der Runde der letzten Acht auf Spanien. Der Titelverteidiger besiegte Gastgeber Türkei nach einem starken Schlussviertel 73:56 (33:25).
Für den früheren Bundestrainer Henrik Dettmann kam mit Finnland im Achtelfinale das Aus. Der Vorrunden-Gastgeber verlor 57:70 (29:48) gegen Italien, das in der Runde der letzten Acht gegen Serbien spielt.
Die Serben mit Trainer Sasa Djordjevic, Chefcoach von Bundesligist Bayern München, schlugen Außenseiter Ungarn 86:78 (48:41). Der Vizeweltmeister und Olympia-Silbermedaillengewinner tat sich aber unerwartet schwer.
Als erste Mannschaft hatte Slowenien sein Ticket für das Viertelfinale gebucht. Das Team um NBA-Profi Goran Dragic von Miami Heat schlug die Ukraine 79:55 (42:27), nun geht es gegen Lettland. Das Team mit Kristaps Porzingis von den New York Knicks bezwang Montenegro 100:68 (53:37). - Das Viertelfinale im Überblick:
Dienstag, 12. September
Deutschland - Spanien
Slowenien - Lettland
Mittwoch, 13. September
Griechenland - Russland
Italien - Serbien