Fazit:
Auch in ihrem sechsten Spiel bei dieser WM geben sich die längst für das Viertelfinale qualifizierten Kanadier keine Blöße und weisen die Schweiz mit 7:2 in die Schranken. Die Eidgenossen konnten nur etwas mehr als 20 Minuten einigermaßen Paroli bieten und und dank couragierten Auftretens eigene Akzente setzen. Dann ging ihnen vor 17.003 Zuschauern in Prag die Durchschlagskraft verloren. Im Schlussabschnitt durften die Männer von Glen Hanlon mit dem Einverständnis des Gegners noch ein wenig mitspielen, insgesamt jedoch hatte der Olympiasieger alles im Griff und gewann auch in der Höhe verdient. Und so fehlt der Schweiz nach wie vor noch ein Zähler zum Weiterkommen. Entweder man holt diesen am Dienstag gegen Tschechien. Oder man hofft darauf, dass Österreich gegen Deutschland und Kanada keine sechs Punkte einfährt. Das allerdings wäre eine Sensation, weshalb die schweizerischen Chancen auf den Turnierverbleib gut stehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Savard (Kanada)
Ein Stockschlag gegen Kevin Fiala bringt den Schweizern noch eine doppelte Überzahl. 38 Sekunden verbleiben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Aaron Ekblad (Kanada)
Wegen Beinstellens findet sich Ekblad in der Kühlbox ein.

Tooor für Kanada, 2:7 durch Claude Giroux
Brent Burns stürmt mit. Der Verteidiger drängt über halblinks zum Tor. Zwar wehrt Reto Berra zur Seite ab. Die Scheibe aber landet auf dem Schläger von Claude Giroux, der von hinter der Torlinie abzieht. Der Schweizer Goalie lenkt den Puck ins eigene Gehäuse. Treffer Nummer zwei für den 27-Jährigen.

Mittlerweile sind die vorhergehenden Strafzeiten abgelaufen. Mit fünf gegen vier bemühen sich die Kanadier um ihren siebten Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Fiala (Schweiz)
Wegen hohen Stocks gegen Ryan O'Reilly bekommt der junge Angreifer von den Nashville Predators eine zweiminütige Auszeit verordnet. Fortan wird vier gegen drei gespielt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (Schweiz)
Das gleiche Urteil wird über den Schweizer Abwehrhünen verhängt. Es geht weiter vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nathan MacKinnon (Kanada)
Der 19-Jährige gerät mit Timo Helbling aneinander und tauscht Handgreiflichkeiten aus. Im Ergebnis setzt das zwei Minuten wegen übertriebener Härte.

Unverdrossen versuchen es die Eidgenossen weiter. Links hinter dem gegnerischen Tor behauptet sich Damien Brunner und passt in den Slot. Dort kommt Kevin Romy ganz frei zum Schuss und scheitert an Mike Smith.

Tooor für Kanada, 2:6 durch Sean Couturier
Tyler Toffoli dringt über die rechte Seite in die Angriffszone ein und bringt die Scheibe mit Druck zum Tor. Reto Berra muss prallen lassen. Da ist Sean Couturier zur Stelle, holt sich den Rebound und netzt zum dritten Mal bei dieser WM ein.

Die Kanadier haben ein, zwei Gänge zurückgeschaltet. Das wirkt sich auch in diesem Überzahlspiel aus, welches jegliche Zielstrebigkeit vermissen lässt. Dann ist Simon Bodenmann zurück auf dem Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für die Schweiz
Glen Hanlon ist der Verzweiflung nahe. Schon wieder hat sein Team einen Spieler zu viel auf dem Eis. Simon Bodenmann sitzt die Strafe ab.

Halblinks an der blauen Linie setzt Mark Streit zu einem mächtigen Schlagschuss an. Die Scheibe zischt am Kasten von Mike Smith vorbei.

Die Kanadier lassen den Gegner in der Tat jetzt mitspielen. Zwingende Torchancen aber gestatten sie nicht. Auf der anderen Seite arbeiten die Ahornblätter offensiv selbst derzeit nicht zielstrebig.

Ergebniskosmetik - mehr sollte das nicht sein. Zumindest erhalten die Schweizer mit dem Tor noch ein wenig Motivation, ein ordentliches Schlussdrittel zu spielen und sich nicht noch abschießen zu lassen.

Tooor für Schweiz, 2:5 durch Damien Brunner
Von der linken Seite zieht der 29-jährige Angreifer zur Mitte und überrascht Mike Smith mit einem Schuss und seinem ersten Treffer bei dieser Weltmeisterschaft.

Reto Berra hat noch nicht genug. Bei den Schweizern ist man nicht der Meinung, auf der Torhüterposition Änderungen vornehmen zu müssen.

Drittelfazit:
Mit einem Schlussspurt im mittleren Spielabschnitt sorgte Team Kanada für klare Verhältnisse. Der Olympiasieger baute seine Führung deutlich auf 5:1 aus und sollte heute keine Schwierigkeiten mehr bekommen. Die Männer von Glen Hanlon spielten zu Beginn des Drittels noch gut mit, den Bemühungen ging aber zunehmend die Durchschlagskraft ab. Darüber hinaus nahmen die Eidgenossen einfach zu viele und noch dazu unnötige Strafzeiten. Irgendwann musste das kanadische Powerplay dann ja mal zünden.

Tooor für Kanada, 1:5 durch Cody Eakin
Jetzt verliert auch Reto Berra ein wenig den Überblick. Einen Schuss von Sean Couturier wehrt der Goalie zwar mit dem rechten Schoner ab, klärt aber nicht klar genug. Diesmal steht Cody Eakin völlig frei zum Abstauben bereit und lässt sich die Chance in der letzten Sekunde des Mitteldrittels nicht entgehen. Tor Nummer drei für den 23-jährigen Stürmer von den Dallas Stars!

Tooor für Kanada, 1:4 durch Jordan Eberle
Reto Berra tut, was er kann gegen das Powerplay des Gegners. Drei, vier Schüsse wehrt der Schweizer Goalie großartig ab. Dann aber steht Jordan Eberle ganz allein vor ihm und hat keinerlei Mühe, die Scheibe links über die Linie zu schieben und seinen vierten Turniertreffer zu erzielen.

Unterdessen hat sich Kevin Fiala nach einem harten Check von Dan Hamhuis in die Kabine begeben müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für (Schweiz)
Die Schweizer haben einen Spieler zu viel auf dem Eis. Glen Hanlon tickt auf der Bank fast aus, hat offenbar kein Verständnis für diesen Wechselfehler. Simon Bodenmann muss die zwei Minuten absitzen.

Seguin trifft das Gestänge! Aus der Halbdistanz in zentraler Position bringt Tyler Seguin einen fulminanten Schlagschuss an. Der Puck knallt ans rechte Kreuzeck. Wenig später ist die Schweiz wieder komplett.

Erst einmal lassen es die Nordamerikaner ruhig angehen, um dann zu forcieren. Auf rechts taucht Jason Spezza ganz frei auf, zieht zum Tor und scheitert an Reto Berra.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Damien Brunner (Schweiz)
Ein Beinstellen gegen David Savard wird Damien Brunner zum Verhängnis, es setzt die nächste Strafzeit.

Ryan O'Reilly sucht von der rechten Seite mit einem Pass Claude Giroux in der Mitte. Dieser wird bei seinem Torschussversuch abgeblockt.

Es zeigt sich ein unverändertes Bild. Das Powerplay der Schweizer bei dieser WM ist eine Katastrophe. Erst ein Treffer konnte in all den Spielen in Überzahl erzielt werden. Auch diesmal dauert es sehr lange, ehe die Formation gefunden wird. Und bevor man im Ansatz gefährlich werden kann, ist Brent Burns für die Kanadier wieder verfügbar.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Burns (Kanada)
Der 105 Kilogramm schwere Abwehrschrank von den San Jose Sharks lässt sich zu einem Crosscheck hinreißen und fängt sich dafür zwei Strafminuten ein.

Zunächst zeigen sich die Männer von Glen Hanlon unbeeindruckt, suchen unbeirrt den Weg nach vorn.

Nun also nimmt das Resultate deutlichere Formen an. Sind die Weichen damit bereits gestellt zugunsten der Kanadier? Oder halten die Schweizer weiter dagegen?

Tooor für Kanada, 1:3 durch Aaron Ekblad
Kurz nachdem die Eidgenossen wieder komplett sind, klingelt es doch noch. Sean Couturier zeigt rechts im Bullykreis eine vorzügliche Übersicht, sucht nicht selbst den Abschluss, sondern legt zurück zu Aaron Ekblad. Der 19-Jährige von den Florida Panthers zieht direkt ab und findet den Weg ins linke Toreck. Für den jungen Verteidiger ist es bereits der dritte Treffer bei dieser WM.

Dann lenkt Tyler Ennis im Slot einen Schuss von der blauen Linie ab. Reto Berra ist darauf vorbereitet und macht die Scheibe dennoch fest.

Das nach den Russen zweitbeste Powerplay der WM darf sich also zum dritten Mal heute versuchen. Die letzte Konzentration lassen die Ahornblätter allerdings bisher vermissen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Streit (Schweiz)
Wegen eines Hakens gegen Tyler Toffoli muss sich der Schweizer Kapitän auf der Strafbank einfinden.

Zumindest einen Schuss bringen die Schweizer noch an. Reto Suri zieht allerdings vergeblich ab. Und dann kehrt Jake Muzzin aufs Eis zurück und vervollständigt die Reihen der Nordamerikaner.

Erneut haben die Eidgenossen Probleme, in die Powerplay-Formation zu gelangen. Immer wieder gehen die Kanadier dazwischen und halten das Spiel so vom eigenen Tor fern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Muzzin (Kanada)
Aus der eigenen Zone hebt Jake Muzzin die Scheibe versehentlich übers Plexiglas hinweg. Das setzt zwei Strafminuten wegen Spielverzögerung.

Als Regelwächter sind in der O2 Arena im Übrigen der US-Amerikaner Timothy Mayer und der Finne Jyri Ronn unterwegs. Den beiden Schiedsrichtern stehen die Linesmen Masi Puolakka aus Finnland und Miroslav Lhotský aus Tschechien zur Seite.

Drittelfazit:
Früh mussten die Schweizer den ersten Gegentreffer hinnehmen, ließen sich davon aber nicht schocken. Mutig spielten die Männer von Glen Hanlon in der Folge mit und sorgten phasenweise für eine recht offene Partie. Nicht unverdient kamen die Eidgenossen zum Ausgleich. Letztlich jedoch sorgte die individuelle Qualität der Kanadier dafür, dass der Olympiasieger mit einer knappen Führung in den Mittelabschnitt starten wird.

Tooor für Kanada, 1:2 durch Nathan MacKinnon
Wenige Sekunden vor der Sirene zappelt der Puck im Schweizer Gehäuse. Jason Spezza schickt Nathan MacKinnon über die linke in die Angriffszone. Mit brillanter Schusstechnik zieht der 19-Jährige aus dem linken Bullykreis ab und überwindet den Schlussmann der Eidgenossen. Für den Stürmer ist es der zweite Turniertreffer.

Riesenkonter der Schweiz! Plötzlich bricht Andres Ambühl frei durch. Kein kanadischer Abwehrspieler weit und breit! Der 31-Jährige jedoch scheitert an Mike Smith.

Claude Giroux schickt Tyler Seguin über die linke Seite. Der zieht zum Tor. Die Scheibe rutscht knapp rechts am Kasten von Reto Berra vorbei.

Jetzt nimmt Mark Streit von der linken Seite Maß. Sein Schlagschuss von der blauen Linie kommt in unbequemer Höhe aufs Tor, dennoch hält Mike Smith die Hartgummischeibe fest.

Ryan O'Reilly führt die Scheibe auf der rechten Seite und lässt den Blick nach einer Anspielstation schweifen. Die findet er nicht, weshalb der Torschuss folgt. Aus spitzem Winkel bekommt der 24-Jährige den Puck nicht an Reto Berra vorbei.

Die Schweizer spielen ganz ordentlich mit. Über links dringt Reto Suri in die Angriffszone ein und schlenzt das Hartgummi aufs Tor. Mike Smith lässt das Spielgerät in seinem Fanghandschuh verschwinden.

Kein gutes Powerplay der Schweizer, sie finden einfach keinen Weg, sich dauerhaft im kanadischen Drittel einzunisten. Erst kurz vor Ablauf der Strafzeit gelingt das. Eric Blum zieht rechts von der blauen Linie ab. Mike Smith macht den Puck fest. Kurz darauf ist Dan Hamhuis wieder da und Kanada wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dan Hamhuis (Kanada)
Dan Hamhuis hakelt mit seinem Stock zwischen den Beinen von Cody Almond und muss deshalb in der Kühlbox Platz nehmen.

Dann ist es für die Schweiz geschafft. Man hält den überzahlstarken Kanadiern stand und Denis Hollenstein kehrt nun von der Strafbank zurück.

Die Kanadier verbringen das Powerplay vornehmlich in der Angriffszone und befördern die Scheiben zum Tor. Brent Burns zeigt sich bei den Schüssen von der blauen Linie sehr aktiv. Doch den Eidgenossen gelingt es auch, sich zweimal gut zu befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Hollenstein (Schweiz)
Wegen eines hohen Stocks gegen Nathan MacKinnon fängt sich Denis Hollenstein zwei Strafminuten ein.

Tooor für Schweiz, 1:1 durch Morris Trachsler
Von der linken Bande kommend, zieht Morris Trachsler aus eigentlich unmöglichem Winkel ab. Von hinter der Torlinie bringt der 30-Jährige die Scheibe zum Tor. Mit Hilfe von Mike Smith springt sie über die Linie. Für den Schweizer ist es nicht nur der erste Torerfolg bei dieser WM sondern sein erster Torschuss überhaupt.

Die Unparteiischen ziehen den Videobeweis zurate. Nach einem Schuss von Reto Suri und dem Nacharbeiten von Denis Hollenstein scheint der Puck im kanadischen Tor gewesen zu sein. Die Bilder belegen das im Ansatz, geben den Referees aber keinen endgültigen Aufschluss. Daher folgt der Entscheid: kein Tor für die Schweiz!

Dann zeigen die Eidgenossen einen nächsten schönen Angriff, arbeiten dabei gut zum Tor. Letztlich kommt Patrick Geering im Slot ganz frei zum Schuss und scheitert an Mike Smith.

Mit einem Mann weniger können sich die Schweizer ganz gut bewähren, fahren sogar ein Break. Und dann darf Timo Helbling die Reihen wieder auffüllen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (Schweiz)
Wegen seines Crosschecks gegen Nathan MacKinnon geraten die Eidgenossen früh in Unterzahl.

Tooor für Kanada, 0:1 durch Tyler Seguin
Das geht aber schnell. Der Sekundenzeiger hat nicht einmal eine volle Runde gedreht, da liegt die Scheibe bereits im Gehäuse. Links von der blauen Linie bringt Jake Muzzin das Hartgummi zum Tor. Reto Berra bekommt die Situation nicht geregelt. Tyler Seguin stochert im Torraum nach, befördert den Puck über die Linie und erzielt seinen fünften Turniertreffer.

Simon Bodenmann sorgt für den ersten Torschuss der Partie. Von der rechten Seite stellt der Angreifer Mike Smith vor keine sonderlich schwere Aufgabe.

Glen Hanlon muss sich also mit sechs Verteidigern begnügen und bekommt gar nicht einmal vier komplette Reihen voll (19 Feldspieler). Das Tor der Eidgenossen hütet Reto Berra von Colorado Avalanche aus der NHL. Auf der anderen Seite steht Mike Smith im Kasten. Todd McLellan hat darüber hinaus sieben Verteidiger und 13 Stürmer zur Verfügung.

Ein Man ist bei den Kanadiern für das heutige Spiel dennoch überzählig. Wie in vier der fünf Partien zuvor trifft es Brayden Schenn, der tatenlos zuschauen muss. Auf Seiten der Eidgenossen gibt es wie immer im bisherigen Turnierverlauf keine Verwendung für den dritten Goalie Daniel Manzato. Darüber hinaus plagt Dean Kukan immer noch seine Schulterverletzung, weshalb er heute nicht dabei ist. Félicien du Bois kann aufgrund einer Fingerverletzung gar nicht mehr bei dieser WM eingesetzt werden.

Personell hat sich in beiden Kadern zuletzt nichts getan, obwohl Glen Hanlon noch einen und Todd McLellen sogar zwei Plätze in seinem ausnahmslos mit NHL-Cracks bestückten Spieleraufgebot frei hat. Die Schweizer bauen vier NHL-Profis.

Die Schweizer Auftaktpleite im Penaltyschießen gegen Österreich wurde bereits thematisiert. Danach gewannen die Eidgenossen, ohne zu überzeugen, knapp gegen Frankreich und Deutschland, um gegen Lettland prompt wieder zu patzen. Hätte man diese wichtigen Punkte nicht derart achtlos liegenlassen, könnte der Einzug in die Runde der besten Acht längst fixiert sein. Dafür holten die Schweizer gestern gegen Schweden einen eher nicht eingeplanten Zähler. Mit der vermutlich besten Turnierleistung zwang man die favorisierten Skandinavier in die Verlängerung, wo man mit 1:2 unterlag.

Trotz der lockeren Gangart gegen die Franzosen, der Olympiasieger gewann bisher alle seine Spiele innerhalb der regulären 60 Minuten. Gegen Lettland, Deutschland und Tschechien hatte man keine oder allenfalls wenig Probleme. Von den Schweden wurde man etwas stärker gefordert, behielt dennoch die Oberhand. Insgesamt stellt das Team von Todd McLellan derzeit den heißesten Tipp auf dem WM-Titel dar. Und mit der nötigen Ernsthaftigkeit bei der Herangehensweise an die Partie sollten die Kanadier auch heute als Sieger vom Eis gehen.

Ob der heute gegen Kanada herausspringt, erscheint doch eher fraglich. Zu dominant und überlegen traten die Ahornblätter bisher zumeist auf. Zuletzt gegen Frankreich jedoch ließ man es etwas schleifen. Und genau das muss die Hoffnung der Schweizer sein, dass der Favorit nicht voll bei der Sache ist, es zu locker nimmt.

Nach der Niederlage Deutschlands am Nachmittag gegen Tschechien haben die Schweizer einen weiteren Gegner im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale abgehängt. Aufgrund des direkten Vergleichs kommt das DEB-Team an den Eidgenossen nicht mehr vorbei. Doch genau solch ein direktes Duell sorgt dafür, dass die Schweiz rechnerisch noch nicht durch ist. Gegen Österreich verlor man gleich zum Turnierauftakt. Und das ist der Grund dafür, dass noch ein Zähler benötigt wird.