Fazit:
Serbien gewinnt nach einem lange Zeit zähen Auftritt letztlich souverän mit 82:68 gegen Schlusslicht Großbritannien und ist damit sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Gemeinsam mit Lettland und Russland liegt Serbien jetzt mit drei Siegen und einer Niederlage an der Spitze der Gruppe D und hat noch alle Chancen auf den Gruppensieg. Bester Akteur war heute abermals NBA-Star Bogdan Bogdanović mit 18 Zählern, sieben Rebounds und sieben Assists. Das war es von dieser Partie. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Bogdan Bogdanović trifft zweimal von der Freiwurflinie und macht endgültig den Deckel drauf für die Serben. Hier passiert nichts entscheidendes mehr.

Teddy Okereafor liefert sich zumindest noch ein spannendes Duell mit Bogdan Bogdanović um den Posten des besten Werfers der Partie. Der Brite kommt nach einem erfolgreichen Dreier auf 17 Punkte und überflügelt den Serben damit vorerst um einen Zähler.

Näher als zehn Punkte kommen die Briten einfach nicht mehr ran. Vladimir Štimac und Djordje Micic treten dann nochmal kurz aufs Gas und stellen auf 75:60 für die Serben. Gut fünf Minuten vor Schluss sollte das dann doch reichen für den erfahrenen Favoriten.

Viel war bisher nicht zu sehen von Topstar Bogdan Bogdanović, doch nun ist der NBA-Mann zur Stelle. Mit einem krachenden Dunking und einem anschließenden Korbleger vergrößert er den Vorsprung seines Teams auf 16 Zähler und setzt sich mit 14 Punkten an die Spitze der Scorerliste.

Viertelfazit:
Zu Beginn des dritten Abschnitts sah es so aus, als könnte der Favorit sich absetzen, doch die Briten lassen sich einfach nicht abschütteln. Mit der Sirene verkürzt Kyle Johnson den Rückstand auf zehn Punkte. Noch ist das Ding nicht durch für die Serben!

Serbien hält den Vorsprung jetzt konstant bei um die 15 Punkte. Marko Guduric antwortet mit einem Sprungwurf auf der Halbdistanz auf zwei erfolgreiche Freiwürfe von Kieron Achara und stellt auf 65:51.

Jetzt ist auf beiden Seiten irgendwie der Wurm drin. Zwei Minuten lang gibt es weder hier noch dort etwas Zählbares zu verbuchen, bevor Teddy Okereafor per Korbleger den Bann bricht und auf 44:59 verkürzt.

Die Serben kommen deutlich konzentrierter aus der Kabine und haben offenbar vor, das Match nun schnell zu entscheiden. Vladimir Lučić per Alley-Oop und Stefan Jović per Dunking lassen es ordentlich krachen und schrauben den serbischen Vorsprung auf 16 Punkte.

Weiter gehts in Istanbul! Ognjen Kuzmic erzielt die ersten Punkte der zweiten Hälfte mit einem Korbleger.

Halbzeitfazit:
Serbien hat nach gutem Start mit Großbritannien doch deutlich mehr Mühe als erwartet. Der Underdog bleibt den Serben vor allem dank einer starken Dreierquote von 55% auf den Fersen und liegt zur Pause nur mit neun Zählern in Rückstand. Dass der Vize-Weltmeister von 2014 überhaupt vorne ist, liegt vor allem an der besseren Arbeit unter den Brettern. Neun serbischen Offensivrebounds steht nur ein einziger der Briten gegenüber. Gleich gehts weiter mit der zweiten Hälfte!

Großbritannien lässt sich nicht abhängen! Gareth Murray trifft erneut von ganz weit draußen, bevor Dan Clark den Abstand mit einem Halbdistanzwurf auf fünf Punkte zusammenschrumpfen lässt. Serbien nimmt die nächste Auszeit.

Wirklich zufrieden kann Coach Aleksandar Đorđević mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht sein. Nur 29% treffen die Serben bis dato aus dem Feld. Nach einem weiteren britischen Dreier durch Teddy Okereafor schmilzt der Vorsprung auf acht Punkte und Đorđević nimmt die Auszeit.

Luke Nelson stemmt sich auf britischer Seite am stärksten gegen die drohende Niederlage. Nach zwei versenkten Freiwürfen hat der Guard von Real Betis bereits neun Zähler auf dem Konto.

Ein Festival der Dreier! Beide Teams drücken zunächst ausschließlich von draußen ab und eine Kugel nach der anderen landet im Netz! Am Vorsprung der Serben ändern die vier erfolgreichen Dreier in Serie nichts.

Viertelfazit:
Serbien wird seiner Favoritenrolle im Duell mit Großbritannien von Anfang an gerecht und sorgt schon früh für klare Verhältnisse. Die Briten haben sich bereits drei Turnovers geleistet und pflücken nur halb so viele Rebounds, wie die Serben, die kurz vor der Sirene mit zwei Dreiern durch Mačvan und Micic auf 25:14 stellen konnten.

Die Briten treffen vorne ihre Würfe nicht und werden dafür von den erfahrenen Serben eiskalt bestraft. Vladimir Štimac ist auf dem Weg zum Korb nur mit einem Foul zu bremsen, trifft allerdings auch nur einen seiner Freiwürfe.

Jetzt meldet sich auch Bogdan Bogdanović in dieser Partie an und trifft seinen ersten Dreier. Serbien führt mit fünf Punkten und der britische Coach bittet seine Mannschaft zur ersten Auszeit.

Die Briten halten in dieser Anfangsphase gut mit und übernehmen kurz die Führung, bevor Stefan Birčević die Kugel von Downtown im Ring versenkt und den Serben erstmals eine Vier-Punkte-Führung verschafft.

Beide Teams haben anscheinend noch nicht die rechte Portion Zielwasser getrunken und bleiben die ersten zwei Minuten ohne Punkte, bevor Ognjen Kuzmic zwei Freiwürfe trifft und die Punktejagd eröffnet.

Geleitet wird die Partie von den Unparteiischen Georgios Poursanidis aus Griechenland, Martin Horozov aus Bulgarien und Michael Weiland aus Kanada. Gleich gehts los!

Mit zwei Siegen aus drei Spielen ist Serbien voll auf Kurs und gegen die noch sieglosen Briten der klaren Favorit. Der Außenseiter von der Insel zeigte zuletzt gegen Lettland zumindest kämpferisch eine gute Leistung und will sich an den letzten Strohhalm Richtung Achtelfinale klammern.

Die Serben haben gestern einen großen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht. In einem dramatischen Spiel gegen die gastgebenden Türken behielt das Team von Aleksandar Đorđević die Nerven. NBA-Star Bogdan Bogdanović von den Sacramento Kings trug mit zehn Punkten im Schlussabschnitt maßgeblich zum 80:74-Erfolg bei.