Fazit:
Im zweiten Duell der Gruppenfünften im President's Cup setzt sich Argentinien durch, feiert einen 24:22-Sieg gegen die Auswahl Saudi-Arabiens. Nach einer von beiden Seiten sehr offensivschwachen ersten Halbzeit überzeugte zumindest der argentinische Angriff infolge des Seitenwechsels. Die Gallardo-Truppe konnte sich gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts absetzen, drohte die Führung aber in einer Phase wieder zu verspielen, als die Saudis auf einen Sieben-Mann-Angriff umstellten. Als Argentinien dann fünf Minuten vor dem Ende sogar mit sechs Tore vorne lag, schien die Entscheidung zu gefallen. Das Kljaić-Team kämpfte sich aber ein zweites Mal wieder heran. Letztlich retteten die Argentinier den Vorsprung aber über die Zeit. Saudi-Arabien kämpft morgen ab 18 Uhr gegen die tunesische Auswahl um Platz 19. Argentinien misst seine Kräfte ab 20 Uhr mit dem Team Polens, wird im Falle eines Sieges 17. der Endabrechnung. Auch diese Partien finden in der Brest Arena statt. Einen schönen Abend noch!

Tor für Argentinien, 22:24 durch Frederico Pizarro
Mit einer tollen Einzelleistung sorgt der Rechtsaußen für die Entscheidung in der Brest Arena!

Eine Minute und 15 Sekunden vor dem Ende nimmt Eduardo Gallardo eine Auszeit. Vergeigt Argentinien noch den sicher geglaubten Sieg und muss in die Verlängerung?

Tor für Saudi-Arabien, 22:23 durch Abdullah Al Abbas
Saudi-Arabien ist wieder dran! Gut 100 Sekunden vor dem Ende kann Al Abbas durch einen erfolgreichen Tempogegenstoß auf ein Tor verkürzen.

Tor für Saudi-Arabien, 21:23 durch Abdullah Al Abbas

Das Kljaić-Team kämpft bis zum Schluss, scheint doch noch an seine Chance zu glauben.

Tor für Saudi-Arabien, 20:23 durch Mahdi Al Salem

Tor für Saudi-Arabien, 19:23 durch Sadiq Al Mohsin

Tor für Saudi-Arabien, 18:23 durch Mohammed Al Abas
Zumindest kann Mohammed Al Abas seine weiße Weste bei den Siebenmetern wahren.

Tor für Argentinien, 17:23 durch Sebastian Simonet

Tor für Saudi-Arabien, 17:22 durch Ahmad Al Abdulali

Argentinien wird sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Die Südamerikaner haben jetzt schon zwei Tore mehr in Halbzeit zwei als im gesamten ersten Durchgang erzielt.

Tor für Argentinien, 16:22 durch Frederico Pizarro

Tor für Argentinien, 16:21 durch Sebastian Simonet

Tor für Saudi-Arabien, 16:20 durch Ahmad Al Abdulali

Zweite Auszeit für Nenad Kljaić. Saudi-Arabien muss sich das Spiel um Platz 17 wohl abschminken.

Tor für Argentinien, 15:20 durch Juan Pablo Fernandez

Saudi-Arabien verhindert weitere Gegentore, leistet sich aber seinerseits im Angriff eine weitere Schwächeperiode. So wird das nichts mehr mit der Aufholjagd!

7-Meter verworfen von Federico Fernandez (Argentinien)
Der Linksaußen kann den Vorsprung auf fünf Tore ausbauen, feuert das Spielgerät allerdings frontal gegen den rechten Pfosten.

2 Minuten für Pablo Simonet (Argentinien)

Argentinien ist wieder auf Kurs, scheint sich in der Schlussphase fast nur noch selbst schlagen zu können. Die Verteidigung gegen sieben Feldspieler klappt nach Anlaufproblemen mittlerweile deutlich besser.

Tor für Argentinien, 15:19 durch Pablo Vainstein

Tor für Saudi-Arabien, 15:18 durch Hassan Al Khadrawi

Tor für Argentinien, 14:18 durch Pablo Simonet
Die Kehrseite des saudischen Sieben-Mann-Angriffsspiels: Nach Ballverlusten ist der Kasten für ein paar Sekunden leer. Hier nutzt dies Pablo Simonet aus.

Tor für Argentinien, 14:17 durch Frederico Pizarro

Nenad Kljaić lässt nun im Angriff stets mit sieben Feldspielern agieren. Dies klappt gerade ganz hervorragend.

Tor für Saudi-Arabien, 14:16 durch Hassan Al Khadrawi

Argentinien vermittelt hier noch keinen abgeklärten Eindruck. Trotz des Drei-Tore-Vorsprungs ist der Sieg der Südamerikaner noch lange nicht in trockenen Tüchern.

Tor für Saudi-Arabien, 13:16 durch Hassan Al Khadrawi

Tor für Argentinien, 12:16 durch Pablo Vainstein

Tor für Saudi-Arabien, 12:15 durch Abdullah Al Abbas
Al Abbas' Doppelschlag lässt die Saudis wieder hoffen! Zunächst trifft er vom linken Flügel, dann im Rahmen eines Tempogegenstoßes.

Tor für Saudi-Arabien, 11:15 durch Abdullah Al Abbas

Mit einer ordentlichen Chancenverwertung zieht Argentinien davon; das Kljaić-Team hat seit sieben Minuten nicht mehr getroffen.

Tor für Argentinien, 10:15 durch Frederico Pizarro

2 Minuten für Abdullah Al Hammad (Saudi-Arabien)
Al Hammad ist der nächste Saudi, der sich für 120 Sekunden verabschiedet.

Gelbe Karte für (Argentinien)

Nenad Kljaić legt erstmals die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Sind seine Akteure schon kräftemäßig am Limit?

Saudi-Arabien muss in dieser Phase höllisch aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren.

Tor für Argentinien, 10:14 durch Pablo Vainstein
Per erfolgreichem Tempogegenstoß bringt der Rechtsaußen seine Mannschaft erstmals mit vier Toren in Front.

2 Minuten für Hassan Al Khadrawi (Saudi-Arabien)
Nun müssen die Mannen von Nenad Kljaić mit einem Akteur weniger auskommen.

Argentinien gewinnt die Unterzahlphase mit 2:1.

Tor für Argentinien, 10:13 durch Juan Pablo Fernandez

Es bleibt eine hektische Begegnung mit vielen Richtungswechseln. Obwohl die Spielzüge die vorhandene Zeit ausreizen sollen, haben sich die Angriffe sehr verkürzt.

Tor für Argentinien, 10:12 durch Pablo Simonet
Wichtiger Treffer für die Südamerikaner, die in Unterzahl im Angriff auf den Keeper verzichten. Simonet gelingt ein Durchbruch auf halbrechts. Er kann den alten Abstand wiederherstellen.

Tor für Saudi-Arabien, 10:11 durch Mohammed Al Abas

2 Minuten für Gonzalo Carou (Argentinien)
Nächster Siebenmeter und diesmal kommt noch eine Zeitstrafe hinzu.

Tor für Argentinien, 9:11 durch Federico Vieyra
Der Spanien-Legionär kommt über den linken Rückraum sehr nahe an den saudischen Kasten heran und knallt die Kugel in die flache rechte Ecke.

Tor für Saudi-Arabien, 9:10 durch Mohammed Al Abas
Erneut zeigt Mohammed Al Abas gegen Matias Schulz keine Nerven und erzielt den Anschlusstreffer.

Sadiq Al Mohsin zieht gegen Federico Fernandez einen Strafwurf...

Die Torhüter dürfen bleiben: Nach guten Leistungen stehen weiterhin Mohammad Al Salem und Matias Schulz in den Kästen.

Willkommen zurück zum Wiederbeginn in der Bretagne! Spitzenhandball erwarten die Zuschauer beim President's Cup natürlich nicht, schließlich gehören seine Teilnehmer nicht zu den Top 16 dieser WM. Es ist jedoch den in der Brest Arena Anwesenden zu wünschen, dass sowohl Saudi-Arabien als auch Argentinien nach dem Seitenwechsel in der Offensive ein höheres Niveau auf die Platte bringen.

Halbzeitfazit:
Das zweite Match im President's Cup um die Ränge 17 bis 20 scheint eine enge Angelegenheit zu werden. Zur Pause steht es in der Brest Arena zwischen Saudi-Arabien und Argentinien 8:10. Die Südamerikaner erarbeiteten sich durch eine hohe Kreativität im Angriff eine schnelle Führung, gerieten dann aber völlig aus dem Takt und erlaubten sich sogar eine elfminütige Phase ohne eigenen Treffer. Insgesamt ist die Partie von vielen Fehlwürfen und Ballverlusten geprägt; warum es die beiden Teams nicht in das Achtelfinale geschafft haben, wird hier vor allem durch die Offensivleistung noch einmal deutlich. Bis gleich!

Tor für Argentinien, 8:10 durch Juan Pablo Fernandez
Der Spielmacher setzt sich im Zentrum durch und besorgt die zweistellige Halbzeitausbeute für die Südamerikaner.

Argentinien kann in der letzten Minute der ersten Halbzeit nach Al Janabis Schrittfehler auf zwei Tore erhöhen. Noch gut 45 Sekunden sind auf der Uhr.

Tor für Argentinien, 8:9 durch Federico Vieyra

Tor für Saudi-Arabien, 8:8 durch Mohammed Al Abas

Tor für Argentinien, 7:8 durch Federico Fernandez
Fernandez lässt das Gallardo-Team endlich wieder jubeln, bringt einen schwierigen Wurf vom linken Flügel im rechten Winkel unter.

2 Minuten für Abdullah Al Hammad (Saudi-Arabien)

Das Pech klebt an den Fingern der Südamerikaner: Sekunden nach dem Ende des Team-Timeouts feuert Vieyra vom Kreis an den rechten Pfosten.

Nach zehn Minuten Torflaute nimmt Eduardo Gallardo eine Auszeit. Die Argentinier haben offensiv sehr ordentlich begonnen, bewegen sich aber jetzt auf einem unterirdischen Niveau.

Tor für Saudi-Arabien, 7:7 durch Mohammed Al Abas
Endlich zappelt das Netz mal wieder! Nach Abdullah Al Abbas' Fehlwurf von der Siebenmetermarke tritt nun Mohammed Al Abas zum Strafwurf an und verwandelt souverän zum Ausgleich.

Gelbe Karte für Lucas Moscariello (Argentinien)

Seit sechs Minuten ist auf beiden Seiten kein Tor mehr gefallen.

2 Minuten für Federico Fernandez (Argentinien)
Nun auch die erste Zeitstrafe gegen die Gallardo-Truppe. Erwischt hat es Linksaußen Federico Fernandez.

7-Meter verworfen von Abdullah Al Abbas (Saudi-Arabien)
... doch Al Abbas bleibt mit seinem zentralen Wurf am argentinischen Keeper Matias Schulz hängen.

Sadiq Al Mohsin holt gegen Adrian Portela den ersten Siebenmeter des Spiels heraus...

Gelbe Karte für Adrian Portela (Argentinien)

Das Angriffsspiel beider Mannschaften bleibt extrem fehleranfällig.

Tor für Argentinien, 6:7 durch Federico Fernandez

Tor für Saudi-Arabien, 6:6 durch Mohammed Al Abas

Mit 0:1 wird diese Phase mit nur vier Feldspielern von der Kljaić-Truppe sehr ordentlich überstanden.

Gelbe Karte für Federico Fernandez (Argentinien)

Tor für Argentinien, 5:6 durch Frederico Pizarro

Doppelte Unterzahl der Saudis, gut 100 Sekunden lang. Jetzt greifen die montenegrinischen Unparteiischen hart durch.

2 Minuten für Mahdi Al Salem (Saudi-Arabien)

2 Minuten für Mohammed Al Zaer (Saudi-Arabien)

Argentinien hat den Schwung der ersten Angriffe verloren, tut sich deutlich schwerer bei der Wahl der Abschlusslage.

Tor für Saudi-Arabien, 5:5 durch Ahmad Al Abdulali
Al Abdulali ist mit drei Treffern der sicherste Schütze der Anfangsphase in der Brest Arena.

Tor für Argentinien, 4:5 durch Federico Vieyra
Der Rückraumspieler beendet die sechsminütige Durststrecke der Südamerikaner mit einem präzisen Wurf aus kurzer Distanz.

Gelbe Karte für Mahdi Al Salem (Saudi-Arabien)

Argentinien leistet sich zwei gehaltene Würfe sowie einen Abspiel zu einem Saudi. Die Führung ist erst einmal dahin.

Tor für Saudi-Arabien, 4:4 durch Abdullah Al Abbas
Al Abbas schätzt die Situation richtig an, als Simonet verworfen hat und das argentinische Tor noch leer ist. Er wirft aus der eigenen Hälfte in die Maschen und besorgt den Ausgleich.

Tor für Saudi-Arabien, 3:4 durch Ahmad Al Abdulali
Der Rechtsaußen ist schon zum zweiten Mal erfolgreich. Diesmal vom halbrechten Kreis.

Es gibt nun Fehler auf beiden Seiten; zudem halten die Torhüter ihr hohes Niveau.

Tor für Argentinien, 2:4 durch Pablo Simonet
Diesmal trifft Pablo Simonet aus der zweiten Reihe. Argentinien überzeugt in den ersten Momenten mit einer hohen Variabilität hinsichtlich der Abschlusspositionen.

Die Teams lassen sich in dieser Anfangsphase recht viel Zeit mit ihren Abschlüssen. Hier soll jeder Spielzug zu Ende gespielt werden.

Tor für Saudi-Arabien, 2:3 durch Ahmad Al Abdulali

Tor für Argentinien, 1:3 durch Frederico Pizarro

Tor für Saudi-Arabien, 1:2 durch Hisham Al Obaidi
Al Obaidi macht seien Fehler wieder gut. Er findet im Zentrum eine Lücke, tankt sich an den Kreis durch und vollendet dann zum ersten saudischen Tor.

Sowohl Al Salem als auch Schulz verzeichnen ihre erste Paraden.

Tor für Argentinien, 0:2 durch Federico Fernandez
Nach Al Obaidis Schrittfehler legt der Linksaußen aus schwierigem Winkel nach, befördert die Kugel in die kurze Ecke.

Tor für Argentinien, 0:1 durch Pablo Simonet
Der erfahrene Rückraumspieler sorgt für den ersten Treffer der Partie. Gedauert hat's nur 26 Sekunden.

Mohammad Al Salem beginnt im saudischen Kasten. Das argentinische Tor hütet zunächst Matias Schulz.

Saudi-Arabien oder Argentinien – wer darf morgen um Platz 17 kämpfen?

Soeben haben die Teams den blau-gelben Hallenboden betreten. Nach der Vorstellung folgen die Hymnen.

Das Schiedsrichtergespann im zweiten „Halbfinale“ um die Plätze 17 bis 20 kommt aus Montenegro. Ivan Pavićević und Miloš Ražnatović begannen diese Weltmeisterschaft in der Gruppe D, wo sie unter anderem als Referee der argentinischen 22:33-Pleite gegen Dänemark fungierten. Sie hatten aber auch einen Einsatz in der Gruppe C: Sie leiteten das entscheidende 26:25 der Saudis über Chile.

Auch Argentinien konnte seinen beiden einzigen Zähler in der Gruppe D erst vorgestern einfahren. Nach teilweise empfindlichen Niederlagen in den ersten 240 Turnierminuten konnte Bahrain souverän mit 26:17 geschlagen werden. Das Abrutschen auf die Plätze 17-20 ist aber ein Rückschlag für das Gallardo-Team, schließlich sorgte man noch bei der WM 2015 in Katar für Aufsehen, als nach dem Auftaktremis gegen Dänemark nur knapp gegen Polen verloren und gegen Russland sogar gesiegt wurde; im Achtelfinale war dann gegen Frankreich Schluss.

Die Saudis haben es wie erwartet auch bei ihrer achten WM-Teilnahme nicht geschafft, in das Achtelfinale einzuziehen. In der Staffel C, in der sie unter anderem auf die DHB-Auswahl trafen (24:38), verloren sie die ersten vier Spiele und hatten gegen das Team aus Chile am frühen Freitagnachmittag ein Endspiel um den fünften Rang, wobei die Südamerikaner sogar noch Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase hatten. In einem durchgehend engen Match konnte sich die Kljaić-Truppe letztlich mit 26:25 durchsetzen.

Die Nationalteams, die in der Gruppenphase Vorletzter geworden sind, streiten sich bei den Weltmeisterschaften um die besten Ränge hinter den Top 16. Sie haben in der Regel nur eine der fünf bisherigen Begegnungen gewinnen können und erhalten im President's Cup nun die Chance, sich trotz des vorzeitigen Ausscheidens erfolgreich vom IHF-Turnier zu verabschieden. Dass diese Trostrunde auch den Nerv der Zuschauer in der Bretagne trifft, haben die gestrigen Zuschauerzahlen gezeigt: Mehr als 3000 Anhänger pilgerten in die Brest Arena.