Fazit:
Fünf Monate ohne Sieg haben ein Ende für Fortuna Düsseldorf. Erstmals seit dem 16. Februar (1:0 gegen Fürth) behalten die Rot-Weißen mal wieder die volle Ausbeute. Dieses Ergebnis geht auch durchaus in Ordnung. Cottbus präsentierte sich offensiv zu harmlos und konnte sich bis zum Rückstand keine nennenswerte Chance herausspielen. Anders dagegen die Hausherren, die mehrmals an ihrem überragenden Ex-Kollegen Robert Almer scheiterten. Nach dem 1:0 rannte Energie zwar endlich an, im Abschluss ließ man aber zu wenig Konsequenz aufblitzen. Auf der anderen Seite vergaben die Düsseldorfer immer wieder beste Chancen zur Entscheidung. Nun geht es für die Fortunen nach Köln zum brisanten und hochexplosiven Derby. Cottbus empfängt den SC Paderborn. Schönen Abend noch!

...aber Giefer kann den Ball herausfausten. Und dann ist auch Schluss! Düsseldorf schlägt Cottbus mit 1:0.

Almer noch einmal mit der Parade gegen Gianniotas. Sie machen einfach nicht den Treffer zur Entscheidung. Freistoß nochmal für Cottbus...

Drei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Boubacar Sanogo (Energie Cottbus)
Für dieses Vergehen sieht der Stürmer nun auch noch die gelbe Karte.

Cottbus nun mit dem Mute der Verzweiflung. Sanogo setzt links im Strafraum zum Fallrückzieher an, trifft Bomheuer dabei voll im Gesicht. Gefährliches Spiel und muss natürlich abgepfiffen werden.

Stefan Reisinger darf sich den Applaus der Fans abholen und wird in den letzten Minuten durch Oliver Fink ersetzt. Ein gutes Spiel des Stürmers.

Düsseldorf will das Geschehen nun locker herunterspielen, aber Cottbus wehrt sich weiterhin nach Kräften. Noch sind gut fünf Minuten zu spielen und noch ist nichts entschieden.

Reisinger im Eins-gegen-Eins mit Möhrle, lässt sich aber zu weit nach rechts abdrängen, schießt trotzdem noch aus spitzem Winkel, aber es braucht schon etwas mehr, um Almer heute zu überwinden. Der Keeper pariert sicher.

Es geht hin und her. Nun sind wieder die Gäste dran! Kruska hat rechts am Strafraum das Auge für den auf der anderen Seite startenden Bittroff. Aus 15 Metern zieht der Linksverteidiger aus vollstem Lauf ab und semmelt die Kugel drüber. Den darf man auch mal machen. So frei kommt er nur selten zum Abschluss.

Gianniotas muss das 2:0 machen!! Was für eine Möglichkeit. Bellinghausen wird links schön steil geschickt, hat alle Zeit der Welt und gibt flach an den langen Pfosten. Dort muss Gianniotas eigentlich nur noch einnetzen, schafft aber das Kunststück, die Kugel rechts vorbei zu dreschen. Respekt.

Nun aber kommen die Düsseldorfer wieder zum Abschluss! Und wie! Gianniotas macht auf seiner rechten Seite gehörig Betrieb und gibt flach in die Mitte. Dort kommt Bellinghausen aus wenigen Metern wuchtig zum Abschluss, aber erneut ist Almer zur Stelle und kann parieren.

Cottbus öffnet nun die Schleusen! Bittroff zieht aus 25 Metern einfach mal ab und der kommt richtig gut. Giefer muss sich gehörig strecken, um den Ball zu klären. Die Fortuna muss aufpassen.

Bickel scheitert aus sechs Metern!! Riesenchance auf den Ausgleich! Einen hohen Ball von links legt Sanogo mit der Brust ab für Bickel. Dieser setzt sich im Sechzehner klasse gegen zwei Mann durch, schiebt die Kugel aus kurzer Distanz aber um Millimeter rechts vorbei! Der muss eigentlich sitzen.

Sanogo zieht aus 20 Metern, bedrängt von Latka, ab. Der Schuss des Angreifers geht aber weit vorbei. Das kann er besser. Immerhin versuchen sich die Gäste nun aber auch mal im Torabschluss.

Zweiter Wechsel bei den Fortunen: Gerrit Wegkamp kommt für den bemühten, aber erfolglosen Stoßstürmer Charlison Benschop. Der Niederländer wirkt auch ein bisschen angeschlagen.

Schöner Steilpass von Mrowca in die Gasse zu Fomitschow. Der Ball ist aber einen Tick zu lang, sodass Giefer die Kugel sicher aufnehmen kann. Nun muss eine Reaktion der Gäste her, ansonsten fährt man mit leeren Händen nach Hause in die Lausitz. Etwa 20 Minuten bleiben die Gästen dazu noch.

Gelbe Karte für Julian Börner (Energie Cottbus)
Börner checkt den neuen Mann Gianniotas an der Seitenlinie um und sieht Gelb. Da hat der Grieche gleich mal seine Schnelligkeit gezeigt.

Direkt nach dem Tor jeweils ein Wechsel auf beiden Seiten: Giannis Gianniotas kommt bei den Hausherren für den wenig effektiven Mathis Bolly. Rudi Bommer bringt auf der anderen Seite André Fomitschow für Erik Jendrišek.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Stefan Reisinger
Der Gefoulte tritt selbst an, verlädt Torwart Almer und trifft links unten zur Düsseldorfer Führung. Und das ist durchaus verdient.

Gelbe Karte für Stiven Rivić (Energie Cottbus)

Elfmeter für Düsseldorf!! Reisinger kommt links im Strafraum gegen Schulze zu Fall, spitzelt die Kugel vor dem Verteidiger weg und wird schließlich am Schienbein getroffen. Klare Sache. Auswechselspieler Rivić beschwert sich danach zu vehement und sieht die gelbe Karte.

Düsseldorf hat nun wieder die Spielkontrolle übernommen und kombiniert sich sicher durch die Hälfte der Gäste. Energie muss in dieser Phase aufpassen, sich nicht zu sehr hinten reindrängen zu lassen. Bislang sah das nämlich richtig gut aus, was die Truppe von Rudi Bommer da zeigte.

Wieder ist Bodzek involviert, diesmal schlägt er einen Freistoß in Richtung Almer. Die Kugel streicht allerdings gut einen Meter über den Querbalken. Der Cottbuser Schlussmann muss nicht eingreifen.

Unfassbar! Das muss das 1:0 für Düsseldorf sein! Bodzek chippt die Kugel von rechts an den linken Pfosten, wo Reisinger komplett freistehend aus wenigen Metern zum Kopfball kommt. Dieser misslingt aber vollkommen, springt dem Angreifer auf die Brust und schließlich vor die Füße von Almer, der in höchster Not klären kann. Slapstick vom Düsseldorfer Stürmer.

Die Fortuna wird seit dem Seitenwechsel immer wieder in die eigene Hälfte gedrängt. Das beschäftigt die Hausherren immer wieder weit entfernt vom gegnerischen Tor und lässt sie so nicht nach vorne kommen. Mike Büskens sitzt nachdenklich an der Seitenlinie.

Schön verteidigt von Börner! Ramírez behauptet den Ball links schön gegen Bickel, bedient Bellinghausen. Die Flanke des Flügelspielers kommt an den langen Pfosten, aber dort klärt Börner in höchster Not vor dem einschussbereiten Reisinger. Stark.

Unglückliche Aktion von Sanogo. Nach einem Freistoß von der rechten Seite kommt Mrowca vor dem Ivorer an den Ball, welcher diesen ziemlich schmerzhaft ans Kinn bekommt. Sanogo ist aber kein Kind von Traurigkeit, schüttelt sich kurz und macht weiter.

Weiter geht's mit einem Wechsel bei den Gästen. Christian Bickel kommt für den auf dem rechten Flügel wenig auffälligen Nicolas Farina.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Kabinen. Düsseldorf und Cottbus begegnen sich spielerisch auf Augenhöhe, die Chancen hatten aber fast ausschließlich die Gastgeber. Cottbus' Torwart Robert Almer musste gleich dreimal alles aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Trotzdem muss da von den Fortunen noch mehr kommen, will man den Auftaktsieg schaffen. Das Gleiche gilt für Energie Cottbus, die im Sturm einfach nicht zum Abschluss kommen. Boubacar Sanogo und Erik Jendrišek hängen doch sehr in der Luft. Bis gleich!

Almer mit den Fingerspitzen!! Die nächste Parade des Ex-Düsseldorfers! Ramírez schlägt den Ball vom linken Flügel einfach mal in die Mitte. Benschop und Lambertz fälschen gleich zweimal ab und trotzdem bekommt Almer noch irgendwie seine Hände an dieses krumme Ding. Den hält nicht jeder.

Die Fortuna wirkt in diesen Minuten etwas passiv. Cottbus werden da große Freiheiten gewährt, während man selbst kaum noch etwas nach vorne tut. Das wird Mike Büskens, einem Verfechter des attraktiven Offensivfußballs, sicherlich nicht gefallen.

Nun muss Giefer auch mal eingreifen! Takyi wird im Mittelfeld nicht angegriffen und zieht einfach mal aus 25 Metern ab. Der Düsseldorfer Schlussmann ist aber zur Stelle und kann zur Seite abwehren. Das war kein schlechter Schuss des Cottbusers.

Die Partie spielt sich in diesen Minuten hauptsächlich in der Mitte des Feldes ab. Man kann auch sagen, dass sich beide Mannschaften inzwischen doch ganz gut neutralisieren. Da gibt es für beide Angriffsreihen kaum ein Durchkommen.

Energie sendet mal wieder ein offensives Lebenszeichen. Takyi behauptet den Ball zunächst schön im Mittelfeld gegen zwei Mann, bedient schließlich Mrowca am Mittelkreis, welcher mit dem Außenrist in den Lauf von Sanogo spielt. Der Ivorer braucht dann aber etwas zu lange, um die Kugel zu kontrollieren und verliert sie schließlich an Latka. Da war mehr drin.

Nächste Chance für die Fortuna! Bodzek schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Benschop mit dem Hinterkopf ans Leder, welches sich anschließend gefährlich in Richtung Tor senkt. Almer kommt aber gerade noch angeflogen und kann erneut klasse parieren! Der Österreicher erwischt an seiner alten Wirkungsstätte bislang einen Sahnetag.

Wieder kommen die Düsseldorfer über rechts, diesmal über Benschop. Der neue Stürmer legt mit Übersicht zurück in den Rückraum zu Bolly, doch der Norweger schlenzt die Kugel aus 18 Metern weit drüber. Das kann er besser.

Schöner Alleingang von Reisinger über den rechten Flügel. Fast von der Mittellinie marschiert der Stürmer bis zur Grundlinie, immer wieder bedrängt von einem Cottbuser. Dann aber landet der Pass in der Mitte bei Börner, der die Kugel klären kann. Das ist nicht zwingend genug von den Hausherren.

Sanogo kommt nun mal nach einer Ecke zum Kopfball, setzt diesen aber in hohem Bogen auf das Tordach. Giefer muss nicht mehr eingreifen. Ein bisschen mehr sollte es dann schon sein, um das Tor der Hausherren unter Druck zu setzen.

Das Geschehen hat sich nach Bellinghausens Großchance wieder beruhigt. Auffällig dabei, dass sich Cottbus keinesfalls einigelt, sondern immer wieder das Kommando über die Partie übernimmt. Eine gefährliche Möglichkeit konnte man sich aber noch nicht herausspielen.

Gelbe Karte für Axel Bellinghausen (Fortuna Düsseldorf)
Hartes Foul von Bellinghausen, der Möhrle von der Seite in die Parade fährt. Klare gelbe Karte.

Glanztat von Almer!! Toller Spielzug der Fortuna über links. Ramírez und Bellinghausen dribbeln sich fein nach vorne und bedienen Benschop links im Sechzehner. Der Stürmer legt mit der Hacke zurück in den Rückraum zum freistehenden Bellinghausen, welcher aus zwölf Metern wuchtig abzieht, im glänzend reagierenden Almer aber seinen Meister findet. Klasse gemacht!

...Bodzek tritt das Leder in die Mitte, aber Almer kann die Bogenlampe des aufgerückten Latka souverän herunterpflücken.

Spielerisch ist die Partie noch nicht das Gelbe vom Ei. Düsseldorf ist nun aber besser drin und kommt immer öfter vor den Strafraum der Cottbuser. Freistoß nun aus 30 Metern halbrechter Position für die Hausherren...

Reisinger kommt im Sechzehner der Gäste gegen Börner und Mrowca zu Fall, Schiedsrichter Welz will aber ein Foul des Stürmers gesehen haben. Schwierige Entscheidung, eher war das überhaupt nichts. Man hätte auch weiterspielen lassen können.

Ein Cottbuser Spieler ist es schließlich, der für Gefahr am eigenen Kasten sorgt. Bellinghausen schlägt einen Freistoß vom rechten Flügel hoch in die Mitte. Dort verlängert Sanogo unglücklich nach hinten, wo Almer alles aufbieten muss, um den Ball zur Ecke zu klären. Nach dieser kommt Lambertz aus dem Rückraum zum Schuss, schießt aus 17 Metern aber klar drüber. Keine Gefahr.

Nach knapp sechs Minuten gibt es den ersten Vorstoß der Fortunen. Axel Bellinghausen tritt einen Eckball hoch an den langen Pfosten. Dort wird der Torwart und Ex-Düsseldorfer Robert Almer aber angegangen und so gibt es Freistoß Energie. Noch sind die Hausherren nicht so recht im Spiel angekommen.

Die ersten Minuten spielen sich zunächst in der Hälfte der Fortuna ab. Cottbus präsentiert sich selbstbewusst und will zeigen, dass man nicht nur als Punktelieferant angereist ist.

Los geht's! Schiedsrichter Welz hat den Ball freigegeben. Die Hausherren spielen ganz in Rot, die Gäste treten komplett in Schwarz an.

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Schätzungsweise 38.000 Zuschauer sind vor Ort. Freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende Montagabendpartie!

Schiedsrichter der Partie ist Tobias Welz. Seine Assistenten heißen Rafael Foltyn und Jonas Weickenmeier.

In Düsseldorf gab es im neuen Jahrtausend für Energie nichts zu holen. Alle drei Vergleiche entschied die Fortuna für sich - 2:1, 3:1 und 4:2 hieß es. In Cottbus konnte dagegen Düsseldorf nicht gewinnen. Ginge es alleine nach der Statistik, wäre ja nun klar, wer heute als Sieger vom Platz geht. Zum Glück kann man ein Ergebnis aber niemals vorhersagen. Eines ist aber so gut wie gewiss: Tore sind garantiert! Noch nie trennte man sich torlos.

Die Fortuna absolvierte eine wechselhafte Saisonvorbereitung. Gegen den Serienmeister aus der Schweiz, den FC Basel, gab es eine 0:3-Niederlage. Das Millionen-Ensemble des AS Monaco konnte man hingegen mit 3:2 besiegen. Man wird wohl selbst noch nicht so recht wissen, wo man steht. Cottbus schaffte hingegen sieben Siege in sieben Spielen, darunter ein 2:0 bei der Generalprobe gegen die Schotten vom FC Dundee.

So schafften es die Lausitzer, sich die Dienste von Torwart Robert Almer zu sichern. Man beachte, dass der Österreicher letztes Jahr noch den Kampf gegen Fabian Giefer in Düsseldorf verloren hatte und nun sicherlich zeigen möchte, was er drauf hat. Ebenso konnte man Stürmer Erik Jendrišek aus Freiburg nach Brandenburg lotsen. Charles Takyi (ehemals St. Pauli und Fürth), der zuletzt in Dänemark beim AC Horsens kickte, dürfte ebenfalls bekannt sein. Zudem sicherte man sich die Dienste von Mittelfeldtalent Sebastian Mrowca. Der Deutsch-Pole spielte zuletzt für die U19 von Bayern München und will nun Fuß im Profigeschäft fassen.

Doch nun zu den Gästen: Heimlich, still und leise hat sich Energie Cottbus zu einem Geheimfavoriten im Aufstiegskampf gemausert. Nachdem man vor zwei Jahren noch knapp dem Abstieg entging, schaffte es Rudi Bommer vergangene Saison, die Mannschaft zu konsolidieren und ins gesicherte Mittelfeld zu führen. Nun soll nach Möglichkeit noch ein Stück mehr her. Diese Devise scheint nicht allzu abwegig zu sein. Zwar verließen mit Thorsten Kirschbaum (VfB Stuttgart), Uwe Hünemeier (Paderborn), Daniel Adlung (1860 München) und Dennis Sørensen (FC Vestsjælland) vier Stammkräfte den Verein - es wurden aber auch einige Hochkaräter verpflichtet.

Scheinbar hatte Michael Rensing nicht damit gerechnet, nur Ersatztorhüter bei der Fortuna zu sein. Doch genau dies wäre nach der Meinung von Mike Büskens der Fall gewesen. Der Trainer entschied sich für Rensings Konkurrent Fabian Giefer, der bereits in der Bundesliga das Tor hütete. Rensing, über dem noch immer das früher vorhergesagte Talent eines Weltklassekeepers wie ein Damoklesschwert hängt, reagierte empört und möchte den Verein noch vor Ende der Wechselfrist am 31. August wieder verlassen. Bei einem 32 Spieler fassenden Kader wird er nicht der einzige sein, der die Bank etwas murrend hinnehmen muss.

Wichtige Eckpfeiler haben die Fortunen aber verlassen. Johannes van den Bergh (Hertha BSC), Robbie Kruse (Leverkusen) und Dani Schahin (Mainz) bleiben erstklassig und hinterließen einige Planstellen im Kader der Rheinländer. Dafür holte man mit Heinrich Schmidtgal (aus Fürth gekommen), Levan Kenia (Karpaty Lviv) und Charlison Benschop (Stade Brest) zunächst gleichwertigen Ersatz. Dazu gesellen sich mit Dustin Bomheuer (Duisburg), Giannis Giannotas (Aris Saloniki) und Michael Rensing (Leverkusen) weitere interessante Namen. Doch gerade Letzterer sorgte heute für Aufruhr.

Für dieses Selbstvertrauen gibt es auch gute Gründe: Eine über 50.000 Zuschauer fassende Arena, eine fußballverrückte Stadt und neuerdings auch ein Trainer, der in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, wie man selbst scheinbar unheilbare Patienten in die erste Liga führen kann. Mike Büskens ist der neue starke Mann an der Linie bei der Fortuna. Der Mann, der in Düsseldorf seine ersten Schritte im Profifußball gemacht hat, soll seinen Verein nun auch wieder nach oben bringen. Nachdem er seine Trainerqualitäten in der ersten Liga noch nachweisen muss, genießt er zumindest in dieser Saison das volle Vertrauen der Vereinsbosse und natürlich der Fans, die äußerst erfreut auf seine Verpflichtung reagiert haben.

Niederschmetternder kann ein Abstieg aus der ersten Liga kaum sein. Nach einer fast schon legendären Relegation gegen Hertha BSC Berlin aufgestiegen, spielte die von fast allen als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelte Fortuna zunächst eine fantastische Hinrunde. Weit entfernt waren damals die Abstiegsränge. Doch dann kam die Hinrunde und eine miserable Ausbeute von nur neun Zählern aus 17 Spielen. Und so kam es, wie es kommen musste. Am letzten Spieltag stürzte Düsseldorf zum einzigen Mal in der Saison auf einen der letzten zwei Plätze und muss nun wieder im Unterhaus antreten. Dem Frust ist aber schnell Trotz gefolgt und so geht man das Unternehmen "Wiederaufstieg" mit viel Selbstvertrauen an.