Fazit:
Wer hätte das gedacht? Mitfavorit Spanien kriegt zum EM-Auftakt eine mächtige Klatsche verpasst und verliert gegen ganz starke Kroaten mit zehn Toren! Mit dem 39:29 hat die Mannschaft von Goran Perkovac hier ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und den zweifachen Europameister fast durchweg dominiert. Schon zur Pause lag Kroatien mit vier Toren vorne, nach einem 4:0-Blitzstart in die zweite Hälfte war die Messe dann schon gelesen. Angeführt von den offensiv überragenden Ivan Martinović und Mario Šoštarič (je acht Tore) zogen die Kroaten ihr Spiel von der ersten bis zur letzten Sekunde konsequent durch und ließen enttäuschenden und oft planlosen Spaniern keine Chance. Die beiden Keeper Pérez de Vargas und Sergey Hernández parierten zusammen genau einen Wurf. Aleix Gómez stemmt sich immerhin mit acht Toren gegen die Niederlage. Weiter geht es für beide Teams am Sonntag mit dem zweiten Gruppenspiel. Spanien bekommt es dann mit Rumänien zu tun, Kroatien trifft auf Österreich. Tschüss aus Mannheim und bis zum nächsten Mal!

Spielende

Tor für Spanien, 29:39 durch Ángel Fernández

Tor für Kroatien, 28:39 durch Luka Lovre Klarica

Tor für Kroatien, 28:38 durch Filip Glavaš
Glavaš jagt den nächsten Siebenmeter rein. Die kroatische Abschlussquote liegt bei satten 93%!

Tor für Spanien, 28:37 durch Ángel Fernández

Tor für Kroatien, 27:37 durch Luka Lovre Klarica
Der fast zwei Meter lange Nachwuchsstar der Kroaten schraubt sich nach einer guten Kreuzung neun Meter vor der Kiste noch und netzt unten rechts ein.

Tor für Spanien, 27:36 durch Aleix Gómez

2 Minuten für Tin Lučin (Kroatien)
Lučin trifft seinen Gegenspieler im Gesicht. Klare Sache.

Nachdem die erste Parade im ersten Durchgang nicht in einem Ballbesitz endete und damit nicht gezählt hat, verbucht Gonzalo Pérez de Vargas nun allen Ernstes kurz vor Schluss dieses Matches die allererste offizielle Parade auf spanischer Seite. Das sagt eigentlich schon alles.

Tor für Kroatien, 26:36 durch Mario Šoštarič
Aber Kroatien darf auch an die Linie und Šoštarič hat die nächste Antwort parat.

Tor für Spanien, 26:35 durch Aleix Gómez
Von der Siebenmeterlinie bleibt Aleix Gómez weiter makellos.

Tor für Kroatien, 25:35 durch Luka Lovre Klarica
Youngster Luka Lovre Klarica bekommt ein bisschen Spielzeit und fügt sich gleich mit einem Treffer ein.

Tor für Spanien, 25:34 durch Agustín Casado
Duvnjak bleibt diesmal lieber weg und lässt Casado gewähren. Der betreibt ein bisschen Ergebniskosmetik für die Spanier.

Tor für Spanien, 24:34 durch Aleix Gómez
Routinier Aleix Gómez wehrt sich noch am meisten und verbucht seinen sechsten Treffer.

Tor für Kroatien, 23:34 durch Mario Šoštarič
Natürlich klappt jetzt auch der Kempa-Trick! Kroatien spielt sich hier in einen echten Rausch. Und das gegen einen der Topfavoriten dieser EM!

Kroatien haut in der Abwehr auch bei diesem klaren Spielstand alles rein und macht die Spanier dermaßen verrückt, dass sie schon die unmöglichsten Würfe freiwillig nehmen. Mandić verbucht ohne Mühe seine nächste Parade.

Tor für Kroatien, 23:33 durch Ivan Martinović
Kroatien führt zweistellig gegen Spanien! Ivan Martinović setzt sich halbrechts stark durch und haut die Kugel wuchtig ins Netz. Mit acht Toren ist der Melsunger mittlerweile Topscorer der Partie.

Tor für Kroatien, 23:32 durch Igor Karačić

Tor für Spanien, 23:31 durch Aleix Gómez
Gómez schickt den Siebenmeter lässig aus dem Handgelenk an Matej Mandić vorbei.

Tor für Kroatien, 22:31 durch Ivan Martinović

Tor für Spanien, 22:30 durch Abel Serdio

Tor für Kroatien, 21:30 durch Mario Šoštarič
Kroatien lässt einfach nicht locker und bringt die gleiche Intensität auf die Platte wie in der ersten Hälfte. Spanien hat da einfach nichts zu melden. Sechster Treffer für Šoštarič!

Tor für Spanien, 21:29 durch Jorge Maqueda

Tor für Kroatien, 20:29 durch Zvonimir Srna

Tor für Spanien, 20:28 durch Joan Cañellas
Cañellas schweißt die Kugel in den Winkel und lässt Spanien mal wieder jubeln.

Tor für Kroatien, 19:28 durch Zvonimir Srna
Kroatien hält das Niveau im Abschluss konstant hoch. Gonzalo Pérez de Vargas versucht es mal wieder, hält aber weiter keinen einzigen Ball.

Tor für Spanien, 19:27 durch Ian Tarrafeta

Tor für Kroatien, 18:27 durch Ivan Martinović

Tor für Spanien, 18:26 durch Abel Serdio

Tor für Kroatien, 17:26 durch Veron Načinović
Načinović veredelt ein sensationelles Cindrić-Anspiel mit dem nächsten Treffer.

Tor für Spanien, 17:25 durch Jorge Maqueda

Tor für Kroatien, 16:25 durch Mario Šoštarič
Auch in Unterzahl netzen die Kroaten gegen eine nun aggressivere spanische Deckung locker weiter. Cindrić zieht clever den Siebenmeter, Šoštarič verwandelt.

Tor für Spanien, 16:24 durch Ian Tarrafeta

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (Kroatien)
Duvnjak trifft seinen Gegenspieler unglücklich hart im Gesicht. Die Unparteiischen diskutieren am Monitor sogar über Rot, belassen es aber bei einer Zeitstrafe.

Tor für Kroatien, 15:24 durch Veron Načinović
Der 21-jährige Mandić verbucht beim vierten Wurf auf sein Tor die dritte Parade. Dieser Wechsel hat sich mal ausgezahlt! Načinović macht den nächsten Treffer draus.

Tor für Kroatien, 15:23 durch Ivan Martinović
Der Ball läuft weiter gut bei Kroatien. Nutznießer ist diesmal erneut der Melsunger Martinović.

Tor für Spanien, 15:22 durch Kauldi Odriozola Yeregui
Odriozola wird außen freigespielt und verbucht endlich den ersten spanischen Treffer im zweiten Durchgang.

Auch diesmal muss Jordi Ribera ganz früh eine Auszeit verbraten. Seine Spanier haben auch im zweiten Durchgang den Start verpennt und in drei Minuten ein 0:4 kassiert. das wird jetzt schon eine echte Mammutaufgabe für den zweifachen Europameister.

Tor für Kroatien, 14:22 durch Zvonimir Srna
Was ist denn mit den Spaniern los? Trotz Überzahl im Angriff kriegen die Iberer keinen einzigen ordentlichen Wurf zustande und schenken eine Kugel nach der anderen her. Immer wieder trifft Kroatien ins leere Tor!

Tor für Kroatien, 14:21 durch Ivan Martinović

Tor für Kroatien, 14:20 durch Matej Mandić
Wow! Keeper Matej Mandić nimmt einen ganz freien Wurf der Spanier weg und haut das Ding über das ganze Spielfeld rein.

Tor für Kroatien, 14:19 durch Luka Cindrić
Kroatien eröffnet die zweite Hälfte. Cindrić muss am Ende was kreieren und trifft durch die Hosenträger von seinem ehemaligen Barca-Teamkollegen Pérez de Vargas.

Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitfazit:
Kroatien legt im Topspiel der Gruppe B furios los und führt zur Pause gegen Spanien mit 18:14! Und damit sind die Iberer sogar noch gut bedient! Denn in der ersten Viertelstunde lief beim zweifachen Europameister gar nichts und man lag teilweise schon mit sechs Treffern zurück. Die beiden Torhüter Pérez de Vargas und Hernández spielen bisher überhaupt keine Rolle, zudem kriegt die spanische Abwehr Kroatien nur selten gestoppt. Vorne hat Jordi Ribera schnell das 7-gegen-6 angesagt und seither treffen seine Schützlinge zumindest regelmäßig. So lange sie den überragenden Tin Lučin (5 Tore) und die übrige kroatische Offensive aber nicht öfter torlos lassen können, wird das hier nichts werden für den Vize-Champion von 2022. Gleich geht es weiter mit der zweiten Hälfte in Mannheim!

Ende 1. Halbzeit

Tor für Kroatien, 14:18 durch Tin Lučin
Lučin hat das letzte Wort! Vier Sekunden vor der Sirene jagt der 24-Jährige die harzige Kugel aus zehn Metern satt in den linken Giebel.

Tor für Spanien, 14:17 durch Abel Serdio
Langsam kriegen die Spanier einen Tick mehr Zugriff und erarbeiten sich Chancen. Serdio tankt sich am Kreis durch und netzt per Aufsetzer ein.

Tor für Spanien, 13:16 durch Adrià Figueras

Tor für Kroatien, 13:17 durch Ivan Martinović

Tor für Kroatien, 12:16 durch Filip Glavaš
Glavaš tritt zum Siebenmeter an und überwindet den zurückgekehrten Pérez de Vargas unten links.

Tor für Spanien, 12:15 durch Imanol Garciandia
Dritter Treffer in Serie! Garciandia stemmt die spanische Offensive gerade quasi alleine.

Mittlerweile steht Magdeburgs Sergey Hernández zwischen den spanischen Pfosten, kriegt aber genau wie Gonzalo Pérez de Vargas so gut wie nie was an den Ball.

Tor für Kroatien, 11:15 durch Marin Jelinić

Tor für Spanien, 11:14 durch Imanol Garciandia
War das eine Wiederholung? Garciandia kriegt die Kugel erneut zentral wartend von Cañellas serviert und haut sie wieder flach links rein.

Tor für Kroatien, 10:14 durch Tin Lučin

Tor für Spanien, 10:13 durch Imanol Garciandia
Nur noch drei! Weil die Kroaten vorne ein bisschen leichtsinnig agieren, gibt es die nächste Chance und Garciandia trifft aus mittigen neun Metern unten links.

Tor für Spanien, 9:13 durch Joan Cañellas
Diesmal klappt es besser. Cañellas kommt im ersten Versuch nicht durch und muss dann Sekunden später als Rechtshänder von halbrechts ran, trifft aber krachend lins linke Eck.

Tor für Kroatien, 8:13 durch Mario Šoštarič

Aus dem Positionsangriff bleiben die Spanier harmlos. Da fehlt es einfach an Kreativität und auch an Optionen. Cañellas soll es wieder regeln, wird aber am Kreis gut zugemacht.

Tor für Spanien, 8:12 durch Joan Cañellas
Altmeister Cañellas zeigt seine Klasse und trifft mit einem ganz feinen Handgelenkswurf.

Tor für Spanien, 7:12 durch Aleix Gómez

Jetzt zieht auch Goran Perkovac früh eine Auszeit. Der Grund ist nicht wirklich ersichtlich, denn es läuft alles rund für sein Team. Womöglich geht es um das 7-gegen-6, das die Spanier nun konsequent durchziehen.

Tor für Kroatien, 6:12 durch Mario Šoštarič

Tor für Kroatien, 6:11 durch Tin Lučin
Lučin trifft ins leere Tor.

Nach ganzen 14 Minuten verbucht Gonzalo Pérez de Vargas endlich seine erste Parade. Allerdings machen seine Teamkollegen auch diesmal nichts draus, denn Alex Dujshebaev wird beim Abschluss geblockt.

Tor für Spanien, 6:10 durch Aleix Gómez
Aus dem Timeout attackieren die Spanier mit dem siebten Feldspieler, kriegen Gómez außen frei und er macht bereits sein drittes Tor in dieser Partie.

Nächste Auszeit Spanien! Die Iberer sind hier weiter völlig von der Rolle und werden von furios aufspielenden Kroaten überrollt. Duvnjak & Co. bestrafen jeden Fehler konsequent und sind nun schon auf fünf Tore weg!

Tor für Kroatien, 5:10 durch Mario Šoštarič

Tor für Kroatien, 5:9 durch Veron Načinović

Tor für Kroatien, 5:8 durch Ivan Martinović
Melsungens Martinović kommt mit Tempo und geht hoch, setzt dann aber nochmal auf und bahnt sich so den Weg an den Kreis. Über den Innenpfosten findet die Kugel ins Tor.

Tor für Spanien, 5:7 durch Agustín Casado

Tor für Kroatien, 4:7 durch Tin Lučin

Tor für Spanien, 4:6 durch Aleix Gómez
Routinier Aleix Gómez meldet sich an und brignt sein Team wieder auf zwei Tore heran. Der Außen hat viel Platz und überwindet Pérez de Vargas.

Tor für Spanien, 3:6 durch Agustín Casado

Tor für Kroatien, 2:6 durch Luka Cindrić

Tor für Spanien, 2:5 durch Agustín Casado
Spanien findet offensiv bisher kaum statt. Nach vier Minuten ohne eigenen Torerfolg lässt Casado die Fans mal wieder jubeln.

Tor für Kroatien, 1:5 durch Mario Šoštarič

Tor für Kroatien, 1:4 durch Marin Jelinić
Kroatien bleibt am Drücker und legt mit einem Mann mehr auf der Platte nach. Spaniens Coach Jordi Ribera muss ganz früh die erste Auszeit nehmen!

Tor für Kroatien, 1:3 durch Tin Lučin
Kroatien kommt besser ins Spiel und geht erstmals mit zwei Toren in Führung.

2 Minuten für Iñaki Peciña (Spanien)
Und nun dürfen die Kroaten auch noch erstmals in Überzahl ran! Peciña muss runter und sich zwei Minuten abkühlen.

Tor für Kroatien, 1:2 durch Veron Načinović

Tor für Spanien, 1:1 durch Aleix Gómez

Tor für Kroatien, 0:1 durch Zvonimir Srna
Der erste spanische Wurf geht daneben und im Gegenzug eröffnet Srna für die Kroaten den Torreigen.

Spielbeginn

Langsam aber sicher steigt die Spannung in der SAP-Arena! Die Teams haben die Platte bereits betreten und lauschen nun den Nationalhymnen. In wenigen Minuten wird dann endlich Handball gespielt!

Bei den Kroaten sieht es ähnlich aus. Erfahrung findet sich hier vor allem Rückraum, wo neben Kiels Kapitän Domagoj Duvnjak mit Igor Karačić und Luka Cindrić zwei weitere Topstars agieren. Coach Goran Perkovac setzt bei seinem ersten großen Turnier aber auch auf die Jugend. Vor allem im Tor, wo mit Dominik Kuzmanovic und Matej Mandić zwei 21-Jährige die Einschläge verhindern sollen. Mit Ivan Martinović (MT Melsungen) und Marko Mamić (SC DHfK Leipzig) finden sich neben Duvnjak heute zwei weitere HBL-Profis im kroatischen Kader. Nachdem Platz acht bei der letzten Austragung vor zwei Jahren das schlechteste kroatische Resultat seit 20 Jahren bedeutet hatte, soll es diesmal wieder Richtung Medaillen gehen.

Neben Dänemark, Schweden und Frankreich zählt Spanien auch in diesem Jahr zu den absoluten Topfavoriten auf den Titel. Mit Gonzalo Pérez de Vargas hat der zweifache Europameister einen der besten Torhüter der Welt zwischen den Pfosten, als Backup steht Magdeburgs Sergey Hernandez bereit. Auf dem Feld setzt Coach Jordi Ribera auf eine Mischung aus Routiniers und Youngsters. Joan Cañellas, Adria Figueras oder Ángel Fernández bringen Erfahrung mit, Talente wie Stuttgarts Linksaußen Daniel Fernández sorgen für frischen Wind. Und dann sind da natürlich noch die Dujshebaev-Brüder Alex und Daniel, die jedem großen Turnier ihren Stempel aufdrücken können.

Spanien gegen Kroatien – Da war doch was? Richtig! Vor vier Jahren standen sich genau diese beiden Teams im Endspiel der Euro 2020 gegenüber. Der Titel ging damals mit einem knappen 22:20 an die Iberer, die ihren Titel aus 2018 damit verteidigten und zwei Jahre später (26:27 gegen Schweden) fast den Hattrick landeten. Beide Teams haben sich seither stark verändert, zählen aber trotzdem nach wie vor zu den Topmannschaften des Kontinents und sind in der Gruppe mit Österreich und Rumänien klar favorisiert.

Fazit:
Was für ein Krimi in München! Den Isländern gelingt der last-second-Ausgleich, die Serben verspielen eine sicher geglaubte Drei-Tore-Führung! Am Ende trennen sich Island und Serbien zum Auftakt der Gruppe C mit einem leistungsgerechten 27:27-Unentschieden. Es waren zwei völlig verschiedene Halbzeiten, dabei hatten die Wikinger im ersten Durchgang leicht die Nase vorn. Körperlich robust gingen beide Mannschaften zu Werke, die Keeper zeigten sich anfangs in bestechender Form. Beide Offensivreihen mühten sich lange zu Treffern, die Leichtigkeit fehlte. Technische Fehler und Chancenwucher bestimmten den ersten Durchgang, in dem die Mannen aus dem hohen Norden zwei Mal die Möglichkeit verpassten, sich auf vier Tore abzusetzen. In der zweiten Hälfte hatten lange die Serben das Zepter in der Hand, nachdem sie zwei Mal eine eigene Unterzahl gewinnen konnten. Run and gun war das Motto, die Partie hatte enorm an Geschwindigkeit dazu gewonnen, die Abschlüsse hatten deutlich mehr Präzision. Doch die Isländer gaben sich vor ausverkaufter Kulisse nicht auf, leichtfertig schmissen die Serben den Sieg aus der Hand. Was dieser Punkt noch wert sein kann, wird sich zeigen. Weiter geht's für beide Mannschaften am Sonntag, Island trifft auf Montenegro, Serbien bekommt es mit Ungarn zutun. Einen schönen Abend noch!

Was für eine Sensation in der Schlussphase! Die Serben verspielen in den letzten zwei Minuten eine Drei-Tore-Führung, dabei sahen sie lange wie der sichere Sieger aus! Am Ende steht das Unentschieden!

Tor für Island, 27:27 durch Sigvaldi Guðjónsson
Đorđić schmeißt den Ball weg, Guðjónsson netzt im Gegenstoß!

Tor für Island, 26:27 durch Aron Pálmarsson
Was für ein Hüftwurf! Der passt perfekt in den Giebel!

Und sowohl Kukić, als auch Vejin lassen beste Gelegenheiten aus! Geht hier nochmal was?

Die Isländer versuchen es jetzt mit einer offensiven Deckung, sie brauchen unbedingt den Ball, wenn hier noch etwas Zählbares bei rum kommen soll.

Der serbische Coach Toni Gerona nimmt 79 Sekunden vor dem Ende seine letzte Auszeit! Jetzt können sie sich fast nur noch selber schlagen, gelingt ihnen noch ein Tor, dann ist ihnen der Auftaktsieg nicht mehr zu nehmen.

Tor für Island, 25:27 durch Aron Pálmarsson
Was für ein Kracher! Aus der zweiten Reihe zündet der Routinier eine Fackel, wuchtig schlägt der Ball unter der Latte ein. Das war nochmal ein Kabinettstückchen!

Tor für Serbien, 24:27 durch Petar Đorđić

Lobenswert bleibt zu sagen, dass die Serben perfekt auf das zweikmapflastige Spiel der Isländer ein gestellt sind. Im Zeitspiel muss dann eine schnelle Lösung her, Viggó Kristjánsson bleibt im Block hängen. Angesicht der verbleibenden zwei Minuten können die Mannen aus Serbien jetzt hier den Deckel draufmachen.

Was für ein spannendes Duell zwischen diesen beiden Teams! Noch scheint das Momentum bei den Serben zu sein, die Isländer finden offensiv und defensiv nicht mehr den richtigen Touch. Kommen sie hier nochmal heran oder bringen die Serben diesen so wichtigen Auftaktsieg nach Hause?

Tor für Serbien, 24:26 durch Petar Đorđić
Erst kann Hallgrímsson gegen Đorđić parieren, doch im zweiten Anlauf hämmert der Rückraumshooter das Leder oben rechts in den Winkel, da kann der Keeper nur zuschauen.

Tor für Island, 24:25 durch Sigvaldi Guðjónsson
Die Isländer räumen bis auf Außen ab, dann fliegt die Kugel in die kurze Ecke.

Tor für Serbien, 23:25 durch Dragan Pechmalbec
Durch die Abwehr hindurch! Der Aufsetzer-Pass zum Kreis ist überragend.

Tor für Island, 23:24 durch Arnar Freyr Arnarsson

Tor für Serbien, 22:24 durch Petar Đorđić
Aus neun Metern zieht der Halblinke mit seitlichem Armzug ab, der Ball geht bei Björgvin Gústavsson durch die Hosenträger.

Tor für Island, 22:23 durch Viggó Kristjánsson
Erneut gibt es das Duell von der Linie, wieder bleibt der Linkshänder der Sieger. Der Leipziger zeiht einmal an, dann legt er die Kugel links am Keeper vorbei.

Tor für Island, 21:23 durch Viggó Kristjánsson
Der dritte isländische Schütze kriegt den Ball sicher aus sieben Metern an Dejan Milosavljev vorbei. Ein wichtiger Auftakt in die letzten acht Minuten. So könnte dies der Anfang einer spektakulären Aufholjagd sein...

2 Minuten und Rote Karte für Mijajlo Marsenić (Serbien)
Sein Arbeitstag ist beendet! Eben noch das Tor erzielt, kommt er gegen Kristjánsson zu spät und schubst.

Tor für Serbien, 20:23 durch Mijajlo Marsenić

Übungsleiter Toni Gerona drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Es geht rein in die Crunchtime, dabei hat sein Team leichte Vorteile, das Momentum schient auf Seiten der Serben zu sein.

Es wird wild! Beide Teams jagen die Platte hoch und runter. Dann knallt es auf beiden Seiten, erst schweißt Vejin ein Geschoss oben links unters Gebälk, dann drischt Kristjánsson aus der zweiten Welle das Leder in die Maschen.

Tor für Island, 20:22 durch Viggó Kristjánsson

Tor für Serbien, 19:22 durch Predrag Vejin

Tor für Island, 19:21 durch Elvar Örn Jónsson

Tor für Serbien, 18:21 durch Vanja Ilić
Mittlerweile steht Björgvin Gústavsson für Hallgrímsson zwischen den Pfosten, doch auch er kann den Einschlag durch den Linksaußen nicht verhindern, der Aufsetzer geht durch die Beine.

Tor für Serbien, 18:20 durch Bogdan Radivojević
Clever! Von Außen eingelaufen, schüttelt er seinen Gegenspieler mit einer Lauffinte ab und kann unbedrängt aus mittiger Position abschließen.

Tor für Island, 18:19 durch Bjarki Már Elísson
Wieder ist es der Linksaußen, der den Tempogegenstoß vollendet. Mit seinem Treffer animiert er die vielen Fans in der ausverkauften Halle. Viel geht über die Emotionen in dieser hitzigen Partie!

Zwar schließen beide Teams nun besser ab, doch die Fehlerzahl bleibt insgesamt trotzdem hoch. Das bietet auf beiden Seiten viel Angriffsfläche, die aber bisher niemand zu nutzen weiß.

Tor für Serbien, 17:19 durch Lazar Kukić

Tor für Island, 17:18 durch Bjarki Már Elísson

Tor für Serbien, 16:18 durch Vanja Ilić

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (Island) Der sonst so sichere Isländer hat einen rabenschwarzen Tag erwischt, sein Wurf landet nur auf den Querbalken. Damit verpassen die Wikinger erneut den Ausgleichstreffer!

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Serbien)
Für dieses Schieben gibt es keine zwei Meinungen, das muss die zweite Hinausstellung zur Folge haben.

So war die erste Hälfte noch Torflaute, ist die zweite Hälfte run and gun. Beide Teams drücken enorm aufs Tempo, haben sich in punkto Abschlussefizienz enorm gesteigert. Keine Mannschaft kann hier die Kontrolle übernehmen, auch die Auswahl Serbiens kann sich nicht entscheidend absetzen. Es bleibt eine sehr umkämpfte Partie auf Augenhöhe.

Tor für Island, 16:17 durch Bjarki Már Elísson

Tor für Island, 15:17 durch Viggó Kristjánsson

Tor für Serbien, 14:17 durch Dragan Pechmalbec
Der Anwurf der Isländer war nicht korrekt ausgeführt, so kommt der Kreisläufer zu seinem vierten Treffer per Gegenstoß.

Tor für Serbien, 14:16 durch Uros Kojadinovic
Wieder ist es der quierlige Linkshänder, der sich durchtanken kann!

Tor für Island, 14:15 durch Bjarki Már Elísson
Stürmerfoul von Kojadinovic, dann ist der pfeilschnelle Außen als erstes vorne und scort per Konter.

Tor für Serbien, 13:15 durch Uros Kojadinovic
Doch statt Ausgleich Island, hämmert der Linkshänder nach einer Kreuzung den Ball in die Maschen. So ziehen jetzt die Serben, sogar in eigener Unterzahl, langsam davon.

2 Minuten für Predrag Vejin (Serbien)
Gisli Kristjánsson ist zu schnell in der Bewegung gegen die Hand! So hängt er von hinten im Trikot, da gibts keine zwei Meinungen. Doch die Isländer müssen jetzt aus der Überzahl mal Kapital schlagen, sich die Führung zurückholen. Die letzte personelle Mehrheit haben die Wikinger mit einem Tor verloren...

Tor für Serbien, 13:14 durch Lazar Kukić
Da sieht Smárason nicht gut aus! Fast ohne Kontakt lässt der serbische Regisseur den Isländer auf der Halbposition stehen und kann unbedingt abschließen.

Tor für Island, 13:13 durch Ómar Ingi Magnússon
Bisher waren die Siebenmeter kein gutes Omen, doch bei seinem zweiten Versuch überwindet er Dejan Milosavljev. Einmal angetäuscht, setzt er die Kugel unten links in die Ecke.

Tor für Serbien, 12:13 durch Predrag Vejin
Mehrfach stößt der Rückraum an, ehe der Linkshänder auf der rechten Seite zwischen Halb und Außen durchbrechen kann. Mit etwas Fortune findet der Ball dann die Lücke zwischen Hallgrímsson und dem Pfosten.

Tor für Island, 12:12 durch Janus Smárason
Dann ist es der spielstarke Magdeburger Rückraum, mit viel wühlen, viel Druck in die Tiefe kann sich der Mittelmann im Zweikampf bis zum Sechser durchtanken.

Jeder Treffer muss sich weiter hart erarbeitet werden, die Offensivreihen bleiben fehleranfällig. Marko Milosavljević spielt einen Fehlpass, damit sind wieder die Isländer am Zuge, die jetzt halbzeitübergreifend schon sechs Minuten ohne Tor sind.

Tor für Serbien, 11:12 durch Petar Đorđić
Und auf einmal führen die Serben hier! Noch ist den Isländern kein Treffer gelungen in der zweiten Hälfte, in Unterzahl feuert der Rückraumshooter mal richtig einen raus.

7-Meter verworfen von Bjarki Már Elísson (Island) Dejan Milosavljev hält den zweiten Strafwurf! Auch der Linksaußen lässt jetzt die Möglichkeit von der Linie aus, halbe Höhe war aber auch kein guter Wurf.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Serbien)
Für einen Griff in den Arm von Gisli Kristjánsson muss der Abwehrchef zum ersten Mal von der Platte weichen.

Tor für Serbien, 11:11 durch Bogdan Radivojević
Und nach 30 Sekunden steht alles wieder auf Anfang! Bis nach Rechtsaußen räumen sie ab, der Winkel war nicht einfach. Doch er kriegt die Kugel um die Hüfte in die lange Ecke gewickelt.

Willkommen zurück zur zweiten Hälfte! Bisher präsentierten sich vor allem die Torhüter in hervorragender Verfassung, gerade bei freien Würfen waren sie zur Stelle. Chancenwucher könnte man meinen, das Team, das dies als erstes in den Griff bekommt, hat gute Aussichten auf einen Auftakterfolg. Können die Isländer ihre knappe Führung behaupten oder können die Serben den Spieß umdrehen?

Halbzeitfazit:
Im ersten Spiel der Gruppe C führt Island zur Pause gegen Serbien knapp mit 11:10. Es war ein intensiver Start, die Abwehrreihen dominierten die Anfangsphase. Fast sechs Minuten ließ der erste Treffer auf sich warten, es war in der ersten Viertelstunde ein Gala-Auftritt der beiden Torhüter Hallgrímsson und Milosavljev. Beide standen phasenweise bei über 70% Fangquote, zur Pause sind es immer noch 50% gehaltene Bälle. Beide Angriffsreihen mühten sich im Positionsspiel, lediglich in Überzahl fanden die Kontrahenten Lösungen. Bisher konnten die Isländer den rot-bedingten Verlust von Kreisläufer Viðarsson gut kompensieren, setzten sich in der Folge sogar bis auf drei Tore ab. Doch nach der Auszeit der Serben war es weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Die Wikinger verpassten zwei Mal die Gelegenheit sich auf vier Tore abzusetzen, die Auswahl vom Balkan konnte die Läufe immer noch rechtzeitig stoppen. Körperlich robust ging es zur Sache, damit steht hier noch eine spannende zweite Hälfte bevor. Bis gleich!

Doch es passt zum bisherigen Auftritt: Janus Smárason hämmert den Sprungwurf nur an den Pfosten. Damit bleibt es eine knappe Geschichte nach Durchgang eins.

19 Sekunden vor dem Kabinengang ruft der isländische Coach Snorri Guðjónsson seinen Mannen zum Team-Timeout! Es gilt den letzten Angriff zu besprechen, bestenfalls den Ball nicht mehr herzugeben. Dann wäre eine Zwei-Tore-Führung zur Pause möglich.

Tor für Serbien, 11:10 durch Dragan Pechmalbec

So langsam entdecken beide Teams das Tempospiel. Einmal leitet Milosavljev die zweite Welle ein, die dann über Pechmalbec vollendet wird. Doch sofort holen die Isländer zum Gegenschlag aus und räumen auf ihren treffsicheren Rechtsaußen ab.

Tor für Island, 11:9 durch Sigvaldi Guðjónsson

Tor für Serbien, 10:9 durch Dragan Pechmalbec

Schönes Tänzchen von Uroš Borzaš, doch die portugiesischen Schiedsrichter entscheiden auf einen Schrittfehler! Damit sind wieder die Isländer am Zuge, doch absetzen können sie sich bisher nicht.

Tor für Serbien, 10:8 durch Uroš Borzaš

Tor für Island, 10:7 durch Arnar Freyr Arnarsson
Richtig gut! Gisli Kristjánsson zieht das Tempo auf der Mitte an, der Kreismann hinterläuft die Abwehr und kriegt den Steckpass.

Tor für Island, 9:7 durch Sigvaldi Guðjónsson
Marsenić kann den Pass nicht verarbeiten, steht im Kreis. Den Tempogegenstoß verwandelt der Rechtsaußen gekonnt.

Die Mannschaften wechseln sich rege ab mit den technischen Fehlern, lassen weiter gute Chancen aus. Ein packendes Duell, viele Zweikämpfe, die intensiv geführt werden - hier ist weiter ordentlich Thermik im Spiel.

Tor für Island, 8:7 durch Elvar Örn Jónsson
Der Mann von der MT Melsungen hatte bisher keinen leichten Stand, doch mit viel Kraft donnert er die Kugel oben rechts in den Winkel.

Tor für Serbien, 7:7 durch Dragan Pechmalbec
Die Auszeit trägt Früchte! Mit einem 3:0-Lauf kommen die Serben wieder heran, vor allem im Zentrum generieren auch sie jetzt leichte Ballgewinne.

Tor für Serbien, 7:6 durch Marko Milosavljević

Es ist schier unglaublich, was die beiden Torhüter Viktor Gísli Hallgrímsson und Dejan Milosavljev hier abliefern! Das ist Torwartspiel par excellence, einfach überragend!

Tor für Serbien, 7:5 durch Bogdan Radivojević
Im zweiten Anlauf bringt der Ex-Flensburger das Leder in die Maschen.

Island reißt das Spiel an sich! Mit zwei schnellen Gegenstößen bauen sie den Vorsprung aus, die Serben zeigen sich zu fehleranfällig in dieser Phase. Leichte Ballverluste werden gnadenlos bestraft, das zwingt Trainer Toni Gerona zu einer ersten Auszeit! Das wird frenetisch bejubelt von den vielen isländischen Fans, die durchaus zufrieden mit dem 4:0-Lauf ihrer Mannschaft sein dürften.

Tor für Island, 7:4 durch Bjarki Már Elísson

Tor für Island, 6:4 durch Sigvaldi Guðjónsson

Doch dann lassen beide Teams wieder beste Gelegenheiten aus! Das ist Chancenwucher! Guðjónsson hämmert den Ball im Konter an die Latte, dann verzieht Radivojević auf der anderen Seiten aus gutem Winkel von der Rechtsaußenposition.

Tor für Island, 5:4 durch Sigvaldi Guðjónsson
Der Rechtsaußen aus Kolstad fliegt in den Raum und zieht das Spielgerät oben links in den Winkel. So langsam gewinnt die Partie an Leben...

Nach über einer Viertelstunde schaffen es beide Teams in Gleichzahl ein Tor aus dem Positionsangriff zu erzielen - unglaubliche Zahlen!

Tor für Island, 4:4 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Serbien, 3:4 durch Mijajlo Marsenić

Dejan Milosavljev haut die nächste Monsterparade aus! Gegen Kreisläufer Ýmir Örn Gíslason wischt er die Kugel mit der linken Hand über die Latte.

Tor für Serbien, 3:3 durch Lazar Kukić
So spielt man die personelle Überzahl aus! Kukić kann zwischen Halb und Außen durchbrechen und netzt den freien Wurf sicher unten rechts.

Tor für Island, 3:2 durch Bjarki Már Elísson
Nachdem Ómar Ingi Magnússon an der Linie gescheitert war, geht nun der Linksaußen zum Strafwurf! Oben rechts klinkt er das Leder ein, das ist die erste Führung der Wikinger.

Für den Moment lösen die Isländer es mit Hallgrímsson im Tor! Auch in Unterzahl kassieren sie jetzt keinen Treffer, der Keeper kratzt an den 80% gehaltenen Bällen.

Rote Karte für Elliði Snær Viðarsson (Island)
Das ist eine ganz dicke Hypothek! So wichtig ist der Mann für den Mittelblock und vorne am Kreis. Doch gegen die Entscheidung ist nichts einzuwenden, das war gesundheitsgefährdend...

Es gibt den Videobeweis! Viðarsson war der Übeltäter, mit dem Unterarm trifft er Uroš Borzaš voll im Gesicht.

Vier Tore insgesamt nach zwölf Minuten: Das gipfelt zunehmend in einem Privatduell der Torhüter! Treffer gab es bisher nur in personeller Überzahl, im Positionsspiel ergeben sich keine Räume.

Auf Seiten der Skandinavier steht eine sehr agile, bewegliche Abwehr. Die Balkan-Truppe hingegen bringt eine sehr robuste und körperliche Defensive aufs Parkett.

Erneut werden die Isländer ins Zeitspiel gezwungen, Ómar Ingi Magnússon muss einen unvorbereiteten Hüftwurf aus zehn Metern nehmen. Doch die Serben können bisher kein Profit aus der guten Defensivleistung ziehen. Predrag Vejin kommt nicht vorbei am linken Bein von Hallgrímsson.

Dieser Viktor Gísli Hallgrímsson wächst in den ersten zehn Minuten über sich hinaus! Sechs Paraden, über 70% Fangquote stehen bei ihm zu Buche, das sind. Weltklasse-Zahlen.

Miloš Kos lässt im Durchbruch die nächste gute Gelegenheit aus, doch der Rückzug der serbischen Auswahl verhindert ein leichtes Gegentor.

Tor für Island, 2:2 durch Bjarki Már Elísson
Der ehemalige Lemgoer wird mustergültig in der zweiten Welle auf Außen freigespielt, dann findet er in der kurzen Ecke eine Lücke.

Aber in Gleichzahl bleibt es das gewohnte Bild! Die Abwehrreihen prägen diese Partie und lassen nur schwierige Würfe aus schlechten Winkeln zu. Das ist sichere Beute für die Schlussleute.

Und jetzt ist der Knoten geplatzt! In Überzahl finden beide Teams gute Lösungen. Vor allem der Treffer von Viðarsson ins leere Tor, sowie der Kempf von Ilić waren Tore für die Galerie!

Tor für Serbien, 1:2 durch Vanja Ilić

Tor für Island, 1:1 durch Elliði Snær Viðarsson

Tor für Serbien, 0:1 durch Uroš Borzaš

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (Island) Dejan Milosavljev kriegt die Beine zu! Damit lässt der Linkshänder auch die hochkarätige Möglichkeit von der Linie aus.

2 Minuten für Miloš Kos (Serbien)

Wahnsinn! Was für eine überragende Tat von Viktor Gísli Hallgrímsson! Marsenić lässt einen ganz freien Wurf aus.

2 Minuten für Elvar Örn Jónsson (Island)
Noch kein Tor, dafür die erste Hinausstellung! Der Innenblocker trifft Lazar Kukić leicht im Gesicht, bei der bisherigen Gangart eine harte Entscheidung.

Der erste Treffer lässt weiter auf sich warten! Die Serben verteidigen sehr körperbetont, damit kommen die Isländer in der Anfangsphase nicht zurecht. Auch beide Torhüter sind gut aufgelegt, konnten jeweils schon zwei Paraden zeigen.

Früh im Spiel geht es robust zur Sache: Kreisläufer Viðarsson wird von einem serbischen Trio in die Mangel genommen, das dürfte er gespürt haben. Bisher ist das Zentrum komplett dicht, mit breiter Spielanlage sollten sich aber Möglichkeiten ergeben.

Auf der anderen Seite lässt Miloš Kos aus halbrechter Position auch den Wurf aus, Hallgrímsson kommt ebenfalls gut rein im Tor.

Island beginnt mit Ballbesitz, mit lautstarker Unterstützung soll der erste Treffer gelingen, doch Aron Pálmarsson scheitert aus mittigen neun Metern an Dejan Milosavljev zwischen den Pfosten.

Los geht’s, das Duell zwischen Island und Serbien ist eröffnet!

Das erste Spiel der Gruppe C leiten die beiden Unparteiischen Daniel Accoto Martins und Roberto Accoto Martins aus Portugal. Die EHF schickt als Supervisor Marco Trespidi aus Italien. Die gut besuchte Olympiahalle ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Auch in diesem Jahr dürften die Isländer wieder auf ihre frenetischen Fans zählen. Mit besonders laustarker Unterstützung soll es um den Gruppensieg gehen. Dabei dürften auch zwei Gesichter aus der Bundesliga eine tragende Rolle spielen: Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson vom SC Magdeburg wirbeln zusammen im Rückraum und dürften mit Routinier Aron Palmarsson eine tragende Rolle einnehmen. Nach dem sechsten Platz vor zwei Jahren wollen sie auf jeden Fall in die Hauptrunde einziehen. Gleiches dürfte auch für die Auswahl aus Serbien gelten. Im letzten Jahr haben sie Norwegen und die Niederlande geschlagen, bei der WM mussten sie sich Deutschland nur mit einem Tor geschlagen geben. Angeführt von Torhüter Dejan Milosavljev und Kreisläufer Mijajlo Marsenić von den Füchsen Berlin dürfet hier ein Duell auf Augenhöhe stattfinden. Vor dem Spiel dürfte kein Favorit auszumachen sein, die Tagesform könnte ausschlaggebend sein.

Favoriten ist das richtige Stichwort, denn Titelaspiranten gibt es viele. Neben dem Hattrick-Weltmeister Dänemark, der sich aber bei den letzten EM-Turnieren schwertat, hat natürlich auch Titelverteidiger Schweden berechtigte Ambitionen. Ebenso dürften auch die Franzosen und Spanier wieder eine prägende Rolle im Turnier spielen. Doch gerade die internationale Spitze rutscht immer dichter zusammen, so dürften sich auch Nationen wie Island, Norwegen, Niederlande, Gastgeber Deutschland oder die Faröer Inseln Hoffnung machen den ein oder anderen lucky punch zu landen. Mit Blick auf die Gruppe C wartet hier wahrscheinlich die ausgeglichenste Vorrunde der EM. Die besten Karten dürften die Isländer haben, doch auch Ungarn, Montenegro und Serbien sind keinesfalls zu unterschätzen und durchaus für eine Überraschung gut. Gerade bei den drei Teams vom Balkan ist eine sehr robuste und körperliche Spielweise zu erwarten, das dürfte für spannende und hitzige Aufeinandertreffen sorgen.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere fünf Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist bereits ab der Vorrunde viel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Dementsprechend gilt vor allem für die Favoriten: Ausrutschen verboten!