Fazit:
Sensation! Der THW Kiel gewinnt dank einer grandiosen zweiten Hälfte mit 34:28 auswärts bei Paris St. Germain. Damit übernehmen die Norddeutschen die Spitze in der Gruppe A als alleiniger Tabellenführer. Von Beginn an dominierte die Abwehr, gerade im Positionsspiel taten sich die Angriffsreihen schwer. Viel ging über das Tempospiel, da wussten beide Mannschaften immer wieder Nadelstiche zu setzen. Doch mit der vielleicht besten Leistung der ganzen Saison behielten die Fördestädter im zweiten Durchgang die Nerven, die Abwehr um Pekeler und Wiencek arbeitete großartig. Die Zebras kontrollierten das Geschehen, vor allem die Rückraumachse Bilyk, Ellefsen a Skipagotu und Reinkind, die zusammen 19 Tore erzielten, machte einen guten Job. Doch in der Schlussviertelstunde avancierte Samir Bellahcene zum Matchwinner, mit sechs Paraden war er ein entscheidender Faktor für die Kieler. Paris reist in der Königsklasse als nächstes nach Kolstad, doch zuvor folgt noch die Länderspielpause. Kiel gastiert am Sonntag in der Liga bei FrischAuf! Göppingen. Einen schönen Abend noch!

Tor für THW Kiel, 28:34 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Der Youngster setzt vermutlich den Schlusspunkt.

Wahnsinn! Das könnte die beste Leistung der Zebras in dieser Saison sein! Die Lockerheit ist zurück, mit viel Geduld und einer überragenden Abwehr bestehen die Norddeutschen eine richtige Härteprobe.

Tor für THW Kiel, 28:33 durch Niclas Ekberg

Welch unterschiedliche Gesichter haben die Kieler in den letzten Wochen gezeigt... Doch nach über acht Jahren steht nun der wieder ein Auswärtserfolg in Paris zu Buche.

Und wieder Bellahcene! Er ist der Mann der letzten zehn Minuten, fünf Paraden hat der Neuzugang seit seiner Wiedereinwechselung gezeigt. Das ist der benötigte Rückhalt, um hier zwei Punkte aus Paris mitzunehmen...

Tor für THW Kiel, 28:32 durch Hendrik Pekeler
Pekeler spielt den nächsten Ball heraus und läuft den nächsten Gegenstoß.

Tor für Paris Saint-Germain, 28:31 durch Sadou Ntanzi

Tor für THW Kiel, 27:31 durch Niclas Ekberg
Der THW stellt auf Sieg! Das Tor ist leer, Palicka kommt kaum noch rechtzeitig um den Wurf abzuwehren...

Tor für THW Kiel, 27:30 durch Harald Reinkind
Der Norweger macht ein bärenstarkes Spiel, auf ihn ist verlass auf der rechten Seite.

2 Minuten für Elohim Prandi (Paris Saint-Germain)
Das passt zur Linie der Unparteiischen. Die Hand war leicht im Gesicht, damit ist Paris in der Crunchtime in Unterzahl...

Zur Pause gefordert, zeigen die Kieler Keeper in der zweiten Hälfte eine klare Steigerung, das könnte hier der Sieggarant sein...

Tor für THW Kiel, 27:29 durch Harald Reinkind
Ein Tor des Willens! Reinkind steht seinen Mann im Zweikampf und murmelt das Spielgerät aus acht Metern irgendwie über die Linie.

Doch auch die Kieler lassen vorne Gelegenheiten aus, Skippi versucht das Spiel an sich zu reißen. Doch der Fehlwurf ist egal, Bellahcene pariert den nächsten Wurf. Das sind gerade ganz wichtige Minuten des Kieler Keepers!

Bellahcene macht die kurze Ecke zu! Gegen den freien rechtsaußen Balaguer sitzt der Kieler Schlussmann früh auf dem Hosenboden und nimmt eine gute Gelegenheit der Hausherren raus.

Tor für THW Kiel, 27:28 durch Hendrik Pekeler
Im Nachfassen! Reinkind findet den Kreisläufer, Steins spielt zwar fast noch den Ball raus, doch im Sprung kriegt Pekeler das Leder noch kontrolliert.

Erneut findet Skippi in der Kooperation seinen Mann am Kreis, Wiencek behauptet sich kräftig gegen zwei Abwehrspieler. Mit beiden fällt er in den Kreis und kriegt den Ball mit links an Palicka vorbei über die Linie.

Tor für THW Kiel, 27:27 durch Patrick Wiencek

Tor für Paris Saint-Germain, 27:26 durch Kamil Syprzak

Tor für THW Kiel, 26:26 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Stark! Der nächste Schlagwurf findet sein Ziel, überragend was der Junge da auf der Mitte macht.

Ganz frei kann sich Kamil Syprzak am Kreis absetzen, doch Bellahcene springt ihm entgegen und macht sich groß. So kommt der THW wieder in Ballbesitz und kann auf Unentschieden stellen...

Tor für THW Kiel, 26:25 durch Nikola Bilyk
In Überzahl hatte Bilyk an den Kreis aufgelöst, Reinkind trifft die Entscheidung und bedient den Österreicher mit einem Tipppass.

Tor für Paris Saint-Germain, 26:24 durch Luc Steins
Missverständnis zwischen Duvnjak und Wiencek, das nutzt der schnelle Niederländer sofort aus.

Tor für THW Kiel, 25:24 durch Rune Dahmke

2 Minuten für Mathieu Grébille (Paris Saint-Germain)
Die Unparteiischen bleiben weiter kleinlich, das Ziehen am Trikot war sehr kurz.

Tor für Paris Saint-Germain, 25:23 durch Elohim Prandi
Boom! Mit Knalleffekt fliegt Mrkva die Kugel um die Ohren, gegen diese Geschosse ist der Torhüter einfach machtlos bisher.

Filip Jícha nimmt seine zweite Auszeit! Es bedarf kleiner Korrekturen, trotzdem sind die Kieler hier weiter gut unterwegs.

Tor für Paris Saint-Germain, 24:23 durch Elohim Prandi
Der Shooter kommt noch seinem schlechten Einstand in der ersten Hälfte immer mehr in Schwung! Aus zehn Metern haut er das Leder wuchtig in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 23:23 durch Nikola Bilyk

Tor für Paris Saint-Germain, 23:22 durch Elohim Prandi
SO schnell kann es gehen! Paris lässt sich nicht aus dem Tritt bringen und geht innerhalb von zwei Minuten selbst in Führung.

Tor für Paris Saint-Germain, 22:22 durch David Balaguer
Der Rechtsaußen läuft in den Pass von Bilyk, der Konter ist dann nur noch Formsache.

Tor für Paris Saint-Germain, 21:22 durch David Balaguer

Tor für THW Kiel, 20:22 durch Hendrik Pekeler
Wahnsinn! Skippi bindet zwei Gegenspieler und tippt Pekeler den Ball hinterm Rücken zum Kreis.

Tor für Paris Saint-Germain, 20:21 durch David Balaguer

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Erneut unglücklich! Luc Steins macht viel aus dem Stoßen, damit muss der Abwehrrecke schon zum zweiten Mal auf die Bank.

Tor für THW Kiel, 19:21 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Da ist die erste Zwei-Tore-Führung! Paris macht in der zweiten Hälfte mehr Fehler in der Offensive, das wissen die Gäste bis hierhin zu nutzen. Mit seinen schnellen Beinen findet er die Lücke zwischen Innenblock und Halb.

Tor für THW Kiel, 19:20 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Wie abgezockt ist der Youngster bitte?! Er nimmt sich den nächsten Strafwurf, trocken setzt er den Aufsetzer in die lange Ecke.

Beide Teams haben kurzzeitig wieder das Tempospiel für sich entdeckt, nutzen die mäßige Rückwärtsbewegung des Anderen. Unglaublich schnell geht es hin und her, sehr hochwertig, was hier auf die Platte kommt.

Tor für THW Kiel, 19:19 durch Rune Dahmke

Tor für Paris Saint-Germain, 19:18 durch Kamil Syprzak

Tor für Paris Saint-Germain, 18:18 durch Dominik Máthé

Tor für THW Kiel, 17:18 durch Nikola Bilyk

Tor für Paris Saint-Germain, 17:17 durch Elohim Prandi
Doch sofort gibts die Antwort, der bullige Rückraumlinke hämmert beidbeinig den Wurf in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 16:17 durch Rune Dahmke
Wieder räumen die Kieler nach Linksaußen ab, der Pass von Skippi aus der Mitte ist richtig gut, Dahmke bleibt souverän.

Tor für THW Kiel, 16:16 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Zwar kann Green den umplatzierten Siebenmeter noch abwehren, doch der Abpraller fällt ihm genau in die Hände. Mit etwas Fortune kann er den Abpraller dann über die Linie drücken.

Stark von Wiencek! In der zweiten Welle findet Spielmacher Elias Ellefsen a Skipagotu seinen Kreisläufer, der sich gegen zwei Abwehrspieler behauptet.

Tor für Paris Saint-Germain, 16:15 durch David Balaguer

Tor für THW Kiel, 15:15 durch Rune Dahmke

Tor für Paris Saint-Germain, 15:14 durch Mathieu Grébille

Tor für THW Kiel, 14:14 durch Hendrik Pekeler
Mit einer gehörigen Portion Glück kriegt Pekeler den Ball noch kontrolliert. Zwar ist Green wieder am Ball, doch dieses Mal kann er auch mit der Latte zusammen den Einschlag nicht verhindern.

Einmal mehr sind die Norddeutschen im Zeitspiel, doch der getänzelte Unterarmwurf von Skippi wird gerade noch rechtzeitig von Green an den Pfosten gelenkt.

Weiter geht's mit Durchgang Zwei! Der THW ist im Ballbesitz, gelingt den Zebras ein guter Start in die zweiten 30 Minuten?

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel liegt zur Pause mit 13:14 bei Paris St. Germain zurück. Die Norddeutschen mühten sich in der Offensive in diese Partie. Zwar erspielten sie sich gute Chancen, doch scheiterten in den ersten Minuten mehrfach am gut aufgelegten Jannick Green. Beide Abwehrreihen dominierten die erste Hälfte, sehr körperlich fanden die Teams im Positionsspiel kaum Lösungen. Aufgrund zahlreicher Dezimierungen gingen viele Aktionen über die zweite Welle, der Rückzug passte nur phasenweise. Im gebundenen Spiel muss man gerade der Kieler Defensive ein großes Lob aussprechen, der Innenblock um Pekeler und Wiencek macht bis hierhin einen überragenden Job. Auch im Angriff sind Steigerungen zum letzten Auftritt in der Königsklasse zu erkennen, mehr Dynamik und Tiefe im Spiel lassen darauf hoffen, dass die Zebras am Ende jubeln werden. Gerade Reinkind traf im rechten Rückraum viele gute Entscheidungen und avanciert vorerst mit fünf Treffern zum besten Werfer der Gäste. Mit etwas mehr Torhüterleistung ist hier noch alles möglich in Durchgang Zwei. Bis gleich!

Reinkind verpasst den letzten Schlagwurf und bleibt einmal mehr im Block hängen...

Tor für Paris Saint-Germain, 14:13 durch Kamil Syprzak
Der wuchtige Mann am Kreis macht seinen nächsten Treffer, das war ein guter Spielzug.

Was passiert hier? Raúl González drückt 24 Sekunden vor der Pause schon zum zweiten Mal auf den Buzzer! Anscheinend wollen die Gastgeber unbedingt mit einer Führung in die Pause gehen...

Tor für THW Kiel, 13:13 durch Eric Johansson
Ein Gruß aus der Ferne! Der Schwede kommt mit Dampf von hinten und knallt das Leder oben rechts in den Winkel.

Tor für Paris Saint-Germain, 13:12 durch Mathieu Grébille
Doch Johansson nimmt den Wurf nicht, stattdessen wird PSG zu einem leichten Gegenstoß eingeladen.

Gute zwei Minuten vor dem Kabinengang entscheidet sich Coach Filip Jícha für sein erstes Team-Timeout! Seine Mannen sind hier voll im Spiel und können dank einer Parade von Mrkva sogar eine Führung mit in die Kabine nehmen.

Immer wieder flammt das Tempospiel auf, gerade wenn Spieler durch Zeitstrafen auf der Bank sitzen. Dann kommen beide Mannschaften ins Rennen, nutzen den Freiraum, um nicht in den Positionsangriff zu müssen.

Tor für THW Kiel, 12:12 durch Harald Reinkind

Tor für Paris Saint-Germain, 12:11 durch Mathieu Grébille

Tor für THW Kiel, 11:11 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

2 Minuten für Luka Karabatić (Paris Saint-Germain)
Und er diskutiert noch! Dabei gibt es keine zwei Meinungen, der Griff in den Arm von Reinkind war zu viel.

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)
Einmal mehr bedient Tønnesen seinen Kreisläufer, da hängt Landin hinten am Trikot dran. Starke Kooperation in der Kleingruppe.

Tor für Paris Saint-Germain, 11:10 durch Kamil Syprzak

Tor für THW Kiel, 10:10 durch Harald Reinkind
Geduldig läuft der Ball durch den Rückraum, so ergibt sich nach zahlreichem Stoßen die Lücke auf der rechten Seite.

Tor für Paris Saint-Germain, 10:9 durch Kamil Syprzak
Unbeeindruckt vom letzten Fehlwurf kommt der Pole wieder, ganz trocken donnert er Mrkva den Ball hauchdünn am Kopf vorbei. Dieses Mal schlägt es links unter der Latte ein.

Tor für THW Kiel, 9:9 durch Niclas Ekberg
Heute ist die Offensive ideenreicher, mit viel Bewegung erspielen sie sich gute Chancen, Ekberg verwandelt den Einläufer gekonnt.

Stark! Wiencek blockt zwei Mal in Folge gegen Prandi! So erarbeitet sich der THW den nächsten Ballbesitz.

Raúl González nimmt seine erste Auszeit! Die Kieler Abwehr hat sich noch weiter verbessert, mit hohen Halbverteidigern machen sie viel Druck. Steins kommt nicht in seine Zweikämpfe, auch Prandi konnte sich bisher auch nur Würfe aus großer Distanz nehmen, so sind die Hauptstädter einmal mehr im passiven Spiel.

Nach guten 20 Minuten wechslet Trainer Filip Jícha den Torwart, Tomáš Mrkva ersetzt zwischen den Pfosten den etwas glücklosen Bellahcene.

Tor für THW Kiel, 9:8 durch Harald Reinkind
Der Dauerbrenner im rechten Rückraum kommt ins Schießen, humorlos donnert er das Spielgerät unter die Latte.

Tor für Paris Saint-Germain, 9:7 durch Kent Robin Tønnesen
Ist das unglücklich! Mit dem vorletzten Pass wirft der Rückraumrechte, abgefälscht trudelt der Ball über die Linie.

Bemerkenswert sind neben den Paraden von Green die Blöcke der Pariser Abwehr. Schon fünf Mal bekam die Defensive die Hände zwischen die Würfe, das ist eine richtig gute Statistik.

Tor für Paris Saint-Germain, 8:7 durch Kamil Syprzak
Wie eine Wand sperrt sich der Kreisläufer den Raum frei, Steins tippt aus dem Zweikampf heraus den Ball in die Hand. Schräg in der Luft setzt er den Aufsetzer durch die Beine des Kieler Schlussmanns.

Tor für Paris Saint-Germain, 7:7 durch Kent Robin Tønnesen
Sofort setzen die Hausherren nach, Tønnesen gelingt auf der rechten Seite der Durchbruch. Er erkennt, dass Bellahcene auf dem Boden liegt und knallt den Ball unter die Latte.

Tor für THW Kiel, 6:7 durch Nikola Bilyk
Was für ein Strahl! Nach einer Ecke donnert der Österreicher im Zeitspiel die Kugel aus zehn Metern einfach mal rauf. Leicht abgefälscht, rutscht der Ball Green durch die Beine.

Bisher dominieren die Deckungsreihen, die Defensiv-Abteilungen wissen zu glänzen. Gerade die PSG-Deckung schiebt schnell die Räume zu, ist immer an den Gegenspielern dran.

Tor für THW Kiel, 6:6 durch Magnus Landin
Mit breiter Spielanlage bekommt der Linksaußen einen großen Winkel und überwindet Green sicher.

Tor für Paris Saint-Germain, 6:5 durch Mathieu Grébille

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Kleinlich! Wiencek zieht zwar im Trikot, doch Steins macht es auch clever und provoziert die Zeitstrafe.

2 Minuten für Luka Karabatić (Paris Saint-Germain)
Für ein Schieben von der Seite muss nun der nächste Pariser von der Platte...

Im Positionsangriff tun sich beide Mannschaften schwer, sobald jedoch die Gegenstöße laufen, fallen auch die Tore. Respekt an die Kieler, die die doppelte Unterzahl sogar gewinnen. Nach einem guten Einläufer von Landin hat Bilyk auf der linken Seite freie Bahn.

Tor für THW Kiel, 5:5 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Tor für Paris Saint-Germain, 5:4 durch Kamil Syprzak

Tor für THW Kiel, 4:4 durch Nikola Bilyk

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (THW Kiel)
Auch der Kapitän muss von der Platte weichen, das Ringen mit dem Kreis war zu viel. Damit ist der THW nun kurzzeitig in doppelter Unterzahl.

Tor für THW Kiel, 4:3 durch Harald Reinkind

7-Meter verworfen von Kamil Syprzak (Paris Saint-Germain) Rumms! Der Ball kracht oben rechts gegen das Gebälk, ein guter Moment für die Kieler, um hier nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (THW Kiel)
Warum Pekeler? Der stand abseits des Geschehens, deutlich intensiver war Wiencek ins Geschehen verwickelt.

7-Meter verworfen von Niclas Ekberg (THW Kiel) Green ist zur Stelle! Ekberg verzockt sich und trifft wuchtig den linken Arm es Keepers, der hier einen super Einstand in die Partie verbuchen kann.

2 Minuten für Kent Robin Tønnesen (Paris Saint-Germain)
Das Klammern war zu offensichtlich, die Zeitstrafe ist unumgänglich.

Tor für Paris Saint-Germain, 4:2 durch Mathieu Grébille
Der Winkel war nicht gut, doch mit etwas Fortune kriegt der Linksaußen den Ball noch an der linken Hüfte von Bellahcene vorbei.

Sowohl die Fördestädter, als auch PSG machen viel Druck aus dem Tempospiel. Es wird darauf ankommen, welche Mannschaft ihren Rückzug besser organisieren kann.

Tor für Paris Saint-Germain, 3:2 durch Luc Steins

Tor für THW Kiel, 2:2 durch Harald Reinkind

Bisher arbeiten die Abwehrreihen sehrt kompakt, gerade die Pariser stehen sicher und agieren sehr körperbetont. Doch auch die Gäste bringen den Pariser Rückraum in Bredouille...

Es ist noch nicht das Spiel der Zebra-Offensive! Auch Ekberg reiht sich jetzt erstmals ein in die Fehlwürfe, das war schon die dritte klare Möglichkeit in den ersten fünf Minuten, die Jannick Green entschärfen kann.

Gelbe Karte für Nikola Karabatić (Paris Saint-Germain)
Eben noch arg bedrängt von Wiencek, der stark am Trikot gezogen hat. In der eigenen Abwehr revanchiert er sich und sieht ebenfalls für Trikotziehen den gelben Karton.

Tor für Paris Saint-Germain, 2:1 durch Kamil Syprzak
Der Kreisläufer kommt von der Bank für den Strafwurf, doch der Pole bleibt gewohnt lässig von der Linie.

Gelbe Karte für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 1:1 durch Niclas Ekberg
Da ist das erste Tor! Über die zweite Welle machen die Kieler viel Druck, Skippi zieht auf der Mitte an, Reinkind leitet hinterm Rücken weiter. Ekberg zieht den Ball stark in die lange Ecke, toller Wurf des Schweden.

Was für ein Block! Luka Karabatić steht ganz breit und wartet geduldig, was Nikola Bilyk ihm anbietet. Gegen seinen Hüftwurf ist er mit dem Unterarm zur Stelle.

Vorne lässt Wiencek in der zweiten Welle eine gute Möglichkeit aus, doch auf der anderen Seite bleibt Nikola Karabatić vorerst der zweite Treffer verwehrt.

Tor für Paris Saint-Germain, 1:0 durch Nikola Karabatić
Der Routinier eröffnet den Torreigen, das Ex-Zebra setzt sich an Wiencek vorbei durch.

Los geht’s, das Spitzenspiel zwischen Paris St. Germain und dem THW Kiel ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Spanien und heißen Andreu Marín Lorente und Ignacio Garcia Serradilla, die Spielleitung hat der EHF-Delegierte Beat Nagel aus der Schweiz inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle kocht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Paris gegen Kiel – Das ist beinahe schon ein Klassiker und nicht mehr wegzudenken aus der Champions-League. In den letzten drei Jahren trafen beide Teams jeweils im Viertelfinale aufeinander. Zwei Mal konnten sich die Franzosen behaupten, 2022 setzte sich der deutsche Rekordmeister durch. Seit langem treffen beide Teams mal wieder in der Gruppenphase aufeinander, doch der letzte Sieg der Fördestädter in Paris liegt fast zehn Jahre zurück. Während das Starensemble mit Rückenwind vor den heimischen Fans die Pole-Position halten will, müht sich die Jícha-Truppe von einem Auftritt zum Nächsten. Immer wieder mussten die Norddeutschen bisher Rückschläge einstecken, da ist ein Gastspiel bei PSG nicht die einfachste Gelegenheit für einen Befreiungsschlag. Doch dass die Zebras immer für eine Überraschung gut sind, dürfte nichts Neues sein. Das dürfte ein heißer Ritt um die Tabellenspitze werden.

Handballerisch geht es gerade in der Stadt der Liebe heiß her. Noch ungeschlagen in der heimischen Liga und jetzt auch Tabellenführer in der Champions-League. Lediglich eine Niederlage gab es auf internationalem Parkett auswärts in Kielce mussten sich die Hauptstädter mit 30:29 geschlagen geben. Mit großer Souveränität und viel Selbstvertrauen gewinnt das Starensemble aus Paris gerade seine Spiele, zuletzt bekam das Aalborg mit einem 33:30-Endstand zu spüren. Denn nahezu jede Position ist doppelt weltklassig besetzt, Luc Steins, Jacob Holm, der zu Saisonbeginn noch von den Füchsen Berlin losgelöst wurde, oder Elohim Prandi sind hier nur ein Auszug der individuellen Klasse. Groß ist der Traum vom ersten Titel in der Königsklasse, angeführt vom überragenden Superstar Nikola Karabatic soll es in seiner persönlich letzten und unglaublichen 22. Profi-Saison nochmal bis nach Köln gehen. Dafür sind die Franzosen gerade auf gutem Kurs und könnten heute den Platz an der Sonne behaupten.

Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale, gegen Paris St. Germain, möchte der THW wieder ganz oben im internationalen Geschäft mitspielen, als Ziel ist das FinalFour in Köln ausgegeben. Der Weg dahin ist weit, die Gruppe A hat es durchaus in sich. Doch ein zweiter Platz erscheint nicht unmöglich, das wäre gleichzusetzen mit dem Überspringen des Achtelfinals. Um diesem vermeintlichen Etappenziel etwas näher zu kommen, haben die Norddeutschen in den ersten vier Paarungen einen starken Grundstein dafür legen können. Zum Auftakt gab auf europäischer Bühne einen ungefährdeten 30:23-Auswärtssieg in Zagreb, daraufhin mühten sich die Kieler in eigener Halle zu einem 35:32 gegen Szeged und erkämpften sich in der Hölle von Bitola zwei immens wichtige Auswärtspunkte. Mit dem Heimsieg gegen Vorjahresfinalist Kielce manifestierten die Zebras mit 8:0 Punkten die Tabellenführung, die sie jedoch vor einer Woche auswärts in Kolstad aufgrund einer 34:30-Niederlage an die Franzosen verloren haben.