Fazit:
Das Niveau und die Spannung der über weite Strecken klasse ersten Halbzeit vermissten wir im zweiten Abschnitt bis eine Viertelstunde vor dem Ende. Fürths Danijel Aleksić sorgte dann mit einer völlig überflüssigen Aktion für die Unterzahl der Gäste, die kurz darauf zu allem Überfluss auch noch den insgesamt absolut verdienten Ausgleich durch Iashvilis Elfmetertor hinnehmen mussten. Während die Fürther nach einer durchwachsenen Leistung wohl mit dem Punkt leben können, verpasst der KSC die Chance, mindestens bis Montagabend auf Platz 15 zu rücken. Die Rapolder-Elf steht also weiter mit dem Rücken zur Wand. Wir bedanken uns fürs Interesse und verabschieden uns. Bis zum nächsten Mal!

...doch in der Mitte kann Fink den Ball per Kopf nicht kontrollieren.

Es gibt noch eine letzte Ecke für die Hausherren! Krebs wird diese von links treten...

Zwei Minuten gibt es nochmal obendrauf!

Die letzte Spielminute der regulären Spielzeit läuft. Im Wildparkstadion läuft alles auf ein Unentschieden hinaus.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Anton Fink
Anton Fink ist die letzte Offensivoption, die Uwe Rapolder nun zieht.

Die letzten Körner scheinen aber auch beim KSC verschossen zu sein. Die Kräfte lassen merklich nach.

Tatsächlich wittern die Badener noch einmal Morgenluft im Wildpark! Der KSC versucht nochmal was nach vorne.

Der Bulgare rückt auf die Sechserposition und Nehrig geht auf die rechte Abwehrseite.

Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Marino Biliskov
Der Routinier Biliskov ersetzt Haas.

In gerade einmal vier Minuten scheinen die Gäste ganz viel zu verspielen! Fürth ist jetzt in Unterzahl und kassierte direkt nach dem Platzverweis für Aleksić den 1:1-Ausgleich! Geht da jetzt sogar noch was in Sachen Sieg für Karlsruhe?

Einwechslung bei Karlsruher SC: Denis Omerbegovic
Auch der dritte Neuzugang der Rapolder-Elf ist jetzt im Spiel.

Tooor für Karlsruher SC, 1:1 durch Aleksandr Iashvili
Kapitän Aleksandr Iashvili übernimmt die Verantwortung und trifft mit dem linken Fuß in die rechte Torecke! Das 1:1 für den KSC!

Elfmeter KSC!
Gaetan Krebs wird im Strafraum gefoult und Seemann gibt den Elfmeter für die Hausherren!

Gelb-Rote Karte für Danijel Aleksić (SpVgg Greuther Fürth)
Ist das saublöd von Danijel Aleksić! Der Fürther Angreifer spitzelt vor einem Karlsruher Freistoß den Ball weg und bekommt Gelb. Weil er meckert und nicht weggeht, sieht der 19-Jährige direkt im Anschluss die Zweite Gelbe und muss den Platz verlassen! Eine harte, aber durchaus regelkonforme Entscheidung von Marc Seemann.

Bis auf die Staffeldt-Chance bleibt es im zweiten Abschnitt bislang recht verwaist in beiden Strafräumen. So richtig Gefährliches haben wir nicht gesehen.

Zwanzig Minuten bleiben den Badenern, um zumindest ein Unentschieden gegen die Fürther herauszuspielen.

Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Christopher Nöthe
Nöthe kommt also für Onuegbu in die Partie, der heute so gut wie gar nichts Sinnvolles zeigte.

Staffeldt!
Der Karlsruher zieht aus 16 Metern fuulminant mit einem Volleyschuss ab und verfehlt das Tor nur um einen guten halben Meter.

Bei den Gästen wird gleich Stürmer Christopher Nöthe in die Partie kommen. Wer wird für ihn weichen: Aleksić oder Onuegbu?

Es soll nicht sein beim KSC! Zimmermann jagt das Leder weit und hoch in den Gästestrafraum, in der Mitte trifft Sebastian Langkamp aber den Ball nicht richtig und die Kugel trudelt ins Aus.

Gelbe Karte für Michael Mutzel (Karlsruher SC)
Mit Mutzel sieht der nächste Routinier die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Aleksandr Iashvili (Karlsruher SC)
Jetzt kommt es knüppeldick für die Hausherren. Kapitän Iashvili bekommt nach rüdem Einsteigen gegen Karaslavov seine fünfte Gelbe. Er fehlt damit kommende Woche auswärts in Aachen.

...der in der Mitte Matthias Langkamp findet! Fejzic taucht unter dem Ball durch, doch Langkamp köpft in Bedrängnis am Kasten vorbei!

Ecke von der rechten Seite für den KSC durch Buckley...

Auch Delron Buckley ist nach ganz starker Anfangsphase komplett abgetaucht. Wie lange kann der Südafrikaner heute schon durchhalten?

Der Wechsel hat auch taktische Folgen. Matthias Zimmermann rückt nun aus dem defensiven Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite und Krebs ist jetzt zweiter Sechser neben Mutzel.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Gaetan Krebs
Krebs kommt für Neuzugang Witschi ins Spiel, der ein eher durchwachsenes Debüt ablieferte.

Gelbe Karte für Bernd Nehrig (SpVgg Greuther Fürth)
Nehrig sieht nach Foul an Rupp die erste Verwarnung des Spiels.

Jetzt sind die erfahrenen Spieler beim KSC um Iashvili und Mutzel gefragt. Außerdem bahnt sich die erste Auswechslung beim Gastgeber an. Gaetan Krebs wird gleich ins Spiel kommen.

Äußerlich anzumerken ist Uwe Rapolder auf der Trainerbank nichts. Doch der Rückstand wird auch das Trainerschlitzohr mächtig fuchsen, spielte seine Mannschaft doch im ersten Abschnitt insgesamt eine richtig gute Partie.

Auweia, KSC! Da ist genau das eingetreten, was man nach zwei guten Gästetorchancen in Hälfte eins aus Karlsruher Sicht befürchten musste. Die Gäste kommen im Wildpark zur 1:0-Führung, die nicht wirklich verdient ist.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:1 durch Nicolai Müller
27 Sekunden nach Wiederanpfiff führt plötzlich Fürth! Aleksić setzte sich auf der rechten Seite durch und passt perfekt in den Lauf von Müller. Der lässt einen Gegner aussteigen und trifft mit rechts in die linke untere Ecke!

Beide Teams sind unverändert.

Die zweite Halbzeit beginnt!

Halbzeitfazit:
Zwei sehr gute Torchancen auf beiden Seiten: Da scheint das 0:0-Remis zur Pause gerechtfertigt. Der Spielverlauf geht indes klar zu Gunsten der Karlsruher, die im Wildpark viel mehr fürs Spiel tun, aggressiv auftreten und insbesondere in der Anfangsphase die Gäste regelrecht eingeschnürten. Positiv ist der Auftritt des zuletzt vereinslosen Delron Buckley, der seine altbekannte Schnelligkeit aus früheren Tagen auch heute wieder zeigt. Das 0:0 ist zu wenig für den KSC, der aber aufpassen muss, dass die schnellen Fürther Spitzen nicht für eine plötzliche Führung sorgen. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Hälfte. Bis gleich!

Selbst aus dem ruhenden Zustand schlägt Fürths Keeper Jasmin Fejzic die Dinger bis auf 70 Meter raus. Das ist schon beachtlich, hat den Gästen bisher aber auch nichts eingebracht.

Die Aktionen wirken auf beiden Seiten nun nicht mehr wirklich durchdacht. Das Spiel wird fahrig und ist geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel.

Eine unglückliche Figur macht heute aufseiten der Karlsruher Lukas Rupp. Dem Stürmer gelingt bislang so gut wie nichts.

Kapitän Kleine erwischt die Kugel per Kopf, doch sein Ball hat zu wenig Druck, um Gefahr auszustrahlen.

Noch zehn Minuten bis zur Pause sind es im Wildparkstadion. Die Fürther haben jetzt ihren ersten Eckball.

Eines hat Uwe Rapolder anscheinend in den Griff bekommen: die Zweikampfschwäche. Der KSC hängt sich richtig rein und zeigt den Willen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Allein es fehlt noch ein Erfolgserlebnis.

Starker Alleingang von Fürths Edgar Prib, der gleich mal fünf Mann aussteigen lässt und dann auf Haas ablegt. Dessen Schuss verhungert aber im Karlsruher Abwehrgeäst.

Den Fürthern scheint ihre Torchance gerade gut getan zu haben. Die Elf von Mike Büskens zeigt sich jetzt etwas beherzter und wagt sich mal in die gegnerische Hälfte. Langkamp stoppt Fürstner aber per Foulspiel.

Riesenchance für die Gäste!
Aus dem Nichts machen die Gäste fast die Führung! Haas schickt mit einem langen hohen Pass Nicolai Müller, der einen Stellungsfehler von Witschi ausnutzt und alleine auf Robles zuläuft. Den beherzten Schuss des Fürths pariert Karlsruhes Keeper allerdings klasse und bewahrt sein Team vor dem unverdienten Rückstand!

...und Buckley macht's gar nicht schlecht! Der Linksfuß findet eine Lücke in der Mauer und trifft das rechte Außennetz.

Das könnte eine Chance für den KSC werden. Kleine foult Iashvili im Duell der beiden Kapitäne am rechten Strafraumeck. Es gibt Freistoß für den KSC gut 18 Meter vor dem gegnerischen Tor...

Wann geht der KSC in Führung? Die Gäste kommen mittlerweile nur noch nach einem der weiten Abschläge von Keeper Jasmin Fejzic in die gegnerische Hälfte.

Latte Zimmermann!
Er kommt immer näher! Klasse setzt sich der gebürtige Karlsruher erneut durch, lässt einen Gegenspieler gekonnt aussteigen und setzt einen klasse Schuss ab, der erst am Querbalken der Gäste endet! Die beste Chance des Spiels!

Die Fürther schauen bis auf die eine gute Angriffsszene bislang zwangsläufig nur zu. Der KSC wirkt aggressiver und gefährlicher.

Was ist bloß mit dem KSC los? Endlich einmal richtig viel, mag sich der geneigte Fan der Badener sagen. Die Hausherren machen bisher ordentlich Dampf und versuchen, schnell in Führung zu gehen.

Gute Chance durch Zimmermann!
Eine richtige gute Szene der Hausherren. Abermals rennt Buckley auf links allen davon und schlägt eine klasse Flanke auf Staffeldt. Der legt überlegt ab auf Youngster Matthias Zimmermann, der aber ein wenig in Rücklage kommt und den Ball knapp links neben das Fürther Tor setzt!

Das ist schon eine mutige Entscheidung, die Uwe Rapolder mit der Startaufstellung von Delron Buckley und Kiliann Witschi getroffen hat. Die Neuzugänge kommen schließlich aus der Zweiten Schweizer Liga und der Vereinslosigkeit. Ob das gut geht? Bisher sieht es danach aus.

Beide Teams drängen also beide direkt in den gegnerischen Strafraum. So kann's weitergehen im Wildpark.

Riesenchance Fürth!
Das geht ja richtig rund in den ersten Minuten! Auch Fürths erster Angriff ist vom Allerfeinsten! Onuegbu steckt am 16er durch zu Danijel Aleksić, der freistehend zum Schuss kommt, die Kugel aber in die Wolken jagt! Da war mehr drin!

Da zündet Buckley auf links gleich mal den Turbo! Der Südafrikaner wird allerdings eng bedrängt und verzieht deshalb weit über die Fürther Kiste!

Schiedsrichter Marc Seemann aus Essen gibt das Spiel frei!

12 Grad in Karlsruhe, der Platz ist gut bespielbar. Die äußeren Bedingungen stimmen, nun freuen wir uns auf ein hoffentlich spannendes Spiel!

Die Teams laufen ein, gleich kann es losgehen!

Schließlich sieht nicht nur Trainer Mike Büskens in dieser Saison die Chance, den lang gehegten Traum der Fürther Anhänger realisieren zu können: den Aufstieg. Die Franken liegen wie so oft in den Vorjahren aussichtsreich in Lauerstellung. Auf Rang sechs liegend hat Fürth gerade einmal drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Augsburg. Als besonders sattelfest erwies sich bislang die Hintermannschaft der Fürther, die erst 14 Gegentreffer zuließ.

Da beide Keeper indes bislang gänzlich ohne Erfahrung in der Zweiten Liga sind, denkt der Klub über eine Verpflichtung des Ex-Freiburgers und momentan bei Red Bull Salzburg unter Vertrag stehenden Alexander Walke nach.

Auf der Torhüterposition stand der Fürther Coach somit vor der Qual der Wahl. Matjaz Rozman und Jasmin Fejzic hießen die Kandidaten, die Grün zunächst ersetzen sollen. Heute hat sich Büskens für Fejzic entschieden, der bei den Gästen im Tor steht.

Der heutige Gegner aus Fürth wurde bislang nicht auf dem Transfermarkt aktiv, wird womöglich jedoch bald dazu gezwungen sein. Im Trainingslager im türkischen Belek verletzte sich nämlich in der vergangenen Woche der in der Hinrunde so starke Torwart Max Grün (Schienbeinbruch) und wird Mike Büskens mindestens drei Monate fehlen.

Ebenfalls neu dabei bei den Hausherren sind Denis Omerbegovic (SV Elversberg) und Kiliann Witschi (FC Chiasso). Der 24-jährige Omerbegovic fühlt sich im Mittelfeld zuhause und wechselt aus der Regionalliga West in den Wildpark. Witschi ist Schweizer, 25 Jahre alt und spielte zuletzt in der heimischen Zweiten Liga beim FC Chiasso. Er steht heute in der Startelf, während Omerbegovic zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Da der 33-Jährige aber zuletzt vereinslos war und sich im VDV-Camp fit hielt, bleibt abzuwarten, wie schnell er eine echte Verstärkung für den KSC sein kann. Heute ist er gleich im Kader und beginnt direkt von Anfang an.

Die Karlsruher haben in der Winterpause auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Insbesondere die Verpflichtung des Südafrikaners Delron Buckley ließ aufhorchen. Der ehemalige Bielefeler, Bochumer und Dortmunder verfügt unter anderem über die Erfahrung von 200 Erstliga- und 78 Zweitligaspielen und soll den Karlsruhern insbesondere dabei helfen, die schwache Offensivbilanz (nur 22 geschossene Tore) zu verbessern.

Alles neu beim KSC? Nun, zumindest hat sich in den letzten Wochen Einiges getan bei den Badenern. Trainer Uwe Rapolder nutzte die Vorbereitung, um sich intensiv mit seiner neuen Mannschaft auf die Rückrunde einzuschwören. Der Traditionsklub steht vor dem heutigen Rückrundenauftakt gegen Greuther Fürth auf dem Relegationsplatz und damit weiterhin unter Druck zu punkten. Zwei Zähler trennen Karlsruhe aktuell von Platz 15, den Rot-Weiß Oberhausen innehat. Ein Sieg heute würde den KSC zumindest bis zum RWO-Spiel am Montagabend gegen Hertha BSC Berlin über den ominösen Strich springen lassen.