Fazit:
Der Karlsruhe SC gewinnt ein hart umkämpftes Spiel gegen Wacker Burghausen verdient mit 2:1. Die Gäste haben die erste Hälfte spielerisch deutlich dominiert und sind verdient durch Çalhanoğlu und Alibaz in Führung gegangen. Doch Mokhtari kam mit einem Sonntagsschuss zum überraschenden Ausgleich. Der Marokkaner sorgte darüber hinaus die gesamte Spielzeit über für große Probleme in der Hintermannschaft des KSC. Im zweiten Abschnitt war Wacker dann die bessere Mannschaft und verpasste es unter anderem durch den Lattentreffer von Thiel den Ausgleich zu markieren. So dass, der KSC die Führung in diesem temporeichen Spiel am Ende knapp behaupten konnte. Der Auswärtssieg ist ein großer Schritt in Richtung Aufstieg für die Mannen von Kauczinski, da die gesamte Konkurrenz Punkte gelassen hat. Das war es von hier, einen schönen Nachmittag noch. Auf Wiedersehen!

Gelbe Karte für Josef Cinar (Wacker Burghausen)
Und Josef Cinar bekommt für seine Nicklichkeiten über die gesamte Spielzeit doch noch seine 10. Gelbe und fehlt damit im nächsten Spiel.

Unfassbar! In der Box kommt es nochmal zum großen Gestochere doch Kulabas und Senesie treffen die Pille fünf Meter vor dem Kasten nicht richtig. Die letzten Sekunden laufen, gleich ist Schluss!

Es gibt drei Minuten oben drauf und jetzt müssen die Hausherren nochmal alles nach vorne werfen. Gelingt hier noch der Ausgleich?

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft und der KSC hält die Pille in der eigenen Reihe und wird gleich nochmal wechseln.

Den Hausherren fehlen die entscheidenen Ideen in der Offensive und diesmal liegt Aupperle auf dem Boden und muss behandelt werden. Die Zeit schwindet und es deutet alles auf einen KSC-Sieg hin.

Hakan Çalhanoğlu mit dem gefährlichen Freistoß aus 25 Metern, doch Sahr Senesie fängt die Pille mit seinem Kopf ab und sinkt zu Boden. Das bringt dem KSC wieder einige Sekunden auf der Uhr.

Und wieder hat Mokhtari seine Hand im Gesicht des Gegenspielers, diesmal allerdings unabsichtlich. Doch Daniel Gordon muss erstmal behandelt werden.

Youssef Mokhtari ackert, rennt und treibt seine Mannschaft immer wieder an. Doch der entscheidene Ball will vorne einfach nicht durchkommen. Der KSC steht vor einem ganz wichtigen Auswärtssieg.

Dominic Peitz muss nach seinem Zweikampf mit Josef Cinar am Ellenbogen behandelt werden. Durch die Wechsel und Unterbrechungen hat der Spielabfluss etwas abgenommen. Gelingt den Hausherren noch der Ausgleich, oder baut der KSC seine Tabellenführung weiter aus?

Auf beiden Seiten werden nochmal die Wechsel für die Schlussphase vollzogen. Donkov bringt Kulabas für den schwach agierenden Luz und Kauczinski den defensvieren Dulleck für Hennings.

Klingmann bedient Hennings im Sechzehner mit einer tollen Flanke, der ehemalige U-Nationalspieler kommt völli frei zum Kopfball, kann aber keinen Druck aufbauen, so dass Vollath prolemlos halten kann.

Eine Viertelstunde bleibt Wacker Burghausen jetzt noch, um zumindest noch den Ausgleich zu markieren. Verdient wäre der Punktgewinn mittlerweile, da der KSC in der zweiten Hälfte nichts angeboten hat.

Gelbe Karte für Dominic Peitz (Karlsruher SC)
Dominic Peitz muss gegen Sahr Senesie das taktische Foul ziehen und bekommt dafür richtigerweise den Gelben Karton.

Im Verfolgerduell zwischen Bielefeld und Münster steht es aktuell 1:1, womit ein Sieg für den Karlsruhe SC heute ein richtig Big point im Aufstiegskampf wäre.

Der Torschütze des 2:0 muss vom Rasen gehen, da er im zweiten Abschnitt komplett untergetaucht ist. Für ihn bringt Kauczinski nun Gaetan Krebs ins Spielgeschehen.

Immer wieder schafft es Mokhtari seine Gegenspieler stehen zu lassen, diesmal landet sein Ball in der Box jedoch auf den Fäusten von Orlishausen. Ingesamt sind die Salzachstädter im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft.

Wieder sind die Hausherren gefährlich! Youssef Mokhtari bringt von rechts einen starken Freistoß in die Box, wo Fabian Aupperle am Höchsten steigt und die Pille mit dem Kopf auf den Kasten bringt, doch Dirk Orlishausen hat ihn sicher.

Georgi Donkov vollzieht seinen ersten Wechsel und nimmt den unauffälligen Holz vom Feld. Für ihn kommt der erfahrene Sahr Senesie in die Partie, der im Hinspiel den Siegtreffer für Burghausen markieren konnte.

Momentan hat sich das Spiel wieder etwas abgekühlt, nachdem Burghausen zwei Mal die große Chance zum Ausgleich nicht genutzt hat. Karlsruhe steht hinten wieder geordneter und hält die Pille erstmal Weg vom eigenen Kasten.

Die Partie nimmt an Fahrt auf! Burghausen hat derzeit zwar mehr Spielanteile, doch der KSC kommt immmer wieder gefährlich durch schnelle Konter nach vorne. Stand jetzt ist der Spielausgang wieder völlig offen.

Wacker wird von Minute zu Minute stärker und ist ganz nah am Ausgleich. Wenn die KSC-Abwehr nicht wieder aufwacht fällt hier bald der Ausgleich. Die Gäste haben ihre Ordnung völlig verloren.

Wieder Maxi Thiel! Der Mittelfeldakteur zieht aus 18 Metern wuchtig ab, Dirk Orlishausen muss sich ganz lang machen und kann die Pille gerade noch zur Seite abwehren.

Latte! Nach einem starken Doppelpass ist Maxi Thiel frei im Sechzehner und zieht aus 15 Metern ab, Dirk Orlishausen ist geschlagen, doch der Querbalken retten dem KSC die Führung.

Youssef Mokhtari! Der Marokkaner zirkelt einen Freistoß aus 20 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Doch Hakan Çalhanoğlu stand noch auf der Linie bereit und hätte retten können.

Gelbe Karte für Tobias Schröck (Wacker Burghausen)
Schröck zieht das taktische Foul gegen Klingmann und sieht die erste Karte des Spiels.

Der Karlsruhe SC baut in den ersten Minuten wieder auf ein starkes Pressing und sorgt für Fehlpässe in Reihen der Burghausener. Das sieht schon wieder ganz ordentlich aus.

Und fast fällt hier das 3:1! Selcuk Alibaz bringt eine scharfe Flanke an deb Elfmeterpunkt, wo Cinar pennt und Hennings frei vor dem Kasten die Pille nicht unter Kontrolle bringen kann. Das hätte hier schon eine sehr frühe Vorentscheidung sein können.

Weiter geht es in der Wacker-Arena! Beide Trainer verzichten zunächst auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Der Karlsruhe SC führt zur Pause verdient mit 2:1 in Burghausen. Nach anfänglichen Problemen sorgten Alibaz und Çalhanoğlu mit ihren Kombinationen immer wieder für Gefahr. So konnte die Leihgabe des HSV früh durch seinen Elfmeter die Führung markieren. Wenige Minuten später schwimmt die Wacker-Abwehr erneut und Çalhanoğlu setzt Alibaz zum 2:0 in Szene. Danach war der KSC haushoch überlegen, doch Mokhtari nutzte die einzige Burghausener Chance zum Anschlusstreffer. Danach haben die Gäste abgebaut, doch die schwachen Burghausener konnten sich keine Chancen mehr kreiren. Wenn der KSC an die ersten 30 Minuten anknüpfen kann, sollte ein Sieg eigentlich drin sein. Bis gleich!

Und nochmal Hakan Çalhanoğlu! Doch sein gut getretener Freistoß aus 25 Metern landet in den Armen von René Vollath, damit dürfte jetzt auch gleich erstmal Schluss sein.

Noch zwei Minuten sind bis zur Pause zu gehen. So wie es derzeit aussieht, dürfte der KSC mit der knappen Führung in die Kabine gehen.

Hakan Çalhanoğlu bringt vonder rechten Außenbahn einen scharf getretenen Freistoß in den Sechzehner, Dominic Peitz ist frei durch, befindet sich jedoch knapp im Abseits.

Die Partie wird seit der Aktion von Mokhtari immer hitziger. Auf beiden Seiten kommt es vermehrt zu Nicklichkeiten. Schiri Wingenbach wäre gut bedient, wenn er bald mal die ersten Karten raußholen würde. Ansonsten ist das Spiel weiterhin auf einem sehr guten Niveau.

Was macht den Schiri Wingenbach da? Youssef Mokhtari gibt Dominic Peitz eine offensichtliche Backpfeife ins Gesicht und muss eigentlich mit Rot vom Platz gehen. Doch der erfahrene Unparteiische hat wohl nichts gesehen und belässt es bei einer Ermahnung.

Die Hausherren halten den KSC wieder am eigenen Sechzehner im Würgegriff, vorallem der ehemalige marokkanische Nationalspieler Youssef Mokhtari stellt die Hintermannschaft der Gäste immer wieder unter große Probleme. Doch der letzte Pass oder die letzte Flanke ist zu ungenau, um gefährlich zu werden.

Wacker versucht die Pille erstmal in den eigenen Reihen zu halten, da Schröck immernoch behandelt werden muss. Der KSC kann dadurch wieder mehr Druck aufbauen und zwingt die Hausherren wieder zu Abspielfehlern.

Und wieder kommt Youssef Mokhtari zum Abschluss und lässt dabei Steffen Haas stehen, doch sein Versuch aus 20 Metern geht einen guten Meter über den Querbalken.

Tobias Schröck muss wegen Nasenbluten an der Seitenlinie behandelt werden, damit agiert der Karlsruhe SC erstmal in Überzahl.

Die Gäste haben durch den Anschlusstreffer ein wenig ihr Kombinationsspiel verlernt. Burghausen kann derzeit mehr Druck aufbauen, doch am Sechzehner fehlt der entscheidene Pass, um hier wohlmöglich vor der Pause noch zum Ausgleich zu kommen.

Praktisch aus dem Nichts fällt hier der Anschlusstreffer und plötzlich agiert der Außenseiter mit breiter Brust. Karlsruhe hätte da einfach besser verteidigen müssen, so könnte sich jetzt ein völlig neues Spiel entwickeln.

Tooor für Wacker Burghausen, 1:2 durch Youssef Mokhtari
Was für ein Traumtor! Der 34-jährige Youssef Mokhtari wird am Sechzehner nicht angegangen, Haas bleibt einfach nur neben ihm stehen und so kann er sich den Ball zurecht legen und seelenruhig aus 18 Metern in den rechten Winkel abschließen. Da hat Dirk Orlishausen absolut keine Chance.

Und schön wieder passiert da der Fehlspass. Doch der faux pas von Cinar kann von Schröck gerade noch geklärt werden, bevor Hennings auf van der Biezen ablegen konnte.

Mittlerweile zeigt sich hier schon fast ein Klassenunterschied zwischen beiden Teams. Die Salzachstädter spielen mit einer Menge Respekt und klären das Spielgerät zu meist einfach nur nach vorne. Spielaufbau sieht anders aus. Wenn sich das keine Stabilität breit macht, wird der KSC mit Sicherheit nicht sein letztes Tor erzielt haben.

Tooor für Karlsruher SC, 0:2 durch Selcuk Alibaz
Das geht viel zu einfach! Çalhanoğlu kommt 30 Meter vor dem Tor an den Ball und legt ganz stark nach links ab, wo Alibaz heranrauscht, ein paar Meter zurücklegt und frei vor Vollath nur noch abziehen muss. Die ganze Hintermannschaft hat sich da auf van der Biezen und Çalhanoğlu fixiert und so hatte der Deutsch-Türke alle Zeit der Welt, um auf 2:0 zu erhöhen.

Burghausen hat bislang nicht schlecht gespielt, doch sobald die Gäste etwas Platz haben, um ihr Kombinationsspiel aufzuziehen, sieht es in der Hintermannschaft von Wacker schon fast vogelwild aus. Das muss im weiteren Spielverlauf eindeutig besser werden.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Hakan Çalhanoğlu
Und da ist die Führung! Das hat sich zuletzt etwas angedeutet. Klingmann hat van der Biezen mit einem schönen Steilpass in den Sechzehner geschickt, wo der Niederländer von Aupperle gelegt wird. Den Elfmeter schiebt Toptalent Çalhanoğlu dann eiskalt ins rechte Ecke und verlädt Vollath ziemlich abgezockt.

Der KSC baut immer mehr Pressing auf und sorgt für den ein oder anderen Fehlpass seitens der Hausherren. Einzig gute Torchancen fehlen jetzt noch für ein ansehnliches Spiel.

So langsam kommt der Spitzenreiter besser in die Partie. Vorallem Selcuk Alibaz sorgt auf der linken Außenbahn mit seinem Antritt für Gefahr. Wenn der KSC mal anzieht entstehen direkt große Lücken in der Hintermannschaft von Wacker.

Die Platzverhältnisse in Burghausen sind eher bescheiden und dürften nicht gerade zum Spielfluss beitragen. Momentan haben die Hausherren etwas mehr Spielanteile in diesem noch zerfahrenen Spiel.

Burghausen sucht direkt den Weg nach vorne, doch der feine Pass von Youssef Mokhtari auf der rechten Außenbahn findet noch keinen Abnehmer. Beide Mannschaften müssen jetzt natürlich erstmal ihren Rhythmus finden.

Auf geht es in der Wacker-Arena, der Ball ist im Spiel!

Die Spieler betreten den Rasen und in wenigen Augenblicken wird es auch schon losgehen. Wir wünschen euch ein spannendes Spiel und viel Vergnügen!

Geleitet wird die Partie von Schiri Markus Wingenbach aus Dietz, der auch schon in der Bundesliga pfeifen durfte. Zur Seite stehen ihm seine Assistenten Patrick Meisberger und Thorsten Braun.

Insgesamt dürfte Karlsruhe natürlich als Favorit in die Partie gehen. Vorallem die Offensive um van der Biezen, Hennings und Çalhanoğlu (zusammen 32 Tore) sorgt bei den Hausherren für viel Respekt. Doch SVW-Coach Georgi Donkov freut sich „einen ehemaligen Bundesligisten begrüßen zu dürfen“ und kann sein Team, aufgrund der Tabellenkonstellation, frei aufspielen lassen.

Wacker muss heute Nachmittag auf die angeschlagenen Heiko Schwarz, Roland Schmidt und Ersatztorwart Alexander Eiban verzichten, während Christoph Burkhard nach seiner Sperre zurückkehrt. Der KSC verzichtet heute auf den erkrankten Danny Blum sowie Elia Soriano. Dafür rücken Simon Brandstetter und Gaéta Krebs in den Kader. Die erste Elf bleibt die gleiche wie gegen Offenbach.

Während der Absteiger vor dem direkten Wiederaufstieg steht, tummeln sich die Salzachstädter mit 35 Punkten auf Rang acht und liegen damit im gut gesicherten Mittelfeld. Am letzten Spieltag gab es nach einer 13-stündigen Busfahrt eine knappe 0:1 Pleite in Rostock, nachdem die Akteure von Georgi Dobkov zuvor vier Spiele ungeschlagen blieben.

Seit nun mehr 18 Spielen ist die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski schon ungeschlagen und nach dem 2:1-Erfolg über Offenbach mit 57 Punkten auf dem ersten Rang. Die letzte Niederlage datiert auf den 22.09.2012 und der damalige Gegner hieß Burghausen, das durch Tore von Eberlein und Senesie mit 2:1 im Wildparkstadion (1:1 durch Hennings) gewinnen konnte.