Fazit:
Der THW Kiel verliert sein Auftaktspiel in der VELUX EHF Champions League verdient mit 22:29 gegen den RK Zagreb. Denn die Norddeutschen hatten heute nur zwei starke Phasen. Beim 5:8-Rückstand legten die Zebras eine starke 5:0-Serie hin und direkt nach der Halbzeit kam das Gislason zur kurzzeitigen 20:18-Führung. Im restlichen Verlauf des Spiels hatte der deutsche Meister aber enorm große Probleme mit der bissigen und offensiven Verteidigung der Kroaten und ließ sich so immer wieder überflüssige individuelle Fehler aufzwingen. Dazu hat die gesamte Mannschaft einschließlich Niklas Landin in der Schlussviertelstunde völlig den Roten Faden verloren. Einziger Licktblick beim THW bleibt Linksaußen Rune Dahmke mit neun Toren. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen!

Tor für RK Zagreb, 29:22 durch

Die letzten Sekunden auf dem Spielfeld laufen und RK Zagreb wird als verdienter Sieger vom Parkett gehen. Denn die kroatischen Hausherren waren über weite Strecken bissiger und konzentrierter als der THW.

Tor für RK Zagreb, 28:22 durch

Tor für THW Kiel, 27:22 durch Rune Dahmke

Tor für RK Zagreb, 27:21 durch

2 Minuten für (RK Zagreb)

2 Minuten für René Toft Hansen (THW Kiel)
Die Entscheidung kann man wohl eine klassische Fehlentscheidung nennen. Denn René Toft Hansen wurde klar von seinem Gegenspieler geschubst. Letztlich müssen aber beide auf die Strafbank.

Die Emotionen auf dem Spielfeld kochen über und der Frust bei den Kielern macht sich bemerkbar. Doch erstmal muss das litauische Schiedsrichter-Gespann ein Foul an René Toft Hansen bewerten.

Tor für RK Zagreb, 26:21 durch

War es das bereits? René Toft Hansen scheitert völlig überhastet an Filip Ivić im Kasten der Kroaten. Damit könnte Zagreb nun die Schlinge auf der Gegenseite zuziehen.

Tor für RK Zagreb, 25:21 durch

Fünf Minuten bleiben in der Arena Zagreb noch auf der Uhr und der Hexenkessel bebt! Der vermeintliche Außenseiter steht vor dem Prestigeerfolg gegen den THW Kiel.

Ein kroatischer Spieler muss auf dem Parkett behandelt werden und Alfred Gislason versucht die Unterbrechung von außen zu nutzen, um sein Team nochmal die richtige Taktik mitzugeben. Doch es wird ganz schwer gegen diese gut eingestellte Mannschaft vom Balkan.

Tor für RK Zagreb, 24:21 durch

Nach Ballgewinn scheitert Domagoj Duvnjak etwas überhastet aus dem Hintergrund, doch der THW Kiel bleibt im Besitz des Spielgeräts und muss hier nun schon fast auf einen Treffer verkürzen.

Tor für THW Kiel, 23:21 durch Rune Dahmke
Der war enorm wichtig! Rune Dahmke knallt das Leder aus ungünstigem Winkel in die Maschen und bringt die Zebras damit wieder auf zwei Tore heran.

Neun Minuten sind im Zagreber Hexenkessel noch zu gehen und Alfred Gislason nimmt die schnelle Auszeit für seine Mannschaft. Kiel braucht jetzt eine hoch konzentrierte Schlussphase, um nicht erneut mit einer Niederlage in der kroatischen Hauptstadt ins internationale Geschäft zu starten.

Tor für RK Zagreb, 23:20 durch

Rune Dahmke begeht in der Offensive einen technischen Fehler und auf der anderen Seite gehen die Wölfe dann mit einem schnellen 22:20 in Führung. Kiel leistet sich in den letzten Minuten wieder zuviele individuelle Fehler.

Tor für RK Zagreb, 22:20 durch

2 Minuten für René Toft Hansen (THW Kiel)
Jetzt kommt es knallhart für den THW! Denn René Toft Hansen hat seinem Gegenspieler beim Tor der Zagreber in den Arm gegriffen und muss nun für zwei Minuten zuschauen.

Tor für RK Zagreb, 21:20 durch

Es bleibt weiterhin richtig spannend! Denn die junge Mannschaft der Hausherren verteidigt mittlerweile noch deutlich weiter vor dem eigenen Kasten und setzten die Kieler so natürlich unter großen Druck. Viel Zeit zum Spielaufbau bleibt da nicht.

Die Fehler bei den Norddeutschen häufen sich wieder. Domagoj Duvnjak begeht im Angriffsspiel einen Schrittfehler und im Gegnzug gelingt den Kroaten der Ausgleich.

Tor für RK Zagreb, 20:20 durch

Christian Sprenger ist das gegen seinen kroatischen Gegenspieler einen Schritt zu spät beim Gegentreffer gekommen und muss froh sein, dass es nicht noch eine Strafzeit oben drauf gibt. Die Zebras müssen hier im Hexenkessel konzentriert bleiben!

Tor für RK Zagreb, 19:20 durch

Der kroatische Kulttrainer Veselin Vujović nimmt die schnelle Auszeit und muss sein Team taktisch neu einstellen, denn die Kieler haben sich der bissigen Spielweise der Hausherren clever angepasst.

Tor für THW Kiel, 18:20 durch Domagoj Duvnjak

Tor für THW Kiel, 18:19 durch Rune Dahmke
Rune Dahmke trifft erneut und hat damit schon sieben Tore erzielt. Mit Dragoș Oprea wurde für das Toptalent heute noch ein routinierter Ersatz verpflichtet.

Tor für RK Zagreb, 18:18 durch

Tor für THW Kiel, 17:18 durch Rune Dahmke
Immer wieder dieser Dahmke! Cañellas spielt einen feinen Pass auf den Linksaußen, der nicht lange zögert und eiskalt in die Maschen trifft.

2 Minuten für (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 17:17 durch

Doch nun lässt auch Steffen Weinhold eine gute Möglichkeit liegen. Die Kieler müssen jetzt die Konzentration halten und nicht wieder in das Schema der ersten Halbzeit zurückfallen.

Auf der einen Seite zeigt THW-Schlussmann Nicolas Katsigiannis eine bärenstarke Parade gegen den kroatischen Kreisläufer, während auf der anderen Seite Christian Sprenger vergibt. Immerhing kann sich Steffen Weinhold den wichtigen Abpraller erkämpfen.

Tor für THW Kiel, 16:17 durch Christian Sprenger
Christian Sprenger bringt die Gäste mit seinem Doppelpack in Führung! Die Taktik von Alfred Gislason nun ebenfalls offensiv zu verteidigen, geht bislang hervorragend auf.

Tor für THW Kiel, 16:16 durch Christian Sprenger

Tor für THW Kiel, 16:15 durch Rune Dahmke
Der junge Linksaußen Rune Dahmke wächst immer mehr über sich hinaus und hat bereits fünf Tore markiert. Damit ist der Kieler im Moment der beste Akteur auf dem Parkett.

Tor für RK Zagreb, 16:14 durch

Tor für THW Kiel, 15:14 durch Joan Cañellas
Kiel bleibt dran! Joan Cañellas trifft nach schnellem Ballgewinn in leere Tor der kroatischen Hauptstädter.

Tor für RK Zagreb, 15:13 durch

Tor für THW Kiel, 14:13 durch Rune Dahmke

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (THW Kiel)
Domagoj Duvnjak muss für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen, womit sich die Hausherren wieder ein kleines Polster verschaffen könnten.

Tor für RK Zagreb, 14:12 durch

Tor für THW Kiel, 13:12 durch Christian Sprenger
Der eingewechselte Steffen Weinhold findet den eingewechselten Christian Sprenger, der den schnellen Anschlusstreffer für die Zebras markiert!

Die zweite Halbzeit in der Arena Zagreb läuft!

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel tut sich im Hexenkessel der Zagreb Arena schwer und liegt zur Pause mit 11:13 gegen die kroatischen Wölfe zurück. Dabei startete das Gislason-Team mit einer schnellen 2:0-Führung. Doch in der Folge agierte der kroatische Topklub mit einer bissigen und offensiven Verteidigung und konnte sich schnell auf 8:5 absetzen. Danach hatten die Zebras dann ihre beste Phase und kamen dank einiger Landin-Paraden zu eine starken 5:0-Serie. Zum Ende des ersten Durchgang schleichten sich bei den Norddeutschen dann jedoch wieder einige Unkonzentriertheiten im Abschluss ein, womit der Rückstand in Ordnung geht. Der THW Kiel muss sich dringend steigern!

Tor für RK Zagreb, 13:11 durch

Alfred Gislason will vor der Pause nochmal Ruhe reinbringen und zieht die schnelle Auszeit. Der Isländer muss sich taktisch etwas einfallen lassen, um gegen diese bissige kroatische Spielweise erfolgreich dagegen halten zu können.

2 Minuten für (RK Zagreb)

Was für ein spannendes und temporeiches Spiel! Beide Mannschaften agieren hier mit offenem Visier und zeigen unnötige individuelle Fehler. Dadurch wechselt die Führung hier praktisch im Minutentakt.

Tor für RK Zagreb, 12:11 durch

Tor für RK Zagreb, 11:11 durch

Tor für THW Kiel, 10:11 durch Joan Cañellas

Tor für RK Zagreb, 10:10 durch

Tor für RK Zagreb, 9:10 durch

Filip Ivić mit einer ganz wichtigen Parade für den kroatischen Topklub! Wieder ist Rune Dahmke auf der linken Seite durchgebrochen, doch diesmal behält der RK-Schlussmann die Oberhand.

2 Minuten für (RK Zagreb)

Zagreb ist nun wieder komplett und läuft nach der Unterzahlsituation nun einem verdienten Rückstand zurück. Denn die Kieler haben ihren Vorteil in den letzten Minuten sehr eindrucksvoll ausgespielt.

Tor für THW Kiel, 8:10 durch Niclas Ekberg
Erneut Niclas Ekberg! Die Kroaten haben im Unterzahlspiel den Torwart vom Feld genommen und nach Tempogegenstoß kann Niclas Ekberg in leere Tor abschließen.

Tor für THW Kiel, 8:9 durch Niclas Ekberg
Nach einem schnellen Gegenstoß über rechts kann Niclas Ekberg den deutschen Meister wieder in Front werfen. Vorausgegangen ist wieder einmal eine starke Parade von Niklas Landin.

Tor für THW Kiel, 8:8 durch Rune Dahmke
Christian Dissinger hat erneut ein feines Auge und findet wieder den talentierten Rune Dahmke der kaltschnäuzig zum erfolgreichen Abschluss kommt.

Der kroatische Champions League-Dauerbrenner holt sich eine Strafzeit ab, womit die Kieler nun endlich mal in der Offensive nachlegen könnten. Bislang tut sich der THW nämlich richtig schwer mit der offensiven Verteidigung der Wölfe.

2 Minuten für (RK Zagreb)

Tor für THW Kiel, 8:7 durch Rune Dahmke
Anschlusstreffer! Der junge Rune Dahmke trifft mit einem feinen Abschluss von Linksaußen, damit ist der vermeintliche Favorit wieder dran.

Tor für THW Kiel, 8:6 durch Marko Vujin
Der war jetzt richtig wichtig für das Gislaso-Team! Marko Vujin haut das Spielgerät von außen in die Maschen.

2 Minuten für (THW Kiel)

Tor für RK Zagreb, 8:5 durch

Tor für RK Zagreb, 7:5 durch

Tor für THW Kiel, 6:5 durch Patrick Wiencek
Patrick Wiencek kommt zum wichtigen Anschlusstreffer für die Norddeutschen, die im Moment etwas aus dem Tritt gekommen sind.

Tor für RK Zagreb, 6:4 durch

Tor für RK Zagreb, 5:4 durch

Tor für RK Zagreb, 4:4 durch

Tor für THW Kiel, 3:4 durch

Tor für RK Zagreb, 3:3 durch

Tor für RK Zagreb, 2:3 durch

Tor für THW Kiel, 1:3 durch

Tor für RK Zagreb, 1:2 durch Luka Stepančić

Tor für THW Kiel, 0:2 durch René Toft Hansen
Christian Dissinger hat die Übersicht und spielt einen feinen Pass auf René Toft Hansen, der den zweiten Treffer für die Zebras markiert.

Auf der Gegenseite kann Torhüter Niklas Landin auch den zweiten Wurf auf seinen Kasten vereiteln. Damit könnte das Gislason-Team früh mit zwei Toren in Führung gehen.

Tor für THW Kiel, 0:1 durch Rune Dahmke
Patrick Wiencek wird im Kreis zu Fall gebracht und Linkaußen Rune Dahmke vollendet trocken vom Punkt.

Doch THW-Schlussmann Niklas Landin kann den kroatischen Siebenmeter mit seiner ersten starke Parade vereiteln. Damit könnten die die Norddeutschen nun den ersten Treffer der Partie markieren.

Gelbe Karte für Steffen Weinhold (THW Kiel)
Steffen Weinhold holt sich bereits die dritten Verwarnung der Zebras in den ersten Minuten ab und verursacht damit einen Siebenmeter für die Zagreber Wölfe.

Gelbe Karte für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Auf geht es in der Arena Zagreb, der Ball ist im Spiel!

Geleitet wird das Spiel von den beiden Litauern Vaidas Mazeika und Mindaugas Gatelis. EHF-Delegierter ist Jiri Konecny aus Tschechien. In wenigen Minuten geht es hier endlich wieder mit der Königsklasse los. Wir wünschen Euch ein spannendes Spiel und viel Vergnügen. Bis gleich!

Vor allem vor dem Hexenkessel in der ausverkauften Zagreb Arena hat der THW-Coach großen Respekt: "Es ist kein Zufall, dass Zagreb im vergangenen Jahr zu Hause nicht nur uns, sondern auch Paris und Kopenhagen geschlagen hat. Die Zuschauer üben einen unglaublichen Druck auf die Schiedsrichter aus, und Zagreb spielt vor den eigenen Fans mit einer extrem harten Abwehr".

Am letzten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason verdient mit 33:23 in Lübbecke und ist dadurch mit vier Siegen aus fünf Spielen in die neue HBL-Spielzeit gestartet.

Kiel hat heute Mittag nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den vereinslosen Routinier Dragos Oprea für Linksaußen verpflichtet und damit auf die Verletzungen von Dominik Klein und Torsten Jansen reagiert. Der 33-jährige deutsche Ex-Nationalspieler konnte im Jahr 2011 und 2012 den EHF-Pokal mit Frisch Auf! Göppingen gewinnen und verfügt über eine sehr große Erfahrung.

Vor der Saison musste die Talentschmiede von Kulttrainer Veselin Vujović drei schmerzhafte Abgänge in die deutsche Handball-Bundesliga hinnehmen. Teo Coric (Stuttgart), Ilija Brozovic (HSV) und Dusko Celica (Eisenach) haben sich allesamt entschieden ihre Karrieren in der stärksten Liga der Welt fortzusetzen. Mit Stefan Vujic (Frankreich) und Kreisläufer Stanko Sabljić vom TSV Hannover-Burgdorf wurde die junge und rein kroatische Mannschaft kreativ verstärkt.

Auch im vergangenen Jahr traten die Norddeutschen zum Auftakt der Königsklasse in Zagreb an und unterlagen prompt mit 25:28 gegen dieses junge und eingespielte Team. Im Rückspiel sorgte der THW dann jedoch mit einem deutlichen 34:27-Erfolg für klare Verhältnisse.

Der heutige Gegner der Kieler ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr im europäischen Handball. Denn die Mannen aus der kroatischen Haupstadt nehmen heute bereits zum 22. Mal an der Königsklasse teil, was einsamer Rekord ist. Im vergangenen Jahr unterlag Zagreb erst im Viertelfinale gegen den späteren Titelträger aus Barcelona. Mithin sollte der THW gewarnt sein.

Zebras-Coach Alfred Gislason beschreibt die Gruppe A der diesjährigen Champions League-Saison als "die stärkste aller Zeiten". Neben RK Zagreb und dem THW Kiel stehen nämlich noch Topklubs wie Besiktas Istanbul, die SG Flensburg-Handewitt, RK Celje, Paris Saint Germain, Orlen Wisla Plock und MKB Veszprem auf dem Zettel.